Samstag, 31. Mai 2014

Wochenbericht zum 30.05.14 - wikifolio nirvana global resources

Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf stabil. In letzten Tagen wurden lediglich ein Kauf (in Freeport) durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad auf 93% gestiegen.

Die Woche war bedingt durch die Feiertage eher Nachrichten arm, gleichwohl konnten viele Indizes neue Höchststände erreichen. Daher möchte ich im nachfolgenden vor allem auf drei Rohstoffe kurz eingehen: Nickel, Eisenerz und Kupfer.

Mitte der Woche hat die Investmentbank UBS die Schätzungen für Nickel nach oben angepasst. Grund hierfür waren angebotsseitig: indonesische Exportbeschränkungen und mögliche Sanktionen gegen Russland. Auf der Nachfrageseite überraschen die Industrieländer mit steigender Nachfrage. Rund 26% der weltweiten Nickelnachfrage kommen aus Europa und den USA. Der Rohstoff kann bei Fortbestand der aktuellen Situation im nächsten Jahr mit ca. 5% im Defizit sein. Die Lagersituation deutet auf stärkere Nachfrage hin, so sind einerseits Nickel besicherte warrants im stärkeren Maße aufgelöst worden und andererseits steigen die Prämien für physische Lieferung. Ein indirekter Effekt hieraus ist, dass auch die Edelstahlpreise steigen. Eine weitere positive Nachricht könnte ein Stimulus Programm in China sein, was allerdings aktuell eher unwahrscheinlich ist. Mein Zertifikat profitiert aktuell über Norilsk Nickel von den gestiegenen Nickelpreisen. Ebenfalls haben Vale und Glencore Nickelexposure.

Bei Eisenerz wurden neue Tiefstände erreicht. Mittlerweile hat Eisenerz seit dem Hoch ca. 34% verloren binnen einiger Monate. In der Historie (seit 2009) stellten 30%ige Rückgänge klare Übertreibungen und damit Einstiegskurse dar. Aufgrund der chinesischen Stahlproduktion (ca. 50% des Eisenerzes gehen nach China) sollte die Nachfrage Eisenerznotierungen von 125 USD je Tonne rechtfertigen. Belastend sind aktuell noch die hohen Lagerbestände und die chinesische Eisenerzproduktion (die trotz Verluste produziert). Da die Nachrichten weiterhin negativ sein sollten, halte ich mich mit weiteren Engagements zurück. Allerdings bin ich über Vale, BHP und Anglo American positioniert. Fortescue wäre eine weite Option.    

Kupfer ist bereits von den Tiefständen fast 10% gestiegen. Die Lagersituation hat sich weiter verschärft. Die eigentliche Nachfrage sollte durch zusätzlich Nachfrage aus den Industrieländern stark sein. Der Rohstoff wird von mir weiter positiv eingestuft. Hinzu kommt das ein Beiprodukt der Kupferproduktion, nämlich Molybdän sehr stark an Wert gewonnen hat (+40%). Der größte Molybdän Hersteller ist Freeport mit der Climax-Mine. Daneben gehört Freeport zu den größten Kupferproduzenten mit der Mine Grasberg. Die Aktie wurde mit 6% Gewicht gekauft.    

Ungünstig verlief die Woche für den Goldpreis der unter die Marke von 1.250 USD je Goldunze fiel. Dementsprechend verloren die Goldminen. Ein Aufbau dieser Position erfolgt zu Beginn des dritten Quartals. Was in etwa der Saisonalität entspricht. Keine Berücksichtigung im Zertifikat haben Stahl- und Ölwerte.

Ziel wird sein über die kommenden Wochen die Wetten zu konzentrieren – die aktuelle Anzahl von 14 Werten erscheint mir zu hoch. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.      
 
nirvana global resources Chart
 

Freitag, 30. Mai 2014

Wochenbericht zum 30.05.2014 - wikifolio nirvana special situations

Über die letzte Woche gewann mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 50 Basispunkte. Insgesamt war die Woche bedingt durch Feiertage in den USA und Europa sehr ereignislos. Es wurde zwei Verkäufe durchgeführt. Damit ist die Kasse auf 10% gestiegen. Die größten Positionen im Zertifikat sind: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank.

