Sonntag, 27. April 2014

Wochenbericht zum 26.04.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im volatilen Börsenumfeld knapp 100 BP in den letzten zwei Wochen gewinnen. Das Sharpe-Ratio stieg von 0,65 auf 0,69. Es wurde lediglich ein Verkauf im Zeitraum getätigt – teilweise Gewinnmitnahmen bei BASF. Dementsprechend ist der Investitionsgrad auf 68% gefallen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.

Der Markt kann für die letzten zwei Wochen wie folgt beschrieben werden: in der ersten Woche stiegen die Märkte sukzessive, diese Gewinne gaben sie in der zweiten Woche wieder komplett ab – vor allem bedingt durch die Unsicherheit um die Ostukraine. Die volkswirtschaftlichen Daten kommen in Summe wieder positiver herein – hier sei exemplarisch der ifo-index in Deutschland genannt (111,2 im April). Auch die US-Berichtssaison wird trotz der wetterbedingten Schwäche positiver aufgenommen.

Drei Punkte beschäftigen mich derzeit: (1) es scheint Konsensmeinung zu sein „sell in may and sail away“. Meist hat der Konsens nicht Recht und es kommt dann doch immer anders. Dies würde also für weiter steigende Märkt sprechen (was ich bisher nicht annehme!). (2) Die Situation in der Ostukraine und mögliche Sanktionen gegen Russland. Kriegerische Auseinandersetzungen waren in der Vergangenheit oft Grund für Wendepunkte an den Kapitalmärkten. Schwierig an diesem Konflikt ist die Abschätzung zwischen wirtschaftlicher Vernunft und „empire building“ seitens Putins. Dementsprechend sehe ich die Gefahr eher für fallende Märkte. (3) Zunehmende M&A-Aktivität: Einerseits sind aufgrund der Bewertungs- und Finanzierungssituation Übernahmen nachvollziehbar. Andererseits haben größere M&A-Wellen meist auch das Ende der Aktienhausse angezeigt. Hier stellt sich die Frage, ob wir am Anfang oder schon eher am Ende der M&A-Aktivität sind.     

Bei den Übernahmen ist vor allem der Pharmasektor zu nennen. Zwar war Sanofi nicht beteiligt, allerdings konnte diese Position erstmals (kurzzeitig) ins Plus drehen. Hier sind Novartis, Glaxo, Pfizer, Bayer, Astazeneca und noch einige andere zu nennen. Insgesamt wurden allein im Pharmabereich Deals in Höhe von über 50 Mrd. USD in den letzten zwei Wochen angekündigt (plus 60 Mrd. USD Gerücht zu Pfizer). Auch im Industriesektor gab es mit GE einen prominenten Namen (möglicherweise Kauf von Alstom für fast 10 Mrd. EUR). Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist M&A auch ein Thema im Goldmarkt (Barrick & Newmont?).

Bei den Werten im Portfolio ist bisher noch keine Übernahmephantasie aufgekommen. Dies liegt aber auch daran, dass die meisten Werte sehr groß sind und hier eher die Dividende im Vordergrund steht. Die nun in den nächsten Wochen ausgezahlt wird. Berichtet haben Union Pacific mit sehr guten Zahlen – hier ist der Investmentcase weiterhin intakt und mittelfristig wird das Exposure zu den US-Eisenbahnen wieder erhöht. Dagegen waren die Microsoft-Zahlen eher im Rahmen meiner Modellierung und hier würde ich Kursrücksetzer abwarten und die Position wieder auszubauen. Mein Kursziel für Microsoft liegt bei 45 USD. Im Grundstoffbereich ist der Verkauf von Las Bambas (Glencore) positiv zu erwähnen. Dieses nimmt die kartellrechtliche Unsicherheit und verbessert die Bilanz des Schweizer Unternehmens.          

Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die weiterhin nicht performt. Hier wird der DCF-Zielkurs bei 64 EUR gesehen. Das Unternehmen hat in der Vorwoche eine Zusammenarbeit mit der Börse Shanghai bekanntgegeben – was langfristig eher positiv zu sehen ist. In der kommenden Woche wird das Unternehmen Zahlen vorlegen und möglicherweise ein Update zur rechtlichen Situation in den USA geben. Die Position dient auch einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.

In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten. 
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ziel der Wochenberichte ist allerdings auch, Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren. Dieses ist bisher nur bedingt der Fall, was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) eher enttäuschend ist. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.   

Wochenbericht zum 26.04.14 - wikifolio nirvana global resources

In den vergangenen zwei Wochen verlor mein Zertifikat nirvana global resources rund 100 BP. Im Wochenverlauf wurden zwei Transaktionen getätigt – zwei Käufe in bestehenden Positionen (Cameco und Silver Wheaton)-, so dass der Investitionsgrad auf 92% (alt: 87%) gestiegen ist. Auch beim Sharpe-Ratio komme ich von der 0,25 „Ecke“ nicht richtig weg. 

