Montag, 29. September 2014

Wochenbericht für die Woche zum 28.09.2014 - wikifolio nirvana Zertifikate

Wochenbericht zum 28.09.14

Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf mit rund 400 BP negativ. Der September hat sich als schwieriger Monat vor allem für die zyklischen Branchen gezeigt. Es wurde ein Kauf im Wochenverlauf getätigt (Cameco). Der Investitionsgrad liegt daher bei 93%.
Die Woche war geprägt von Marktschwäche – vor allem in den eher zyklischen Industrien. Der starke USD belastete vor allem die Minenwerte. Aber auch Öl und Chemie kamen nicht in die Spur. Die meisten Rohstoffe konnten im Wochenverlauf keine Gewinne erzielen. Gleichwohl muss man schon darauf hinweisen, dass die Verluste bei den Rohstoffen überdeutlich in den Rohstoffaktien sich gerade im September widerspiegeln.

Wie schon an anderer Stelle beschrieben. Sehe ich bei Uran mittelfristige eine ordentliche Chance und kurzfristig bin ich bullish auf Eisenerz – was die Woche allerdings einen weiteren Tiefpunkte markierte.

Zunehmend kommen einige Broker, die den Sektor neu positiv sehen. So hat Morgan Stanley einen größeren Report veröffentlicht. Auch alte Kamellen werden wieder in den Markt gebracht: bspw. dass Rio Tinto mit Glencore fusionieren könnte – was aufgrund der nötigen chinesischen Zustimmung allerdings sehr schwer sein sollte. Eine andere M&A Story war das Arcelor Mittal den maroden italienischen Stahlproduzenten ILVA kaufen könnte.

Mit den Luftangriffen gegen ISIS und der Unsicherheit um Russland (Gesetz zur Enteignung von Ausländern vs. gemeinsame Weltraum- und Ölprojekte) konnte der Goldpreis im Wochenverlauf leicht an Stärke gewinnen. Was aber meinen Goldwert- und Silberwerten nichts brachte.

Insgesamt bin ich weiterhin über die massive Underperformance der letzten Woche verwundert. Viele Rohstoffe handeln unter den Grenzkosten. So dass für neue Projekte die Wirtschaftlichkeit nicht immer  gegeben ist. Nur bei deutlich höheren Kursen sollte die Investition getätigt werden. Aufgrund der Nachfragesituation sollte dementsprechend der Preis steigen. In diesem Zusammenhang sind Zink, Eisenerz, Uran, Gold und Platin zu nennen.

Ich gehe weiterhin von einem schwierigen Umfeld aus, allerdings sehe ich auch die Chancen, die sich aus steigenden Rohstoffpreisen und einer Erhöhung des FCFs ergeben. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. 
 

 

Wochenbericht zum 28.09.2014

Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 300 BP. Schwierigkeiten macht vor allem die falsche Positionierung. Während meine Sektoren eher fallen, halten andere den Index weiter oben. Es wurde ein Verkauf im Wochenverlauf getätigt (ETF auf Korea). Die größten Positionen im Zertifikat sind weiterhin: Bougainville, Cameco, Deutsche Bank und Samsung in Summe mit fast 50% Gewicht. Der Investitionsgrad ist auf 93% gefallen. 

Die Woche war geprägt von Positionierung zum Quartalsende. Es gab sowohl positive Nachrichten (Verkaufszahlen Neubauten in USA +18%), als auch negative Zahlen allen voran fallenden (in der zweiten Ableitung) Frühindikatoren. Demnach wird in der FED schon diskutiert, ob man die expansive Geldpolitik mit dem Oktober auslaufen lassen wird, oder nicht. Insgesamt zeigt sich, dass gerade Märkte mit Zinsänderungen zunehmend schwieriger werden. In China wird aktuell diskutiert die Zentralbank neu zu besetzen. Die bisherige Politik von „Reform“ könnte dann zu „Wachstum“ drehen.

In meinem Strategiepapier zum Jahresanfang waren die Schwellenländer positiv hervorgehoben. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Obwohl ich das Bild für die meisten Schwellenmärkte nicht so entwickelt hat wie angenommen. In Russland spricht man eher über Rezession (wegen dem niedrigen Ölpreis und der Ukraine), in Brasilien ist das Wirtschaftswachstum auf unter 1% gefallen, die Türkei berichtet derzeit eher von Krieg und Flüchtlingen, statt von guten Wirtschaftszahlen und in Westafrika ist Ebola Thema Nummer 1. In diesem Zusammenhang haben mehrere Broker ihre negativen Erwartungen für die Schwellenmärkte bestätigt. So werden vor allem der feste Dollar und die (kommenden) steigenden Zinsen in den USA als Risiko für die Märkte gesehen (und damit die Risikoaversion). Die einzige Transaktion im Portfolio – Verkauf Korea ETF – ist nicht unter dem Zusammenhang zu sehen, sondern vielmehr, dass mir die Position Korea (inkl. Samsung zu groß geworden war).