Besonders erfreulich verlief die Woche für Cameco. Trotz weiterhin schwacher Uranpreisnotierung konnte die Aktie leicht gewinnen. Ich gehe davon aus, dass wir hier den Boden gesehen haben und werde wahrscheinlich die Position noch weiter aufbauen. Da mittelfristig der Uranpreis steigen sollte. Der aktuelle Spotpreis liegt deutlich unter dem Incentivpreis, so dass Verschiebungen von neuen Projekten wahrscheinlich sind. Cameco hatte vor einigen Wochen schon angekündigt seine Produktion zu reduzieren.

Ebenfalls erfreulich entwickeln sich die Schwellenländer. So steht bei drei von vier Engagements ein Kursplus von im Schnitt 8% „auf dem Depotauszug“, lediglich Indien hat sich nach den Wahlen noch nicht so entwickelt wie gewünscht. Der Idee hinter den Schwellenmarktinvestments war - wie zu Jahresbeginn kommuniziert: Profitieren von überdurchschnittlichen Wachstumsraten, aufgrund zunehmender Bevölkerung bei gleichzeitiger Erhöhung des Lebensstandards. Des Weiteren ist das Sentiment für die EMs immer noch recht bearish, da die meisten Investoren derzeit Europa und die USA präferieren. Aufgrund der Größe der Kapitalmärkte in den Schwellenländern, sollte „zurückfließendes Geld“ einen positiven Effekt haben.

Die beiden getätigten Verkäufe liefen unter dem Stichwort: „Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen“. Tokyo Gas ist mir in einem Screening aufgefallen, mit dem Kursplus von fast 15% (in Yen) hatte der Wert mein DCF-Zielkurs binnen kurzer Zeit erreicht, so dass ich den Gewinn „eingelockt“ habe. Bei Elemental Minerals wurde die Position ebenfalls mit einem kleinen Gewinn reduziert. Elemental Minerals galt zu Jahresbeginn als Übernahmekandidat, der Übernahmeversuch ist allerdings gescheitert. So dass nun die Position per se zum Verkauf steht.         

Die großen Ereignisse der Woche, das Aufflammen der Kämpfe in der Ostukraine und die Europawahl hatten keinen signifikanten Effekt auf die Märkte. Getrieben von den Aussichten die EZB könne die Geldschleusen kommende Woche nochmal öffnen und einigen relativ guten volkswirtschaftlichen US-Daten erklommen die Marktindizes neue Rekordniveaus. Fraglich ist nun wann der DAX die 10.000 nimmt…. Und ob man nicht in anderen Märkten/Sektoren (Schwellenländer/US-Technologiewerte) besser aufgehoben ist. Wo man diese Woche besser nicht investiert war, war in den Goldminen. Der Goldpreis verlor trotz eines abgeschossenen Militärhubschraubers und den dazugehörigen Kriegszuständen in der Ostukraine rund 50 USD je Unze. 13% des Zertifikats sind in Goldminen. Während ich bei den Goldminen vor allem auf Q3 hoffe, bin ich für den restlichen Markt noch zuversichtlich.

In die kommende mögliche Stärke sollen vor allem die kleineren Positionen abgebaut werden, so dass die Wetten fokussierter werden. Ich gehe davon aus, dass der Schwellenmarktanteil weiter steigt – möglicherweise aber auch direkt über Aktien wie Vale oder Samsung. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Ebenfalls informiere ich in meinem Blog: wfnirvana.blogspot.de regelmäßig. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       
nirvana special situations Chart
 
 