Die Berichtssaison für meine Werte startet meist (lediglich) mit den Produktionszahlen. Dies war in den vergangenen 14 Tagen der Fall bei Rio Tinto, BHP und Anglo American. Allerdings waren die Berichte eher „langweilig“, das Wachstum kommt eigentlich nennenswert nur aus dem Bereich Kupfer und Eisenerz. Die aus meiner Sicht wichtigste Nachricht kam von Glencore und wurde am 14.04.14 wie folgt in der NZZ beschrieben: „Der Rohstoffkonzern Glencore Xstrata hat nach monatelangen Verhandlungen die Kupfermine Las Bambas in Peru an ein chinesisches Konsortium verkauft. Der Verkaufspreis liegt bei 5,85 Mrd. $ und damit am oberen Rand der im Vorfeld der Transaktion genannten Zahlen von zwischen 5 Mrd. $ und 6 Mrd. $. Für China ist es eine der grössten Investitionen im Ausland im Rohstoffbereich, für Glencore ist die Bareinnahme eine Stärkung der Bilanz. Die Investitionen in diesem Jahr für das Minenprojekt, die sich auf 400 Mio. USD belaufen, soll bereits das Konsortium übernehmen. Glencore verkauft Las Bambas aber nicht ganz freiwillig. Mit der Devestition erfüllt der Baarer Konzern Auflagen der chinesischen Behörden für die Bewilligung der Übernahme von Xstrata durch Glencore. Zuletzt war nur mehr das chinesische Konsortium im Rennen, das aus MMG, einer Tochter der staatlichen Gruppe Minmetals, Guoxin International Investment und Citic Metal besteht. MMG hat mit einem Anteil von 62,5% die Mehrheit am Konsortium.“

Wie schon an anderer Stelle geschrieben bleibt für mich der Rohstoff Kupfer aufgrund des aktuellen (zu niedrigen) Preisniveaus ein sehr interessantes Metall. Nach der Las Bambas Transaktion sollte das Augenmerk wieder auf der Angebots-Nachfrage-Seite liegen. Einer anziehenden Nachfrage (aus China, YoY ca. +3% Wachstum) stehen fallende Lagerbestände gegenüber. Gleichzeitig sind Produktionsprobleme aus Indonesien und Südamerika gemeldet worden. Neben Kupfer gefällt mir auch die Situation bei Nickel (Norilsk Nickel) und bei Uran (Cameco). In Cameco wurde die Position im Wochenverlauf ausgeweitet – da es sich hier um einen strategischen Kauf handelt - sollte die Position von heute 7% auch weiter ansteigen, bzw. das Uranexposure (wenn kleinere Uranwerte investierbar sind).

Der zweite Zukauf betraf Silver Wheaton. Hier ist vor allem das bessere Sentiment im Gold- und Silberbereich zu nennen, welches vor allem durch das kommende M&A Fieber geweckt wurde. Das Konsortium Yamana Gold, Agnico kauft nun nach einer kurzen „Bieterschlacht“ Osisko, gleichzeitig kamen im Wochenverlauf (konkrete) Gerüchte um einen Merger von Barrick und Newmont. Hierbei würde es sich um einen 30 Mrd. USD Merger handeln, wo die Nummer 1 und Nummer 2 nach Produktion zusammengehen würden (!). Die Berichte sind konkret: Synergien in Nevada von rund 1 Mrd. USD und Abspaltung der nicht-Amerika Minen in eine NewCo. Mit der Neuordnung des Goldsektors wird es zu weiteren Übernahmen vor allem unter den Großen kommen. Mögliche Kandidaten sind Goldcorp, Goldfields und Newcrest. Ziele der Übernahmen sind Portfoliooptimierung und Reduzierung der Förderkosten, u.a. durch Synergien. Fraglich ist es, wie sich M&A auf zukünftige Investitionen auswirkt. Die Bilanzen der Unternehmen sind eher gut, da fast alle über Net Cash verfügen.                

Probleme im Portfolio machen derzeit aus meiner Sicht nur die Positionen: Vale (Eisenerz und Brasilien), Klöckner (Stahlmarkt kommt nicht voran) und Repsol (Aktie hält sich zwar gut, aber weiterhin Minusposition im Portfolio). Die beiden spekulativen Position Bougainville und Arafura werden aufgrund der Struktur der Wette nicht als Problem gesehen.