Meine Hoffnung liegt in den nächsten Monaten, vor allem auf einer Jahresendrallye, die von guten Quartalszahlen und dem Drang der Investoren nach Rendite verursacht wird. Hiervon sollten die Banken (Deutsche Bank, die auch gleichzeitig von IPOs und M&A profitiert) und die Rohstoffwerte profitieren. Insgesamt bin ich derzeit mit der Performance nicht zufrieden. Umstellungen erfolgen in den nächsten Wochen, Ziel dabei sind konzentrierte Wetten. Die Aussichten für den Oktober schätze ich positiv ein. Mit den schwächeren Frühindikatoren und den zurückgenommenen Erwartungen, sollten viele Unternehmen in der Berichtssaison über Kosteneinsparungen positiv überraschen können. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 

Wochenbericht zum 28.09.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf rund 100 BP. Es wurden zwei Käufe getätigt – beide Transaktionen bezogen sich auf Rohstoffwerte. Die Kasseposition liegt „nur noch“ bei 32%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.

Die Woche war geprägt von Positionierung zum Quartalsende. Es gab sowohl positive Nachrichten (Verkaufszahlen Neubauten in USA +18%), als auch negative Zahlen allen voran fallenden (in der zweiten Ableitung) Frühindikatoren. Demnach wird in der FED schon diskutiert, ob man die expansive Geldpolitik mit dem Oktober auslaufen werde, oder nicht. Insgesamt zeigt sich, dass gerade Märkte mit Zinsänderungen zunehmend schwieriger werden. In China wird aktuell diskutiert die Zentralbank neu zu besetzen. Die bisherige Politik von „Reform“ könnte dann zu „Wachstum“ drehen.
Im Wochenverlauf musste der Autosektor ebenfalls herbe Verluste hinnehmen. Gleichwohl muss man sagen die Absatzzahlen sehen nicht schwach aus. Die europäischen Truckzahlen zeigten im Monatsvergleich (August) zum Teile zweiständige Zuwächse (Spanien, UK, Deutschland und Italien lediglich Frankreich ist schwach). Nichtsdestotrotz verloren Michelin, VW und Continental stark. Für mich ist dies vor allem bezogen auf BASF wichtig, da ein wichtiger Kunde der BASF die Automobilindustrie ist.   

Erfreulich entwickelte sich die Position Vodafone. Vodafone profitiert von der Konsolidierung des europäischen Telekomsektors, interner Effizienzprogrammen und der Integration mehrerer Übernahmen. Mein Zielkurs liegt rund 20% über dem aktuellen Kursniveau.
Eine weitere Gewinnwarnung musste der Wettbewerber der Deutschen Post TNT aussprechen. Allerdings klingt dies eher unternehmensspezifisch. Die Deutsche Post war nur bedingt betroffen. Zunehmend kommen einige Broker auf die Idee eine weitere Portopreiserhöhung steht in 2015 an. Die Deutsche Post sollte ebenfalls ein Keyinvestment sein, da hier die Dividende auch in den nächsten Jahren stetig steigen sollte. 

In der kommenden Woche wird Brasilien wählen mit einer Verbesserung bei eisenerz könnte diese Position in den Oktober hinein Spaß machen – bisher war Vale eher eine Spaßbremse. Insgesamt bin ich zuversichtlich das Ziel 125 EUR bis Mitte Oktober zu erreichen. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte ab Oktober. Die Gewinnsaison sollte eher positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Mit dem aktuellen chinesischen Wirtschaftsprogramm über 81 Mrd. USD sollten die Rohstoffwerte wieder steigen. Auch die Performance der beiden US-Werte scheint weiterhin gut zu performen, zumal ich auch über den USD gewinne. Risiken sind vor allem auf der geopolitischen Ebene – vor allem rund um ISIS – zu sehen.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

  

Wochenbericht zum 28.09.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte sich im Wochenverlauf stabilisieren Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der Investitionsgrad liegt rund 75%.