Sonntag, 25. Mai 2014

Restliche Wochenberichte zum 25.05.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 25.05.14
In der vergangen Woche verlor mein Zertifikat nirvana global resources rund 250 Basispunkte. Was im Wesentlichen auf die Kursschwäche bei Bougainville zurückzuführen war. Im Wochenverlauf wurden lediglich ein Kauf (in Cameco) und ein Verkauf (in Repsol) durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad bei 87% geblieben.
Erfreulich war die Woche für Glencore und Anglo American, beide Unternehmen haben wenig Eisenerzexposure (was in der Woche belastete). Anglo profitiert vom Anziehen des Platinpreises, während bei Glencore eher Kupfer eine dominante Rolle spielt. Aber auch die „kleineren Rohstoffe“ wie Zink und Nickel, haben derzeit ihren Charme. Eisenerz dagegen hat im Wochenverlauf wieder verloren und handelt aktuell unter 100 USD je Tonne. Dies passt zum saisonalen Muster. Eisenerz hat in den letzten 5 Jahren sein Jahrestief immer in Q3 (eine Ausnahme in 2013 bereits in Q2) gemacht. Gründe hierfür sind vor allem in der Produktion der chinesischen Minen zu sehen – diese sind im strengen Winter meist geschlossen. Umgekehrt wurden die GDP-Zahlen für China von Goldman und UBS im Zuge schwacher Hausmarktdatennach unten revidiert. So dass die aktuell hohe Stahlproduktion in Frage gestellt ist. Ich erwarte weitere Schwäche bei den Eisenerzproduzenten und würde mir Eisenerznotierungen von 80 USD je Tonne wünschen, gleichwohl wird dann die Position in Namen wie Fortescue, Rio Tinto und Vale deutlich erhöht, da solche Preise nicht in das gegenwärtige Wirtschaftsbild passen. Den fairen Eisenerzpreis in 2014 (!) sehe ich eher bei 120 USD je Tonne. Alles was tiefer ist geht zu Lasten der noch hohen Läger.     

Rohstoffpreise tendieren vor allem aufgrund der Lagersituation zu Über- und Untertreibungen. Dies sieht man auch bei Uran. Der Preis der neue Minen rechtfertigt ist deutlich höher als der aktuelle Preis, daher wurde auch Cameco gekauft, da ich mittelfristig an höhere Urannotierung glaube.
Ebenfalls interessant ist der Kupfermarkt aktuell. Der Incentivpreis sollte in der Nähe des aktuellen Spotpreises liegen. Gleichwohl bauen sich hier die Läger seit nunmehr 12 Monaten kontinuierlich ab. So dass die Lagerreichweite (aufgrund der höheren Wirtschaftsbasis) sehr stark gesunken ist. Sollten sich die Läger wieder aufbauen, wird dies den Kupferpreis weiter steigen lassen. An dieser Stelle soll auf ein Beiprodukt der Kupferproduktion hingewiesen werden: Molybdän. Mit fast 50% Wertzuwachs in den letzten 3 Monaten ist dieser Rohstoff der Best Performer. Es ist ein kleiner Markt und Freeport ist einer der größten Produzenten. Dementsprechend kann hier in den nächsten Tagen ein Investment entstehen. Von Kupfer würde auch Bougainville profitieren, allerdings belastet aktuell eine große Verkaufsorder (ca. 450k) den Markt.

Der Goldpreis handelte wieder in der Handelspanne von 1.280 bis 1.310 USD je Unze. Im Wochenverlauf veröffentlichte das World Gold Council den Quartalsbericht. Demnach zieht die Nachfrage aus der Schmuckindustrie weiter an, ETF-Verkäufe lagen in Summe bei 0, die Zentralbanken haben wieder mehr Gold gekauft und China ist mit  Abstand der wichtigste Käufer des Edelmetalls. Was mich umgekehrt überrascht hat, waren die Käufe aus Indien die rund 200 Tonnen unter der bisherigen „run-rate“ liegen. Demgegenüber standen ordentliche Käufe aus der arabischen Welt bzw. aus der Türkei gegenüber. Insgesamt liegt die Goldnachfrage auf Vorjahresniveau bei annualisiert leicht über 4.000 Tonnen.  Mit rund 18% sind Goldminen im Zertifikat gewichtet. Eine Änderung ist nicht angestrebt.
 Keine Berücksichtigung im Zertifikat haben Stahl- und Ölwerte. Die Position Repsol wurde in die Kursstärke verkauft, so dass reine Ölwerte kein Bestandteil des Portfolios mehr sind. Da ich mittelfristig von fallenden Ölpreisen ausgehe, plane ich aktuell kein Investment in den gut gelaufen Sektor Öl.