Mitte Mai findet die große BoAML-Konferenz in Miami statt, hier sprechen vor allem die CEOs der Miningindustrie über die Aussichten und Strategien. In der Vergangenheit stellte das Datum meist einen Wendepunkt (die letzten drei Jahre eher negativ) dar, fraglich ob dies für 2014 auch gilt. Ich bleibe für die Zeit ab Mai eher vorsichtig für den Sektor. Ich versuche mich eher in den alpha-Stories (M&A Gold, Uran und Sondergeschichten) stärker zu positionieren, bei geringerem Investitionsgrad.

Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.       

Samstag, 26. April 2014

Wochenbericht zum 25.04.2014 - wikifolio nirvana global nuggets

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte in den vergangenen zwei Wochen in einem sehr volatilen Umfeld fast 7% gewinnen. Dies lag vor allem am Hebelprodukt (Turbo Call) auf Gold. Erstmals konnte das Zertifikat am Freitag eine neue High Watermark erreichen. Es wurden 18 Transaktionen durchgeführt, davon waren 14 Transaktionen (sieben Käufe und sieben Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich vier Transaktionen in Underlyings. Dabei wurden Silver Wheaton, Newmont und Barrick gekauft, während bei Freeport Gewinnmitnahmen in die Stärke vorgenommen wurden. Der Investitionsgrad lag bei 74% (vormals 77%).

Zwei Nachrichten waren wesentlich für das Zertifikat: Zum einen die Übernahmen im Goldsektor und zum anderen die Q1-Zahlen von Freeport. Nachdem Yamana und Aegnico ein weiteres Gebot für Osisko Gold gemacht hatten, trat Goldcorp vom beabsichtigten Kauf zurück. Damit geht Osisko Gold wahrscheinlich an das Konsortium der beiden kanadischen mid-producer. Der Kauf zeigt mir, dass das Umfeld sehr lohnend ist für Industrielösungen. Gleichzeitig kamen Gerüchte auf das Barrick und Newmont an einem 30 Mrd. Merger arbeiten. Die Berichte sind konkret: Synergien in Nevada von rund 1 Mrd. USD und Abspaltung der nicht-Amerika Minen in eine NewCo. Mit der Neuordnung des Goldsektors wird es zu weiteren Übernahmen vor allem unter den Großen kommen. Mögliche Kandidaten sind Goldcorp, Goldfields und Newcrest. Alle Werte sind Bestandteil des Portfolios. Ziele der Übernahmen sind Portfoliooptimierung und Reduzierung der Förderkosten u.a. durch Synergien. Fraglich ist es, wie sich M&A auf zukünftige Investitionen auswirkt. Die Bilanzen der Unternehmen sind eher gut, da fast alle über Net Cash verfügen.            

Allerdings lag das Hauptaugenmerk weiterhin auf dem schwankenden Goldpreis. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Der Goldpreis schwankte zwischen 1.270 und 1.305 USD je Goldunze. Hintergrund hier sind vor allem die Nachrichten aus bzw. um die Ostukraine. Für die kommende Woche sollte die Aktivität im Hebelprodukte abnehmen. Da Risiken aus meiner Sicht kurzfristig eher beim fallenden Goldpreis liegen. 

Die größte Position im Zertifikat ist weiterhin Freeport. Das Unternehmen veröffentlichte am Donnerstag Zahlen. Demnach leidet Freeport weiterhin an den Exportbeschränkungen aus Indonesien. Gleichwohl trugen die anderen Minen und Ölprojekte zum guten Sentiment bei. Auch der stabile Kupferpreis half. Mit der Ankündigung, dass ein chinesisches Unternehmen die Mine Las Bambas (Glencore) übernimmt, sollte der Kupferpreis wieder stärker auf die aktuelle Angebots-Nachfrage Situation handeln. Die Läger wurden seit einem Jahr reduziert. Gleichzeitig belasten Probleme bei einigen Minen (Südamerika, Indonesien) die Minenproduktion. Auf der Agenda Freeports steht weiterhin: Lösen des Indonesienproblems, Rückführung der Schulden und Expansion außerhalb von Indonesien (Öl&Gas und Kongo). Freeport sollte vor allem auf den Kupferpreis handeln und auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen (bisher negatives Sentiment im Zuge der Ölakquisitionen).      

Nachdem das Portfolio erstmals wieder einen neue High Watermark erzielen konnte, bleibe ich hier kurzfristig eher vorsichtig, sehe aber erhebliches Kurspotenzial aufgrund der kommenden M&A-Welle und dem saisonal starken Q3-Geschäft. Das Ziel für Ende Q3 (!) wird bei einem Indexstand von 140 gesehen (!!!). Vor dem Hintergrund dieses signifikanten Potenzials möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.  

Freitag, 25. April 2014

Wochenbericht zum 24.04.2014- wikifolio nirvana special situaitons

Über die letzten zwei Wochen verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations  weitere 3%. Dies lag vor allem an der Marktschwäche und der großen Deutschen Bank Position. Einem Verkauf standen vier Käufe gegenüber. Damit ist die Kasse auf 9% gefallen.