Ich hatte schon häufiger dargestellt, dass ich von einem steigenden Goldpreis ausgehe, dies ist vor allem zu US-Handelszeiten nicht der Fall. Irritiert bin ich mittlerweile über das Niveau, da bei 1.200 USD je Unze die Förderkosten liegen, so dass die Profitabilität der Minen sinkt und eigentlich Produktionskürzung kommen sollten, dies ist ebenfalls nicht der Fall. Auch die fehlende M&A Tätigkeit ist nicht hilfreich für das Sentiment.

Ich werde in dem Portfolio sukzessive die Knock-out Schwellen runterfahren und auf den kommenden Goldpreisanstieg warten. Das bisherige Ziel 140 zu Ende Q3 ist nicht erreichbar. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

 

 
 

Sonntag, 21. September 2014

Wochenberichte meiner wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 20.09.14


Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf mit rund 300 BP negativ. Dies war der dritte signifikante Rückgang hintereinander. Der gesamte Sektor kann derzeit nicht zu legen. Es wurde ein Kauf im Wochenverlauf getätigt (Vale). Der Investitionsgrad liegt daher bei 90%.

Grund für die Schwäche sind wieder aufkommende Ängste vor einem Abflachen des chinesischen Wachstums. Die meisten Indikatoren weißen auf eine Abflachung des Wachstums hin, sind aber zumeist noch bei positiven Wachstumsraten. Lediglich der Diesel- und der Stromverbrauch sanken um 2% im August. Dies hat dazu geführt, dass die chinesische Regierung ein neues Wirtschaftsprogramm in Höhe von 81 Mrd. USD beschlossen hat, dies sollte am Ende für die Rohstoffe positiv sein.

Vor allem für Eisenerz. Der Preis von Eisenerz sollte in den Winter hinein vor allem wegen Restocking von 80 USD je Tonne auf 110 USD je Tonne steigen, wovon bspw. Vale profitieren sollte. Vale profitiert durch die hohe Qualität des Eisenerzes. Die Dividendenrendite liegt bei 6% und der FCF wird aber 2016 signifikant steigen. Gleichzeitig fördert das Unternehmen Nickel, was derzeit eine Sonderkonjunktur erlebt.

Ebenfalls eine Sonderkonjunktur erlebt Uran. Hier konnten die Preise über die letzten Wochen um gut 30% zulegen. Uran wird von mir als strategisch eingestuft und die Position Cameco profitiert hiervon.  Bei Cameco wurden die Streiks im Wochenverlauf beendet.

Die Entscheidung der FED das Geldwachstum zurückzunehmen (um 10 Mrd. USD pro Monat) brachte das Gold auf neue Tiefststände. So dass die Goldminen auch erheblichen Wertverlust im Wochenverlauf aufwiesen.

Irritierend ist, dass mittlerweile viele Rohstoffe unter den Grenzkosten für neue Projekte liegen und damit sich die Aussichten für deutliche Preissteigerungen vermehren. In diesem Zusammenhang sind Zink, Eisenerz, Uran, Gold und Platin zu nennen. 

Obwohl die Aussichten des Sektors hervorragend sind, wird das Ziel eines Indexstands von 135 nicht erreichbar sein. Grund hierfür ist vor allem die schlechte Aktienauswahl und das bearishe Marktsentiment gegenüber dem Sektor.

Ich gehe weiterhin von einem Schwierigen Umfeld aus, allerdings sehe ich auch die Chancen, die sich aus steigenden Rohstoffpreisen und einer Erhöhung des FCFs ergeben. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

 

Wochenbericht zum 20.09.2014

Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 200 BP. Schwierigkeiten macht vor allem die falsche Positionierung. Während meine Sektoren eher fallen, ziehen andere den Index weiter nach oben. Es wurden zwei Käufe im Wochenverlauf getätigt. Wie vergangene Woche angekündigt wurden Positionen in Samsung und Vale aufgebaut. Die größten Positionen im Zertifikat sind weiterhin: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank in Summe mit 40% Gewicht. Der Investitionsgrad ist auf 96% gestiegen. 

Bewegt hatte die Märkte vor allem das schottische Referendum, die FED Entscheidung, ein neuerliches chinesisches Wachstumsprogramm und der Start des europäischen TLTROs-Programm. Insgesamt führte dies zu besseren Märkten, allerdings nicht in den Rohstoffsektoren. Ich möchte an dieser Stelle auf drei Werte aufmerksam machen.

Die Position Vale wurde zugekauft, weil der Preis von Eisenerz in den Winter hinein vor allem wegen Restocking von 80 USD je Tonne auf 110 USD je Tonne steigen sollte, wovon das brasilianische Unternehmen profitieren sollte. Vale profitiert durch die hohe Qualität des Eisenerzes. Die Dividendenrendite liegt bei 6% und der FCF wird aber 2016 signifikant steigen. Gleichzeitig fördert das Unternehmen Nickel, was derzeit eine Sonderkonjunktur erlebt. 