Ziel wird sein über die kommenden Wochen die Wetten zu konzentrieren – die aktuelle Anzahl von 14 Werten erscheint mir zu hoch. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.       

 nirvana global resources Chart
 

Wochenbericht zum 25.05.2014

Über die letzte Woche verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 150 Basispunkte. Was im Wesentlichen auf die starke Kursbewegung bei Bougainville und Arafura Resources zurückzuführen war. Es wurde vier Käufe durchgeführt. Dementsprechend ist die Kasse auf von 5% gefallen. Die größten Positionen im Zertifikat sind: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank.
Während bei Bougainville vor allem die Wiedereröffnung der Paguna Mine (im Südpazifik) gewettet wird, steht Cameco für die positive Aussichten im Uranmarkt. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, ist der Uranmarkt aktuell bereits im Defizit (durch den Wegfall des russischen Materials). Durch weitere Nachfrage wird diese Lücke weiter steigen. So dass ich davon ausgehe, dass der Uranpreis sich aktuell 29 USD je Pfund mindestens verdoppelt, was sehr positiv für die Uranaktien sein sollte. Gleichwohl braucht man hier ein wenig Geduld (wie auch schon bei Bougainville).
Nach Dividendenabschlag und angekündigter Kapitalerhöhung geht mir die Geduld bei der Deutschen Bank langsam aus. Der Bankensektor war in den letzten Wochen ein Underperformer, da ich NEU von steigenden Märkten ausgehe, bleibe ich hier noch investiert (höheres Beta). 
  
Trotz Militärputsch in Thailand und Demonstration auch in anderen aussichtsreichen Schwellenländern (Brasilien, Türkei) habe ich im Wochenverlauf ein ETF auf Indien gekauft. Damit liegt mein Schwellenlandanteil (über ETFs) bei 11%. Grund für das Engagement war der klare Verlauf der Wahlen. Auch die höheren Wachstumsraten in den Schwellenmärkten bei gleichzeitig günstiger Bewertung sprechen für die Investments. Per se habe ich das Gefühl, dass die großen Investoren derzeit die Schwellenländern untergewichten, so dass zusätzliche Chancen über den (zukünftigen) Flow entstehen können. Wie schon vor einem Jahr liest man sehr wenig über die Währungen. Vor einem Jahr belasteten die Schwellenlandwährungen die Märkte (durch deren Schwäche), heute haben sich schon wieder viele Währungen erholt (zunehmende Stärke), was c.p. positiv sein sollte.

Insgesamt gehe ich von weiter steigenden Märkten im Wochenverlauf aus. Die Europawahl sollte ohne Reibung über den Tisch gehen und an die Probleme der Ukraine – so makaber es klingt – hat sich der Markt gewöhnt. Russland wird weitere Outflows erleben – was aber dieses Portfolio nur bedingt betrifft. Die Geldpolitik ist beider Orts des Atlantiks als unkritisch zu beschreiben. Das Sentiment der Investoren ist weiterhin eher vorsichtig. Lediglich die geringe Vola an den Märkten stört. In die kommende mögliche Stärke sollen vor allem die kleineren Positionen abgebaut werden, so dass die Wetten fokussierter werden. Ich gehe davon aus, dass der Schwellenmarktanteil weiter steigt – möglicherweise aber auch direkt über Aktien wie Vale oder Samsung.   

Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       
nirvana special situations Chart

Samstag, 24. Mai 2014

Wochenbericht zum 24.05.2014 - wikifolio nirvana golden nuggets

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf eine stabile Wertentwicklung aufweisen. Der Indexstand ist leicht über der aktuellen High Watermark gestiegen.  Es wurden 25 Transaktionen durchgeführt, alle im Hebelprodukt (Call auf Gold). 12 Verkäufen standen 13 Käufe gegenüber – damit wird deutlich, dass vor allem kurzfristige Tradingerfolge Ziel dieser Transaktionen sind. Die Aktien im Portfolio verloren im Zeitablauf eher.  Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 80%.

Der Goldpreis handelte wieder in der Handelspanne von 1.280 bis 1.310 USD je Unze. Im Wochenverlauf veröffentlichte das World Gold Council den Quartalsbericht. Demnach zieht die Nachfrage aus der Schmuckindustrie weiter an, ETF-Verkäufe lagen in Summe bei 0, die Zentralbanken haben wieder mehr Gold gekauft und China ist mit  Abstand der wichtigste Käufer des Edelmetalls. Was mich umgekehrt überrascht hat, waren die Käufe aus Indien die rund 200 Tonnen unter der bisherigen „run-rate“ liegen. Demgegenüber standen ordentliche Käufe aus der arabischen Welt bzw. aus der Türkei gegenüber. Insgesamt liegt die Goldnachfrage auf Vorjahresniveau bei annualisiert leicht über 4.000 Tonnen. 