Die Käufe waren wie folgt: Kauf von Cameco und damit Aufbau des Uranexposures. Die Aussichten von Uran schätze ich sehr positiv ein. Gleichwohl hat der Uranpreis ein neues Tief mit rund 32 USD / Pfund erreicht. Dies liegt temporär an den hohen Lagerbeständen in Japan und China. Gleichwohl ist der Rohstoff schon aktuell im Defizit (ca. 20%). Durch weitere geplante Atomkraftwerke (ca. 70) wird die Nachfrage um weitere 20% langfristig steigen. Dementsprechend sollte der Uranpreis mittelfristig sich mindestens verdoppeln, was positiv für Cameco sein sollte. Daneben wurde Silver Wheaton wieder aufgebaut. Auch hier sehe ich Potenzial in einem Umfeld steigender Gold- und Silberpreise.

Schließlich wurde noch eine Position in Bouyges gekauft. Das französische Konglomerat hält 30% an Alstom, die wiederum Ziel eines Übernahmegebots von GE sind. Hier wird auf einen kurzfristigen Gewinn spekuliert. Das Thema M&A  gewinnt an Bedeutung vor allem im Pharma- und Goldbereich. Dies liegt aus meiner Sicht an der günstigen Bewertung und Finanzierung. Fraglich ist lediglich ob, dies auch das Ende der Aktienhausse ankündigt.

Ebenfalls kritisch muss die Eskalation in der Ostukraine gesehen werden. Die den Wendepunkt für die Märkte darstellen kann. Es bleibt zu hoffen das Russland die Aggression einstellt und das Territorium der Ukraine in seiner heutigen Form akzeptiert. Insgesamt werde ich eine vorsichtigere Aufstellung des Portfolios anstreben. Dies passt zu dem Motto „sell in may and sail away….“. Gleichwohl irritiert mich die aktuelle Marktmeinung, die ähnlich ist und ich versuche eigentlich antizyklisch zu handeln!

Mit dem Verkauf der HSBC habe ich das Bankenexposure zurückgefahren. Allerdings leidet das Portfolio derzeit an der starken Gewichtung der Deutschen Bank. Hier kamen Berichte auf die Bank plane eine Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 5 Mrd. EUR, was natürlich dem Kurs nicht hilft. Während die Kapitalausstattung mit den neuen Regularien eher mäßig zu bewerten ist, genauso wie das Rentengeschäft, sollte gerade der Investmentarm vom kommenden M&A Boom profitieren. Ein weiterer Ausbau ist nicht geplant.

Wie will ich das Portfolio mittelfristig ausrichten: Sondergeschichten wie bspw. Uran werden stärker gewichtet. Auch wie schon im Ausblick 2014 beschrieben, möchte ich den Schwellenmarktanteil erhöhen. Nachdem Verhalten von Russland stehen mittlerweile nur noch China und die Türkei auf meiner Liste. Vor allem China sollte aufgrund der Neutralität von möglichen Sanktionen gegen Russland weniger betroffen sein. Dies gilt auch für Thailand und Korea. Gleichzeitig werden die Wetten limitiert und konzentriert und die Kasse erhöht. Gold bleibt eine Hedgeposition im Zertifikat.           

Aufgrund der Bougainville Position bleibe ich beim Ende Q2 von einem Indexstand von 130. Auch die Zielsetzung: Investitionsgrad 75% wird angestrebt. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Hier würde ich mich ebenfalls über Werbeklicks freuen.       

Samstag, 12. April 2014

Restliche Wochenberichte zum 13.04.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 12.04.14

In dieser Woche verlor mein Zertifikat nirvana global resources rund 200 BP, dies war vor allem den schwächeren Märkten geschuldet. Im Wochenverlauf wurden keine Transaktionen getätigt, so dass der Investitionsgrad weiterhin bei 87% liegt. Auch beim Sharpe-Ratio komme ich von der 0,25 „Ecke“ nicht richtig weg.  

Volkswirtschaftlich war die Woche eher nachrichtentechnisch mau. Die Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten betrafen fast alle Rohstoffbereiche (Uran, Stahl, Gold). Mit Alcoa hat nun die Berichtsaison begonnen. Die Zahlen wurden gut aufgenommen, allerdings waren die eigentlichen Zahlen des einst größten Rohstoffunternehmens sehr bescheiden. In Santiago de Chile fand eine Kupferkonferenz statt. Das Wording war eher von Seiten der Produzenten positiv. Es wurde nochmal auf die strukturelle Nachfrage hingewiesen. Der Kupferpreis hielt sich über der 3 USD-Marke. Kupfer wird demnächst eine größere Rolle im Zertifikat spielen.   
Mit Goldfields und Goldcorp haben zwei Gesellschaften die Goldproduktion für Q1 bekanntgegeben, diese waren in line. Erschreckend sind die weiterhin hohen „all-in Förderkosten“. Goldcorp verbesserte sein ursprüngliches Angebot für Osisko Gold um 19%, damit geht der Bieterwettbewerb bei Osisko weiter. Gleichwohl sehe ich nur noch wenig Potenzial für ein besseres Angebot von Yamana (da Goldcorp die bessere Bilanz hat).      