Ebenfalls wurde eine größere Position in Samsung aufgebaut. Die Aktie hat seit Jahresanfang rund 10% an Wert verloren. Basierend auf einer DCF-Modellierung (3% Wachstum bei 8% EBIT-Marge) ergibt sich ein Upside von rund 50%. Das Unternehmen ist Marktführer bei Handies, Fernsehgeräten und im DRAM Bereich. Gelichzeitig ist man Innovationsführer. Das KGV liegt unter 10 und ist damit deutlich günstiger als Apple. 

Eine Sonderkonjunktur erlebt Uran. Hier konnten die Preise über die letzten Wochen um gut 30% zulegen. Uran wird von mir strategisch eingestuft und die Position Cameco profitiert hiervon.  Bei Cameco wurden die Streiks im Wochenverlauf beendet. Die Aktie sollte deutliches Upsidepotenzial haben.

Insgesamt bin ich derzeit mit der Performance nicht zufrieden. Umstellungen erfolgen in den nächsten Wochen, Ziel dabei sind konzentrierte Wetten. Die Aussichten für den Oktober schätze ich positiv ein. Mit den schwächeren Frühindikatoren und den zurückgenommenen Erwartungen, sollten viele Unternehmen in der Berichtssaison über Kosteneinsparungen positiv überraschen können. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 

 

Wochenbericht zum 20.09.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 50 BP gewinnen. Es wurden drei Verkäufe und ein Kauf getätigt. Die Kasseposition liegt bei fast 40%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.

Bewegt hatte die Märkte vor allem das schottische Referendum, die FED Entscheidung, ein neuerliches chinesisches Wachstumsprogramm und der Start des europäischen TLTROs-Programm. Insgesamt führte dies zu besseren Märkten, allerdings nicht in den Rohstoffsektoren. Ich möchte an dieser Stelle auf drei Werte aufmerksam machen.

Es wurden vor allem kleinere Positionen reduziert um stärkere Wetten aufzubauen. Eine Wette in den Winter hinein wird die Position Vale sein. Neben der Brasilienwahl (Anfang Oktober) und einem steigenden Eisenerzpreis, gefällt mir vor allem die attraktive Dividende. Die Deutsche Börse konnte positiv zur Gesamtperformance beitragen. Kurse ab 60 EUR werde ich zum Verkauf nutzen.

Insgesamt bin ich zuversichtlich das Ziel 125 EUR bis Monatsende zu erreichen. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte ab Oktober. Die Gewinnsaison sollte eher positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Mit dem aktuellen chinesischen Wirtschaftsprogramm über 81 Mrd. USD sollten die Rohstoffwerte wieder steigen. Auch die Performance der beiden US-Werte scheint weiterhin gut zu performen, zumal ich auch über den USD gewinne. Risiken sind vor allem auf der geopolitischen Ebene – vor allem rund um ISIS – zu sehen.

Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. 



Wochenbericht zum 20.09.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen derben Rückschlag von rund 5% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt (Kauf und Verkauf). Der Investitionsgrad liegt rund 75%.

Ich hatte schon häufiger dargestellt, dass ich von einem steigenden Goldpreis ausgehe, dies ist vor allem zu US-Handelszeiten nicht der Fall. Irritiert bin ich mittlerweile über das Niveau, da bei 1.200 USD je Unze die Förderkosten liegen, so dass die Profitabilität der Minen sinkt und eigentlich Produktionskürzung kommen sollten, dies ist ebenfalls nicht der Fall. Auch die fehlende M&A Tätigkeit ist nicht hilfreich für das Sentiment.

Ich werde in dem Portfolio sukzessive die Knock-out Schwellen runterfahren und auf den kommenden Goldpreisanstieg warten. Das bisherige Ziel 140 zu Ende Q3 ist nicht erreichbar. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

 

Sonntag, 14. September 2014

Wochenberichte zum 14.09.2014 - restliche wikifolios nirvana

Wochenbericht zum 14.09.2014

Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 200 BP. Schwierigkeiten machen aktuell: die Goldpositionen, das Öl ETC und die Mikrocaps. Die größten Positionen im Zertifikat sind: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank in Summe mit 40% Gewicht. Der Investitionsgrad ist auf 83% gestiegen. 