Die beiden geldpolitischen Institutionen FED und EZB äußerten sich indirekt bzw. direkt im Wochenverlauf, was dem Goldpreis in der ersten Reaktion eher half. Gerade in der Woche war zu beobachten, dass das Tagestief um die europäische Mittagszeit gesehen wurde. Daraufhin habe ich meist über den Vormittag die Position im Goldcall aufgebaut, um sie später in die Stärke wieder zu verkaufen. Insgesamt funktioniert das kurzfristige Trading sehr gut im Hebelprodukt (wie man an den Einzeltrades sehen kann!).

Da das ursprüngliche Hebelprodukt im Juni ausläuft, habe ich angefangen den Dezember Kontrakt vermehrt zu handeln. Insgesamt soll die Position im Derivat nicht den „Gewinn seit Auflegung“ übersteigen. Die Grundannahme, dass der Goldpreis eher steigen sollte, wird weiterhin gesehen. Auf Unternehmensseite gab es keine wesentlichen Nachrichten. Mit dem saisonalen Muster: Stärke in Q3, sollte der Fokus des Zertifikats wieder in Richtung Einzelaktien gehen.  

Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind  im Wochenvergleich möglich. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.  
nirvana golden nuggets Chart
 
Besonders freue ich mich hierüber (1 Monatsperformance):

Wochenbericht zum 24.05.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return  schloss mit einem neuen Rekord zum Wochenende. Die Wochenperformance lag bei ca. +1%. Mit einem Indexstand von 121,50 ist das Ziel für Q2 123 zum Quartalsende greifbar nahe. Es wurden drei Transaktionen durchgeführt, einem Verkauf standen zwei Käufe gegenüber. Der Investitionsgrad liegt nun bei 74%. Insgesamt sind 13 Positionen im Zertifikat vertreten. Die größten Positionen sind Deutsche Börse, Glencore, BHP und Bilfinger.

Mit einem Indexstand von über 1.900 Punkten schloss der S&P ebenfalls auf Rekordniveau. Das Rekordniveau wird wahrscheinlich nun auch von anderen Indizes in der kommenden Woche bestätigt. Ich hatte in den letzten Wochen meine ursprüngliche Annahme („sell in may and sail away“) in Frage gestellt und fühle mich mit der aktuellen Positionierung sehr wohl – obwohl der Mai nach wie vor noch nicht zu Ende ist und Kursrückschläge nicht auszuschließen sind. Geopolitisch schwillt weiterhin der Russland Ukraine Streit. In Thailand und Ägypten ist das Militär undemokratisch an die Macht gekommen. In der Türkei stirbt bei Protesten ein Mensch und ebenfalls nicht frei von Protesten wird Brasilien in den nächsten Wochen wohl sein.

Hinzu kommen die Wahlen in der Ukraine und auch in Europa über das Wochenende. Negative Überraschungen – Stichwort: Protestwahl in der EU – sind nicht auszuschließen.   Ebenfalls ein Schatten am guten Börsenwetter: die GDP-Schätzungen für China werden aufgrund des schwachen Häusermarktes weiter nach unten revidiert (bspw. von Goldman Sachs, UBS), obwohl der HSBC Flash PMI für das Reich der Mitte sehr positiv aufgenommen wurde. Dem standen die die Veröffentlichungen des FED-Protokolle und Aussagen von Draghi (EZB) entgegen. Auch das die beiden bis dato schwierigen Indizes: Nasdaq und Russel charttechnisch wichtige Marken erreichten, war positiv.

Mit dem Kauf von Vodafone wurde eine Position aus dem Telekomsektor im Zertifikat aufgebaut. Während die Kursperformance der Deutschen Telekom und Orange (Frankreich) seit Jahresbeginn sehr positiv ist, hat der britische Anbieter den Markt stark underperformt. Trotz einer guten Bilanz und einer ordentlichen Dividende. Mit dem Verkauf von Verizon hat sich Vodafone vom amerikanischen Markt zurückgezogen und ist regional fokussierter aufgestellt. Der Telekomsektor sollte bei zunehmender Konsolidierung vor allem von Preiserhöhungen profitieren, ob die aktuelle Marktverteilung hierfür schon ausreichen ist fraglich. Gleichwohl kann Vodafone aktiv in diesen Prozess eingreifen. Der DCF-Zielkurs liegt bei 250 GBp, ebenfalls ist der Wert charttechnisch interessant. Ein weiterer Aufbau der Position ist denkbar.    