Besonders erfreulich war die Performance von Norilsk Nickel. Nachdem in der Vorwoche die Position vergrößert wurde, stieg der Aktienkurs entgegen des Markttrends. Das Umfeld für Norilsk ist nahezu perfekt: (1) Nickel gehört zu den besten Metallen (seit Jahresanfang +17%), dies liegt insbesondere an den „export bans“ aus Indonesien. (2) Der Platinpreis konnte im Wochenverlauf dank der südafrikanischen Streiks wieder steigen. Norilsk ist als Beiproduktproduzent der größten Platinhersteller außerhalb von Südafrika. (3) Die erwartete Dividendenrendite ist mit fast 9% sehr hoch und (4) russische Aktien sind ordentlich gefallen nach der Krimkrise, fraglich ist wann hier das Sentiment dreht. Trotz moralischer Bedenken (Umweltverschmutzung, Corporate Governance) kann ich mir vorstellen, dass diese Position weiter ausgebaut wird.
Für die kommenden Wochen (Richtung Ende April) bleibe ich zuversichtlich, will allerdings in den Mai hinein wahrscheinlich den Investitionsgrad reduzieren. Information über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Wegen des bevorstehenden Osterwochenendes werde ich den nächsten Wochenbericht erst in zwei Wochen schreiben.     

 


Wochenbericht zum 11.04.2014

Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations  fast 2%. Dies lag am vor allem an der Marktschwäche. Zwei Verkäufe wurden im Wochenverlauf getätigt. Damit ist die Kasse auf 21% gestiegen.
(Teil-)Verkäufer war ich bei Lanxess – hier wurde das Kursziel erreicht – und Elemental Minerals, diese Aktie hat sich wieder gut erholt. Problematisch bleibt die Position für die Banken, die u.a. auch wegen schlechter Zahlen von JP Morgan weiter an Wert verloren (Deutsche Bank).
Sehr gut verlief die Woche für Norilsk Nickel. Die Aktie konnte den 10% Wertverlust wegmachen. Gründe hierfür sind (1) die hohe Dividendenrendite, (2) der steigende Nickelpreis und (3) die bevorstehende Verknappung von Platin und Palladium durch südafrikanische Streiks. Was noch fehlt ist die Verbesserung des russischen Sentiments – was politisch geschehen muss.
Für die kommenden Monate gehe ich von einer Outperformance der Schwellenländer aus, daher will ich hier sukzessive Positionen aufbauen (Wunschländer sind Russland, China, Türkei). Aktuell bin ich nur in Summe mit 6% in Thailand und Korea engagiert. Die schwächeren Samsung Zahlen waren gerade für Korea nicht hilfreich. Gleichwohl wird die politische Lage in den Medien nicht mehr erwähnt (Nordkorea Provokation, Streiks in Thailand), so dass beide Länder eigentlich ganz gut performen. Grund für die positivere Einschätzung der Schwellenländer sind (1) höhere Wachstumsraten, (2) ein Drehen der lokalen Währungen (werden wieder fester) und (3) die aktuelle Positionierung der Investoren (untergewichtet – dies sollte sich aufgrund des Wachstumspotenzials wieder ändern).
Das Zertifikat handelt aktuell über der High Watermark. Für Ende Q2 würde ich mich über einen 10% Kursgewinn (Indexstand 130) freuen, dieses Ziel ist vor dem starken Gewicht von Bougainville auch darstellbar. Gleichwohl werde ich den Investitionsgrad Richtung 75% weiter reduzieren. Dies wird in einem ersten Schritt vor allem über die Goldminen erfolgen, die bereits in der Woche reduziert wurden. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.
 
