Ich bleibe weiterhin vorsichtig. Neben der
Kasse wird die Absicherung von über 30% weiter gehalten. Das saisonale Muster spricht
gegen größere Wetten an den Börsen, daher wird das Motto befolgt "Sell in May and sail
away!". Die Absicherung wird sukzessive ab einem DAX-Stand von 9.500 reduziert. Wenige
Unternehmen (HeidelbergCement , Gold) haben bisher die Pro-gnosen für 2016 angehoben.
Deutliche Upgrades sind daher aktuell nicht zu erwarten, der Markt erscheint fair bewertet
zu sein. Die Positionierung Eisenbahnen bleibt be-stehen. Zukünftige Investments werden
vor allem außerhalb des USD-Raums gesucht.
Die nächsten Tage sollten durchaus interessant werden. In den USA werden die Markozahlen entscheidend sein. Im Fokus werden der ISM (Mittwoch) und die Arbeitsmarktzahlen (Freitag) stehen. Gerade bei den letzteren sind die Erwartungen mit einem Konsens von knapp über 160k neu geschaffener Stellen relativ niedrig. So dass hier ein klares Potenzial zur positiven Überraschung besteht. Die FED würde damit der Zinserhöhung Mitte Juni näher kommen.
AntwortenLöschenZwei Mögliche Szenarien gibt es aus meiner Sicht:
Ähnlich wie im Dez. 2015 wird der Markt einige Tage positiv auf eine dann kommende Zinserhöhung reagieren, dann wird der USD steigern und die globalen Finanzmärkte nach unten ziehen.
Oder der Markt wird im Vorfeld der FED-Sitzung wieder zur Schwäche tendieren (um Druck aufzubauen), damit die Zinshüter nicht an der Zinsschraube drehen können.
Beide Szenarien sollten in einer Korrektur münden, woran die EZB-Sitzung am Donnerstag ebenfalls nichts ändern kann.
Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie und habe rund 50% des Portfolios abgesichert.