Viele Broker haben zum Ende der Woche den Chemiesektor positiver eingeschätzt. Dies ging einher mit dem Investorentag von BASF in London am 22.05. Hier bekräftigte BASF für die Sparte Chemicals die Aussichten, mit einem 4%igen Umsatz- CAGR (bis 2020) respektive weiterer Margenverbesserung. Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum in Europa, einhergehend mit einem Mengenwachstum bei steigenden Auslastungen kann für das Gewinnmomentum des Sektor sprechen. Gleichwohl ist aus meiner Sicht ein Großteil der Chemieunternehmen bereits fair bewertet. So dass meine Position in BASF wahrscheinlich nicht weiter ausgebaut wird.

Auf den meisten Positionen steht aktuell ein schönes Plus, ich gehe von weiteren Kursgewinnen in den nächsten Tagen aus, so dass der Investitionsgrad weiterhin über 70% liegen sollte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.       


nirvana absolute return Chart

Sonntag, 18. Mai 2014

Restliche Wochenberichte zum 17.05.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 17.05.2014

Über die letzte Woche war die Performance in meinem Zertifikat wikifolio nirvana special situations  leicht positiv. Das Zertifikat handelt wieder nahe dem Jahreshöchststand vor allem durch die gute Performance der kleineren Werte. Es wurde lediglich ein Kauf durchgeführt. Dementsprechend ist die Kasse auf von 14% auf 11% gefallen.

Die Woche war er ereignislos, lediglich die Berichtssaison ist im vollen Gange. Am Sonntag wurde bekanntgegeben, dass die Deutsche Bank eine Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Mrd. EUR plane. Diese Maßnahme dient zur Verbesserung der Bilanz, gleichwohl wird die bestehende Position im Zertifikat wahrscheinlich deutlich verlieren. Mit Qatar Investment ist ein namhafter Ankerinvestor gefunden worden der ca. 20% der Platzierung garantiert. Gleichwohl sollten die Platzierung keine größere Probleme verursachen, da die Aktie im Vorfeld schon deutlich verloren hat. Ich werde versuchen die Position bspw. über Verkauf der Bezugsrechte zu reduzieren.   

Dagegen wurde im Wochenverlauf mein Schwellenmarktanteil durch den Kauf eines Türkei ETFs erhöht. Das Grubenunglück und die damit verbundenen Fragen zum Regierungsstil Erdogans belasten aktuell den Leitindex. Das Wirtschaftswachstum, der private Konsum und geografische Lage könnten mittelfristig viel stärker für die Türkei sprechen. Und sollte das Vertrauen in die Regierungseliten zurückkehren, würde auch die Währung wieder stärker werden und das Investorensentiment ebenfalls. All diese Punkte sprechen mittelfristig für die Türkei, daher wurde eine erste Position aufgebaut.  

Die größte Position ist und bleibt Bougainville die im Wochenverlauf leicht zulegen konnte. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, besteht die Möglichkeit, dass sich die verschiedenen Interessengruppen demnächst einigen und die Paguna Mine wieder eröffnet wird.  Dann sollte die Aktie sehr positiv reagieren.  

Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       

       nirvana special situations Chart

 
Wochenbericht zum 17.05.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte einen neuen Rekord im Wochenverlauf erreichen. Die Wochenperformance war stabil nachdem am Freitag das zertifikat einen verlust hinnehmen musste.  Es wurden sechs Transaktionen im Zeitraum getätigt (fünf Käufe und ein Verkauf). Dementsprechend ist der Investitionsgrad in Richtung 70% gestiegen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende.

Ich hatte letzte Woche die Frage gestellt, wie man sich im Mai positionieren sollte. Ich bin zu der Annahme gekommen, dass die Märkte wahrscheinlich bis Herbst eher stark sein werden. So dass mit dem Kauf von Bilfinger, BASF und Axa der Investitionsgrad erhöht wurde.

Die Hauptgründe für den Erwerb der Bilfinger Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.