 

Wochenbericht zum 13.04.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf rund 100BP gewinnen. Dabei konnte ich im Wochenverlauf ein neues Rekordhoch erreichen. Allerdings Wochenschluss schmolz die Outperfromance leicht dahin. Hauptgrund für die Performance war das Ausnutzen von geografisch unterschiedlichen Goldpreisentwicklungen. Es wurden wieder zwölf Transaktionen durchgeführt, davon waren neun Transaktionen (Käufe und Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen bezogen sich auf Gewinnmitnahmen bei bestehenden Positionen. Der Investitionsgrad lag bei 77% (vormals 74%).
Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Da ich in der kommenden Woche im Urlaub bin, werde ich nur bedingt diese Strategie umsetzen können.
Der Goldpreis konnte im Wochenverlauf bis auf 1.325 USD je Goldunze steigen. Für die kommende Woche sehe ich den nächsten Widerstand bei 1.335 USD und den Pivot bei 1.310 USD. Im Wochenverlauf gab es mit Ausnahme der Unruhen in der Ostukraine und den Veröffentlichung der FED-Minutes (Zinserhöhung doch später) keinen signifikanten Newsflow. Allerdings haben sowohl Goldfields als auch Goldcorp Produktionsdaten für Q1 vorgelegt, die beide im Rahmen der Erwartungen waren. Daneben hat Goldcorp die feindliche Offerte für Osisko Gold um fast 20% erhöht. Was gut für Osisko und eher (kurzfristig) schlecht für Goldcorp war. Gleichwohl muss man sagen, auch mit dem neuen Angebot wäre die Übernahme gewinnverbessernd und geografisch attraktiv für Goldcorp.  
Die größte Position im Zertifikat Freeport profitierte von Nachrichten aus Chile. Hier fand eine Konferenz der Minenunternehmen statt – und wenn wundert es – die Aussagen waren eher positiv. Da bei Kupfer einerseits die Förderkosten (für neue Projekte) steigen, andererseits die Chinesen Kupfer strukturell brauchen.

Kurzfristig werde ich vor allem vorsichtig den kurzfristigen Tradingerfolg (mit bspw. Hebelprodukten)  suchen, wobei das Risiko beachtet wird (max. Position nicht über 10%). Gleichwohl will ich mich schon mal positionieren (bzw. Werte Anlegen lassen) in einigen Goldminen, da die stärkste Performance in Q3 erzielt wird.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

Freitag, 11. April 2014

Wochenbericht zum 11.04.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return  verlor im Wochenverlauf fast 3%, hauptsächlich wegen der schwachen Performance der Deutschen Börse. Das Sharpe Ratio liegt bei guten 0,65. Es wurden drei Käufe getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf fast 70% gestiegen. Das Ziel für Q2 soll - trotz der schwachen Wochenperformance - bei einem Indexstand von 123 zum Quartalsende liegen. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.

Hintergrund der Käufe waren die schwache Performance der Aktienmärkte zu Wochenmitte und einem positiven Annahme für die bevorstehende Berichtssaison. Anfangs sah es so aus, dass der Markt bei 1.830 (S&P) bzw. 9.400 (DAX) halten würde, was sich zum Wochenende als Trugschluss herausstellte. Die Woche war ereignislos. Lediglich die Q1-Zahlen von Alcoa sind zu erwähnen, die gut aufgenommen wurden (aber nicht wirklich gut waren!).  

Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die in die Schwäche weiterausgebaut wurde. Hie wird der DCF-Zielkurs von 64 EUR weiter angestrebt. Gleichzeitig dient die Position einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.

Daneben wurde die Position BASF in die Schwäche wieder aufgebaut. BASF leidet unter der Unsicherheit um Russland. Rund 10% des Nettoergebnisses stammt aus Russland. Allerdings sollten diese Einnahmen nicht „at risk“ sein. Die Q1-Zahlen sollten keine negativen Überraschungen bringen.  

Die Deutschen Post wurde ebenfalls in der Schwäche wieder ausgebaut. Hier freue ich mich auf die Dividende. Bemerkenswert ist auch, dass wieder viele Schwellenlandwährungen stärker geworden sind und das Umfeld in den Emerging Marktes wieder besser wird. Was ebenfalls anderen Konsumwerten (Nestle) helfen sollte.

In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten. 

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld!  

Sonntag, 6. April 2014

Restliche Wochenberichte zum 06.04.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 05.04.2014

Im Wochenverlauf konnte mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations  fast 4% gewinnen. Dies lag am hohen Anteil von high-beta-stocks (bspw. Banken) aber auch an den beiden spekulativen Positionen Bougainvile und Elemental Minerals. Die Goldminen waren eher stabil und wurden teilverkauft. Vier von fünf im Wochenverlauf getätigten Transaktionen (alles Verkäufe) wurden bei Goldminen durchgeführt. Der Investitionsgrad ist auf 83% (vormals 90%) gefallen.

Besonders erfreulich war die Woche für Lanxess, hier lief die Aktie an meinen Zielkurs von 55 EUR und wurde konsequent in die Stärke reduziert. Der Erwartungen an den neuen CEO M. Zachert sind bereits hoch und ich kann mir eine weitere gute Performance der Aktie vorstellen, allerdings dann nicht mehr getragen von einer attraktiven Bewertung sondern vielmehr der Hoffnung auf mehr. Daher wird die Aktie weiter tendenziell abgebaut.