Während die globalen Aktienmärkte deutlich besser stehen, als das Zertifikat, ist hier eine Fehleranalyse wichtig. Vor allem die rohstofflastigen Sektoren machen aktuell die Aufwärtsbewegung nicht mit. Dies ist vor dem Hintergrund der geopolitischen Risiken und der expansiven Geldpolitik sehr verwunderlich. Umgekehrt ergeben sich hieraus sehr große Chancen. Diese werden aktuell vor allem bei Eisenerz und Uran gesehen. Im Falle Uran bin ich über Cameco bereits investiert. Eisenerz soll in den nächsten Tagen über Vale gespielt werden, wodurch der Anteil an Schwellenländern (Brasilien) hier zu nehmen sollte.

Eine große Nachricht war im Wochenverlauf die Produktankündigung des iPhone 6 und der iWatch seitens Apple. Aus meiner Sicht doch eher produktseitig enttäuschend, gleichwohl wird Apples „Werbearm“ die Produkte in den Markt drücken. Im Großen und Ganzen sind viele neue Features Kopien von Samsung, so dass es sich aus meiner Sicht eher lohnen würde die seit Jahresanfang um 10% gefallene Samsung-Aktie anzuschauen. Auch hier könnte ich mit einem Investment meinen Anteil im Tigerstaat Korea erhöhen.       

Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt und eine deutlich bessere Performance mit dem Monat Oktober zu erwarten ist. Neben Samsung und Vale wird wahrscheinlich auch der Chemiesektor stärker beobachtet. Das Ziel wird sein die Wetten zu konzentrieren und den Investitionsgrad in Richtung 70% bringen. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 

Wochenbericht zum 14.09.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return musste im Wochenverlauf rund 100 BP Verlust ausweisen. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt – allerdings sollte in der nächsten Woche einige Änderungen vor allem von kleineren Position erfolgen. Die Kasseposition liegt bei 35%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.

Die Woche war geprägt von eher politischen Entscheidungen. Zum einen wurden die Sanktionen des Westens gegen Russland um eine weitere Stufe angehoben, was im Wesentlichen den Finanz-, Energie- und Rüstungssektor betrifft. Zum anderen hat Obama am Jahrestag der Al-Khaida Anschläge von 2001 militärische Schritte gegen ISIS überall auf der Welt angekündigt. Auch der gute Risikomesser: der US High-Yield Rentenmarkt hat wieder Schwierigkeiten.

In diesen Zusammenhang passen derzeit auch die Währungen, während das erste Halbjahr geprägt von Währungsverlusten war, ist der Vergleich spätestens ab Q4 gerade für die europäischen Werte einfacher bzw. bei heutigem Stand ca. 3-5% positiv. Dies gilt für die Rohstoffwährungen aber auch die Schwellenlandwährungen. Einzig der Rubel setzt seine Schwäche fort und mit den bevorstehenden Sanktionen wird Russland vorerst kein Investmentthema sein.

Demgegenüber stehen die großen Aktienindizes, die charttechnisch wieder besser aussehen. Die Unterstützungsmarken im S&P und DAX konnten wiederholt gehalten werden, so dass die Märkte mit dem saisonal eher guten Oktober wieder stärker steigen können. Eine große Nachricht war im Wochenverlauf die Produktankündigung des iPhone 6 und der iWatch seitens Apple. Aus meiner Sicht doch eher produktseitig enttäuschend, gleichwohl wird Apples „Werbearm“ die Produkte in den Markt drücken.

Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt und eine deutlich bessere Performance mit dem Monat Oktober zu erwarten ist. Werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

Wochenbericht zum 14.09.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen derben Rückschlag von rund 10% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen (eine Transaktion – Verkauf - wurde durchgeführt). Der Investitionsgrad liegt rund 75%.

(Übernommen von Goldinvest) ….Schon die ganze Woche über war der Goldpreis unter Druck. Von rund 1.270 USD Je Goldunze zu Beginn der Handelswoche ging es kontinuierlich abwärts bis unter 1.230 USD je Goldunze. Nachlassende geopolitische Spannungen - der Waffenstillstand in der Ukraine scheint im Großen und Ganzen zu halten - sowie die Stärke des US-Dollars zurückzuführen. Zum Wochenausklang ging dieser  dann noch einmal deutlich abwärts, nachdem starke US-Wirtschaftsdaten jenen Anlegern Auftrieb gaben, die darauf spekulieren, dass die US-Notenbank den Leitzins früher wieder anheben wird, als bislang gedacht.