Ebenfalls gut halten konnten sich die beiden Grundstoffwerte BHP und Glencore. Beide profitierten von der großen ML Konferenz in Miami. Deren Hauptaussagen wie folgt waren: „Back to normal“ bzw. „langweilig ist gut“. Fokus des Managements liegt weiterhin auf Cost Cutting, Effizienzsteigerung und Optimieren der Kapitalrückgabe versus Investitionen. Returnanforderungen werden für neue Projekte wieder angehoben. Dies sollte ausreichen, dass Generalisten den Sektor wieder kaufen und damit Anleger einen schönen Gewinn erzielen können (jedenfalls reichte dies bis Donnerstag aus).

 Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.       

 nirvana absolute return Chart

 

Wochenbericht zum 18.05.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf rund 100 BP gewinnen. Es wurden 16 Transaktionen durchgeführt, davon waren 15 Transaktionen (sechs Käufe und neun Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport (Verkauf). Der Investitionsgrad lag bei 79% (vormals 82%).

Der Goldpreis handelte wieder in der Handelspanne von 1.280 bis 1.320 USD je Unze. Mit dem schwächeren USD und steigenden Platinpreisnotierung konnte der Goldpreis Mitte der Woche kurzzeitig wieder über 1.300 USD steigen, allerdings verlor er dann wieder mit besseren US-Wirtschaftsdaten zum Wochenende, so dass die Woche mit 1.293 USD je Unze endete. Ich bin über den bisherigen Tradingerfolg meines Hebelprodukts erfreut und werde auch in der kommenden Woche versuchen hier ein paar Basispunkte zu gewinnen.

Die Probleme um die Ukraine hatten im Wochenverlauf nur wenig Bewegung am Goldterminmarkt bewirkt. Die Kupfernotierung bleibt weiterhin über der 3 USD je Pfund Marke, so dass meine größte Position Freeport weiterhin ordentlich performt und tendenziell in die Stärke abgebaut werden soll. Der Nachrichtenfluss bei den Goldminen per se war sehr limitiert. Die eigentliche Stärke dieses Subsektors sollte wieder im saisonal starken dritten Quartal kommen.

Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind  im Wochenvergleich möglich. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.


nirvana absolute return Chart

Freitag, 16. Mai 2014

Wochenbericht zum 16.05.14 - wikifolio nirvana global resources

In der vergangen Woche konnte mein Zertifikat nirvana global resources einen Gewinn von fast 150BP erzielen. Im Wochenverlauf wurde lediglich ein Kauf in Vale durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad auf 89% gestiegen.

Wie schon in der Vorwoche angekündigt, profitierten gerade die Minenunternehmen zu Wochenanfang von der großen Investorenkonferenz von Merrill Lynch in Miami. Das Fazit war „back to normal“ bzw. „langweilig ist gut“. Fokus des Managements liegt weiterhin auf Cost Cutting, Effizienzsteigerung und Optimieren der Kapitalrückgabe versus Investitionen. Returnanforderungen werden für neue Projekte wieder angehoben. Dies sollte ausreichen, dass Generalisten den Sektor wieder kaufen und damit Anleger einen schönen Gewinn erzielen können (jedenfalls reichte dies bis Donnerstag aus).

Danach korrigierten die Märkte ordentlich, zu mal der S&P nicht über die 1.900-Marke steigen konnte. Auch Gold fiel wieder unter die 1.300 USD je Unze-Marke, so dass die Woche doch eher schwächer endete.      

Nickel und Kupfer sind die Rohstoffe die weiterhin im Mittelpunkt des Investoreninteresses stehen. Dagegen sah Eisenerz zu Wochenanfang positiv aus, dies stellte sich allerdings als Fehler heraus. Der Kauf von Vale ist vor dem Hintergrund des Exposure zu Nickel und Eisenerz zu sehen. Gleichzeitig hat Vale die großen Mitbewerber deutlich underperformt.  

Besonders erfreulich verlief die Woche für Glencore. Der CEO Glasenberg geht von einem Defizit bei Kraftwerkskohle im nächsten Jahr aus. Durch das hohe Wachstum bei Nickel und Kupfer profitiert man aktuell auch auf dieser Front. Mit weiteren positiven Nachrichten konnte Repsol aufwarten, zum einen waren die Q1-Zahlen gut, zum anderen trennte man sich vom argentinischen Bondportfolio. Damit hat man kaum noch Argentinienexposure und gleichzeitig ist die Bilanz wieder „repariert“. Die Aktie wird wahrscheinlich demnächst bei Kursen über 20 EUR verkauft.   