Ebenfalls gut im Wochenverlauf war die Performance der Grundstoffwerte und der Banken. Beide Sektoren gehören zu den high-beta stocks, die vor allem in einem positiven Marktumfeld gut laufen. Auch hier wird eher über Verkäufe in den kommenden Wochen nachgedacht.

Wenn alles derzeit zum Verkauf steht, wo kommt dann die Performance her?  

Vor allem aus drei Wertpapieren, die ca. 35% des Zertifikats ausmachen: (1) Bougainville, die Wette auf Wiedereröffnung einer Kupfermine im Südpazifik. Die Aktie läuft mittlerweile auch wieder gut und 30% Kursgewinn bis in den späten Sommer sind denkbar. (2) Elemental Minerals konnte von den Tiefstständen (seit gescheiterter Übernahme) wieder ordentlich an Wert gewinnen. (3) Die Performance der Schwellenländer nimmt wieder zu. Daher überlege ich neben der Position Thailand und Korea ETFs auf bspw. China und Russland zu kaufen.

Für Ende Q2 würde ich mich über einen 10% Kursgewinn (Indexstand 130) freuen, dieses Ziel ist vor dem starken Gewicht von Bougainville auch darstellbar. Gleichwohl werde ich den Investitionsgrad Richtung 75% weiter reduzieren. Dies wird in einem ersten Schritt vor allem über die Goldminen erfolgen, die bereits in der Woche reduziert wurden. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 


Wochenbericht zum 06.04.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf rund 20 BP gewinnen und nahe eines neuen Allzeithochs schließen. Das Sharpe Ratio liegt weiterhin über 0,80. Es wurden acht Transaktionen – sieben Verkäufe - im Wochenverlauf getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf 63% gesunken. Das Ziel für Q2 wird mit einem Indexstand von 123 zum Quartalsende neu beziffert. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.

Hintergrund der Verkäufe waren vor allem Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen. Die beiden wichtigen Ereignisse EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten halfen dem Markt. Für die bevorstehende Woche erwarte ich keine weiteren Kursgewinne. Gleichwohl sehe ich der kommenden Berichts- und Dividendensaison (letzten zwei Aprilwochen) positiv entgegen.

Gleichwohl kann an dieser Stelle noch mal auf die generelle Zielsetzung des Zertifikats hingewiesen werden: Das Portfolio soll zwischen 5-15% Return im Jahr realisieren. Ich selbst habe einen Großteil des Geldes investiert. Statt Sondertilgungen spare ich in diesem Portfolio um meine Kredite am Ende der Laufzeit in einem Zuge abzubezahlen. Mein Kreditzins liegt bei rund 3%, dass heißt bei 5% habe ich einen kleinen Zinsgewinn. Was ich in diesem Portfolio nicht gebrauchen kann sind starke Schwankungen und Kursverluste. Aus diesem Grund will ich nach dem erreichen der Q1-Ziele mit Q2 auch nicht gierig werden.

Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, hier gab es im Wochenverlauf negative Nachrichten: die US-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Tochter wegen Verstoß gegen die Sanktionen gegen den Iran. Dies ist nicht hilfreich, ändert allerdings nur wenig an dem DCF-Zielkurs von 64 EUR. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.

Neben der Deutschen Post sind noch die beiden Minenunternehmen stark gewichtet. Hier profitiere ich vom anziehenden Kupferpreis. Der Investorentag der Deutschen Post – welcher sehr positiv aufgenommen wurde – wurde genutzt die Position anzupassen (Gewinnmitnahmen).

In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten. 

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld!  

Wochenbericht zum 05.04.14 - wikifolio nirvana global resources

In dieser Woche konnte mein Zertifikat nirvana global resources die Woche mit einem Plus von rund 2,5% beenden, dies war der erste Wochengewinn seit drei Wochen. Im Zuge der Stärke wurden sechs Verkäufe (Gewinnrealisierung und Kasse schaffen) getätigt. Lediglich ein Kauf stand den Verkäufen gegenüber. Der Investitionsgrad ist leicht auf 87% gefallen.