In der kommenden Woche sollte der Goldreport vom Goldforum veröffentlicht werden. Was hoffentlich die Kursschwäche des Edelmetalls stoppen wird. Die Nachfrage aus dem Osten (China, Indien) sollte ein Indikator für die weitere Entwicklung sein. Enttäuschend ist das trotz geopolitischer Krisen und expansiver Geldpolitik der Goldpreis nicht reagiert. 

Daher wird auch in der kommenden Woche vor allem im Hebelprodukt Gold investiert und nicht in den Goldminen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Wochenbericht zum 13.09.14 - wikifolio nirvana global resources

Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf mit rund 150 BP negativ. Weiterhin sind vor allem die kleineren Werte für die schwache Performance verantwortlich. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 87%.

Die Woche war geprägt von eher politischen Entscheidungen. Zum einen wurden die Sanktionen des Westens gegen Russland um eine weitere Stufe angehoben, was im Wesentlichen den Finanz-, Energie- und Rüstungssektor betrifft. Zum anderen hat Obama am Jahrestag der Al-Khaida Anschläge von 2001 militärische Schritte gegen ISIS überall auf der Welt angekündigt. Auch der gute Risikomesser: der US High-Yield Rentenmarkt hat wieder Schwierigkeiten.

Demgegenüber stehen die großen Aktienindizes, die charttechnisch wieder besser aussehen. Die Unterstützungsmarken im S&P und DAX konnten wiederholt gehalten werden, so dass die Märkte mit dem saisonal eher guten Oktober wieder stärker steigen können.

Die Rohstoffe waren eher schwach. Eine Korrelation lässt mich hier stutzig werden. Ein chinesisches GDP von 7,5% bei laut IEA 2% niedrigeren Dieselabsatz im August. Dies passt nicht! Denn die Wirtschaft kann nicht wachsen, wenn die Nachfrage nach Diesel (wichtig für den Warenverkehr) sinkt. Schwach waren neben Öl auch wiederholt Eisenerz und Gold. Kupfer konnte ebenfalls nicht zulegen.

Im Falle von Eisenerz sollte der Tiefpunkt erreicht. Die Läger sind laut dem Beratungsunternehmen my steel auf unterdurchschnittlichem Niveau. BoAML weist in diesem Zusammenhang schon wieder auf eine bessere Performance in den kommenden Monaten hin. Mit der anstehenden Wahl in Brasilien und dem hohen Anteil an hochwertigen Eisenerz werde ich in den kommenden Tagen die Position in Vale ausbauen.

In der kommenden Woche sollte der Goldreport vom Goldforum veröffentlicht werden. Was hoffentlich die Kursschwäche des Edelmetalls stoppen wird. Die Nachfrage aus dem Osten (China, Indien) sollte ein Indikator für die weitere Entwicklung sein. Enttäuschend ist das trotz geopolitischer Krisen und expansiver Geldpolitik der Goldpreis nicht reagiert.  

Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt und eine deutlich bessere Performance mit dem Monat Oktober zu erwarten ist. Ich werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Das Ziel Indexstand 135 EUR zum Jahresnede ist möglich aber ambitionierter. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Sonntag, 7. September 2014

Wochenbericht zum 06.09.2014 - wikifolio nirvana golden nuggets


 

Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen Rückschlag von rund 7% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen (eine Transaktion – Kauf - wurde durchgeführt). Der Investitionsgrad liegt rund 80%.

In einem Umfeld von geopolitischen Risiken und expansiver Geldpolitik kann der Krisenwerte Gold nicht steigen. Nachfolgender Abschnitt ist von Goldfixing.de übernommen: Die EZB hat die Marktteilnehmer mal wieder überrascht und mit einem Maßnahmenbündel von Leitzinssenkung (jetzt 0,05%), Verschärfung des negativen Einlagezins (jetzt -0,2%) sowie eines ABS-Ankaufprogramms, dass im Oktober starten wird. Außer letztgenanntem Punkt waren die Beschlüsse in ihrer Gänze überraschend. Damit ist aber auch das Pulver zunächst verschossen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum Bundesbankpräsident Weidmann die Beschlüsse nicht mitgetragen hat. Als nächsten Schritt bleibt der EZB nur ein QE-Programm, dass die Bundesbank vehement verhindern will. Realwirtschaftlich ist es ohnehin unsinnig, da die bereits niedrigen Zinsen die Kreditvergabe nicht angekurbelt haben….(Kommentar meinerseits) und lediglich zu höherer Inflation und damit dem Risiko der Währungsstabilität führen ….

Die Schwäche bei Gold ist dies verwunderlich, da einerseits die saisonal starke Zeit momentan gerade sein sollte (Stichwort: Hochzeitssaison Indien) und der Preis des Edelmetalls derzeit eher den Produktionskosten einiger Unternehmen entspricht. Dementsprechend sollte aus meiner Sicht der Goldpreis nicht unter die Grenzkosten signifikant fallen.

Unternehmensnachrichten waren im Wochenverlauf eher gering. Lediglich dass Goldcorp aufgrund von Problemen mit der „Minenwand“ die Mine El Sauzal in Mexiko schließen musste. Mit der Bekanntgabe der Nachfrage in Q3 durch das World Gold Council sollte vor allem die Nachfrage aus Indien und China positiv überraschen. Dabei ist zu beachten, dass in Indien vor allem der Schwarzmarkt blüht, so dass ebenfalls die Daten aus den Golfstaaten der indischen Nachfrage zum Teil zugerechnet werden kann.

Daher wird auch in der kommenden Woche vor allem im Hebelprodukt Gold investiert und nicht in den Goldminen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Wochenbericht zum 06.09.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte sich im Wochenverlauf mit rund 70 BP positiv entwickeln. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Die Kasseposition liegt nun bei 35%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.

Die maßgebliche Nachricht im Wochenverlauf war die Zinsentscheidung der EZB. Nachfolgender Abschnitt ist von Goldfixing.de übernommen: Die EZB hat die Marktteilnehmer mal wieder überrascht und mit einem Maßnahmenbündel von Leitzinssenkung (jetzt 0,05%), Verschärfung des negativen Einlagezins (jetzt -0,2%) sowie eines ABS-Ankaufprogramms, dass im Oktober starten wird. Außer letztgenanntem Punkt waren die Beschlüsse in ihrer Gänze überraschend. Damit ist aber auch das Pulver zunächst verschossen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum Bundesbankpräsident Weidmann die Beschlüsse nicht mitgetragen hat. Als nächsten Schritt bleibt der EZB nur ein QE-Programm, dass die Bundesbank vehement verhindern will. Der Effekt auf die Aktienmärkte war positiv.

Auch die weiterhin schwelenden Krisen in der Ukraine und im Irak konnten die positive Stimmung nicht verderben. Gleichwohl wurde durch die dritte Gewinnwarnung innerhalb von 66 Tagen meine Stimmung bezüglich Bilfinger erheblich belastet. Aufgrund des sehr schlechten Krisenmanagements wird die Aktie demnächst aus dem Portfolio entfernt – obwohl in einer normalen Welt der Wert höher stehen sollte. Allerdings ist eine weitere Gewinnwarnung nicht auszuschließen aufgrund der zu erwartenden Dividende und dem neuen CEO, der im Mai 2015 das Unternehmen führen soll. Der starke Kursverlust konnte vor allem durch die gute Performance der anderen Werte: Deutsche Börse und Sanofi (neues potenzielles Mittel gegen Dengue Fieber) ausgeglichen. Auch der Anteil der US-Werte konnte u.a. währungsbedingt ordentlich zulegen.  

Ich gehe davon aus, dass der Ölsektor in den kommenden Tagen wieder besser performt und werde wahrscheinlich in diesem Bereich einen neuen Wert suchen. Bisher halte ich ENI, der einen ordentlichen Gewinn ausweisen konnte. Ebenfalls gefällt mir di Performance von Vodafone.  

Ich gehe dennoch davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt. Werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Wochenbericht zum 06.09.2014 - wikifolio nirvana special situations


 

Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 100 BP. Es wurde lediglich ein Kauf  durchgeführt (ETC auf Öl). Die größten Positionen im Zertifikat sind: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank in Summe mit 40% Gewicht. Der Investitionsgrad ist auf 83% gestiegen. 

Entscheidend im Wochenverlauf war die nächste Runde der expansiven Geldpolitik der EZB und damit einhergehend ein schwächerer Euro. Die Märkte reagierten größtenteils positiv auf die Entscheidung Geldwertstabilitätshüter – lediglich die Rohstoffwerte konnten nicht steigen. Dieses ist  insofern überraschend, da die Inflationsgefahren mit dem billigen Geld (hoffentlich) zunehmen werden.  

Öl und Gold konnten, trotz der oben erwähnten Maßnahmen und der geopolitischen Risiken nicht positiv performen. Im Wochenverlauf wurde ein ETC auf Öl gekauft, da ich kurzfristig von einem höheren Ölpreis ausgehe. Neben der Geopolitik könnte Saudi Arabien seine Fördermenge reduzieren, um den Preis über der 100 USD Marke zu halten. Die bisherige Performance ist eher auf den schwächeren Euro zurückzuführen.