Im Wochenverlauf stellten die EZB-Sitzung (keine großen „Neuigkeiten“) und die US-Arbeitsmarktdaten (schlechter als erwartet) die Höhepunkte für den Markt. Die Aktienmärkte konnten gegen Ende der Woche weiter Stärke aufbauen – sehen allerdings technisch schon wieder fast überkauft aus, so dass ich von wenig Impulsen in der kommenden Woche ausgehe. Mit dem Beginn der Berichtsaison sollten die niedrigen Erwartungen (wegen Winter in den USA) eher übertroffen werden, was dann in den beiden verbleibenden Aprilwochen, den Märkten helfen sollte.
Während die Nachrichten für die Aktienmärkte gut waren, halfen sie Gold nur bedingt. Der Handel im Gold ist aktuell eher in geringen Handelsspannen und war im Wochenverlauf eher neutral. Da das zweite Quartal meist weniger gut für Gold verläuft habe ich die Goldpositionen reduziert. Der Aufbau sollte erst wieder in Q3 erfolgen. Erwähnenswert hier war der freundliche Übernahmeversuch seitens Yamana Gold für Osisko. Im Vorfeld hatte Goldcorp ein feindliches Übernahmeangebot für Osisko gemeldet und der allseits angesehene (Goldcorp) Chairman Ian Telfer hatte noch Tage vor dem Yamana Angebot gesagt: „er sehe keinen Bieterkampf um Osisko“. Naja! Den Osisko Aktionär freut es und auch beide anderen beteiligten Unternehmen stiegen.

Der einzige Kauf im Wochenverlauf war Norilsk Nickel. Hier wurde in die bestehende (Verlust-) Position beigemischt. Das Umfeld für Norilsk ist nahezu perfekt: (1) Nickel gehört zu den besten Metallen (seit Jahresanfang +17%), dies liegt insbesondere an den „export bans“ aus Indonesien. (2) Der Platinpreis konnte im Wochenverlauf dank der südafrikanischen Streiks wieder steigen. Norilsk ist als Beiproduktproduzent der größten Platinhersteller außerhalb von Südafrika. (3) Die erwartete Dividendenrendite ist mit fast 9% sehr hoch und (4) russische Aktien sind ordentlich gefallen nach der Krimkrise, allerdings steht diese zunehmend nicht mehr im medialen Mittelpunkt. Trotz moralischer Bedenken (Umweltverschmutzung, Corporate Governance) kann ich mir vorstellen, dass diese Position auf 10% Zertifikatgewicht steigen wird.

Ein anderer Bereich, wo ich die Position gerne ausbauen würde, ist der Uransektor. Hier liegen 6% des Gewichts in Cameco. Seit Aufnahme hat dieses Investment rund 12% Gewinn erzielt, da hier die Rahmenbestimmungen äußerst positiv sind, ist ein Aufbau in absehbarer Zeit angedacht. Wie schon in der letzten Woche erwähnt bleibe ich auch bei Kupfer (gedanklich) eher auf der Kaufseite. Bei Marktschwäche stehen Unternehmen wie First Quantum, Freeport und Teck Resources ganz oben auf der Kaufliste.

Für die kommenden Wochen (Richtung Ende April) bleibe ich zuversichtlich, will allerdings in den Mai hinein wahrscheinlich den Investitionsgrad reduzieren. Information über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Freitag, 4. April 2014

Wochenbericht zum 04.04.2014 - wikifolio nirvana golden nuggets

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf rund 250BP gewinnen. Dabei war die Entwicklung doch sehr volatil, was vor allem an dem Hebelprodukt (Call auf Gold) lag. Es wurden zwölf Transaktionen durchgeführt, davon waren elf Transaktionen (Käufe und Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport. Der Investitionsgrad lag bei 74% (vormals 79%).

Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Auch in der kommenden Woche werde ich versuchen diese Strategie umzusetzen.  

Der Goldpreis schwankte zwischen 1.280 und 1.305 USD je Unze, was einerseits mit den fehlenden Aussagen der EZB zu einer expansiveren Geldpolitik und dem schwächeren US-Arbeitsmarktdaten erklärt werden konnte. Für die kommende Woche sollte Gold erstmals wieder über dem Pivot von 1.293 USD je Unze in die Woche starten.  

Auf der Unternehmensseite war vor allem das freundliche Übernahmeangebot von Yamana Gold für Osisko zu nennen. Ursprünglich wollte Goldcorp Osisko feindlich übernehmen. Dies wird nun wieder geprüft, so dass eine Übernahmeschlacht hier nicht ausgeschlossen werden kann.   

Die größte Position im Zertifikat bleibt Freeport. Auch wenn hier Gewinne realisiert wurden, beträgt das Gewicht im Zertifikat weiterhin fast 20%. Aktuell liegt der Kursgewinn bei 8%, was u.a. mit der steigenden Kupfernotierung erklärt werden kann. Das Momentum spricht weiterhin für Kupfer.

Mittlerweile handeln die Goldminen nach meinen DCF-Annahmen: Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze wieder mit einem Upside, allerdings passt das saisonale Muster noch nicht. Die stärkste Performance weisen Goldminen in Q3 auf. Daher werde ich mich bis dahin weiter zurückhalten und versuche vor allem über die Strategie Hebelprodukte Gewinne zu erzielen.

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.