Eine kleinere, aber nicht weniger bedeutende Nachricht kommt aus dem Uranbereich. Hier musste im Wochenverlauf eine US-staatliche Gesellschaft Konkurs anmelden, da die Rückführung von raketen- tauglichen, radioaktiven Elementen zu Uran für AKWs nicht mehr wirtschaftlich gemacht werden kann. Diese Nachricht passt zur Verschiebung von Uranprojekten (Cigar Lake), bzw. dazu, dass Projekte überhaupt nicht mehr getätigt werden (Olympic Dam). Auch der Streik in der McArthur -Mine sowie die letztjährige Panne in einer australischen Mine (von Ranger Mine) reduzieren kontinuierlich das Angebot. Cameco ist mittelfristig mein Top Call.

Aus meiner Perspektive sollte der September recht schwierig werden, daher werde ich weiter eher vorsichtig investieren. Vor allem der Chemiesektor wird von mir beobachtet. Namen wie Croda und Arkema stehen nach der schlechten Performance recht weiter oben auf meiner Investitionsliste.

Das Ziel wird sein die Wetten zu konzentrieren und den Investitionsgrad in Richtung 70% bringen. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

Wochenbericht zum 06.09.14 - wikifolio nirvana global resources

Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf mit rund 200 BP negativ. Wie schon im August belasten derzeit vor allem die kleineren Werte (Molycorp, Bougainville, Panoramic Resources). Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 87%.

In einem Umfeld von geopolitischen Risiken und expansiver Geldpolitik können die beiden Krisenwerte Gold und Öl nicht steigen. Im Falle von Gold ist dies verwunderlich, da einerseits momentan die saisonal starke Zeit sein sollte (Stichwort: Hochzeitssaison Indien) und der Preis des Edelmetalls derzeit eher den Produktionskosten einiger Unternehmen entspricht. Dementsprechend sollte der Goldpreis aus Sicht der Grenzkosten nicht weiter signifikant fallen.

Neben der Zinsentscheidung der EZB und einiger Daten aus den USA, waren für die Rohstoffmärkte zwei Nachrichten von besonderer Bedeutung. Die Philippinnen denken, ähnlich wie Indonesien, über ein Exportverbot für Erze nach. Mit diesem Schritt will man vor allem die nachgelagerten Arbeitsschritte (bspw. Verhüttung) im eigenen Land ausbauen. Neben Indonesien gehören die Philippinen zu den wichtigsten „chinesischen“ Abbaugebieten. Der Nickelpreis sollte auf diese Nachricht hin weiter steigen. Im Zertifikat haben derzeit Panoramic Resources und Anglo American das höchste Nickelexposure.

Eine kleinere aber nicht weniger bedeutende Nachricht kommt aus dem Uranbereich. Hier musste im Wochenverlauf eine US-staatliche Gesellschaft Konkurs anmelden, da die Rückführung von raketen- tauglichen, radioaktiven Elementen zu Uran für AKWs nicht mehr wirtschaftlich gemacht werden kann. Diese Nachricht passt zur Verschiebung von Uranprojekten (Cigar Lake), bzw. dazu, dass Projekte überhaupt nicht mehr getätigt werden (Olympic Dam). Auch der Streik in der McArthur -Mine sowie die letztjährige Panne in einer australischen Mine (von Rio Tinto) reduzieren kontinuierlich das Angebot. Cameco ist mittelfristig mein Top Call.

Im Wochenverlauf kamen Aussagen sowohl von CEO Cutifani (Anglo American), als auch wieder Brokerreports zu M&A im Zusammenhang mit Glencore. Für 2015 gehe ich davon aus, dass zunehmend M&A im Sektor zu beobachten ist. Strategisch würde Anglo zu Glencore passen (ex Diamanten, Platin), allerdings werden die regulatorischen Auflagen sehr groß. Daher würden  möglicherweise Rio oder die NewCo von BHP besser zu Glencore passen.

Eisenerz handelte im Wochenverlauf unter 85 USD/t. Die aktuelle Stahlnachfrage ist sowohl in China als auch global nicht eingebrochen. Auch die Auslastung ist über die letzten Monate gestiegen. Daher passt der Eisenerzpreis nicht zu den aktuellen Rahmenbedingungen. Ich sehe den Eisenerzpreis bis Jahresende eher bei 115 USD/t. Der Rohstoff Eisenerz wird aktuell mit Vale und BHP abgebildet.
Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt. Ich werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Das Ziel Indexstand 135 EUR bleibt bestehen. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.