Die größte Position ist und bleibt Bougainville die im Wochenverlauf leicht zulegen konnte. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, besteht die Möglichkeit, dass sich die verschiedenen Interessengruppen demnächst einigen und die Paguna Mine wieder eröffnet wird.  Dann sollte die Aktie sehr positiv reagieren.  

Während ich bisher eher vorsichtig unterwegs war, werde ich verstärkte Wetten (bspw. Uran, Platin) in den kommenden Wochen aufbauen. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.  Anbei die Wochenperformance....    
 nirvana global resources Chart

Sonntag, 11. Mai 2014

Wochenbericht zum 11.05.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte einen neuen Rekord im Wochenverlauf erreichen. Die Wochenperformance lag bei rund +1%. Auch das Sharpe-Ratio ist wie schon in den letzten Wochen weiter gestiegen von 0,72 auf mittlerweile 0,78, damit liege ich bei diesem Kriterium auf Platz 12 unter allen wikifolios mit real money. Es wurden vier Transaktionen im Zeitraum getätigt (jeweils zwei Käufe und Verkäufe). Dementsprechend ist der Investitionsgrad weiter bei rund 60%. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen (dieses Ziel wird möglicherweise leicht nach oben revidiert).
Der DAX blieb weiter in seiner engen Tradingrange (9.400 – 9.700), getragen von der negativen Entwicklung um Russland – Ukraine und den fehlenden Impulsen seitens der Geldpolitik von FED und EZB. Die meisten anderen volkswirtschaftlichen Daten kommen gefühlt „über Erwartung“ rein.
Vor einigen Wochen hatte ich die Frage aufgestellt, wie meine Positionierung in den Mai hinein sein sollte. Während das saisonale Muster für eine Schwäche sprach, störte mich, dass viele Marktteilnehmer ebenfalls dieses Muster im Kopf hatten. So dass „sell in may and sail away“ eine Konsensannahme war. Vor diesem Hintergrund möchte ich nochmals einige Gedanken zu diesem Punkt hier darlegen: (1) Der Mai war in der Vergangenheit immer schwach, wenn Q1 stark war. In diesem Jahr haben die Märkte bis dato fast nichts gewonnen – der DAX ist sogar noch im Minus. (2) Das Zurückfahren der FED Geldpolitik wird aktuell gut von den Märkten verkraftet. Die Minderung des neuen Geldangebots wird bis in den Herbst weitergehen. So dass man sich eigentlich fragen muss, ob die Kursschwäche nicht mit dem Ende des Taperings und der damit verbundenen Zinserhöhungsdiskussion beginnt. Aus diesen Überlegungen heraus, überdenke ich derzeit die Zielsetzung den Investitionsgrad sehr stark zu senken.

Im Wochenverlauf wurden erfolgreich BASF und Bilfinger zu günstigen Kursen gekauft – damit ist mein Exposure in die Kurpfalz weiter gestiegen. Bilfinger konnte mit Veröffentlichung der Q1-Zahlen und der Absicht das Baugeschäft teilweise zum Verkauf zu stellen, ordentlich steigen. Gleichwohl sollte die Position als strategisch eingestuft werden. Die Hauptgründe für den Erwerb der Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.
Die Kursstärke einiger „Problemwerte“ im Wochenverlauf wurde genutzt um die Position zu reduzieren. Hierunter fiel vor allem Sanofi, die in Folge der M&A Bewegung im Pharmasektor stieg und die Deutsche Börse, wo das eigentliche Portfoliogewicht zu groß war. Die Deutsche Börse profitierte von Aussagen zur künftigen Finanztransaktionssteuer.

Neben der Deutschen Börse sind vor allem die beiden Grundstoffunternehmen BHP und Glencore im Portfolio stark gewichtet (daher wird der Text meines anderen wikifolios nirvana global resources hier noch mal kopiert). Nächste Woche beginnt die Mining Conference von Merrill Lynch in Miami. Hier werden viele Vorstände von namhaften Grundstoffwerten sprechen. In der Vergangenheit war dies meist der Wendepunkt für die weitere Entwicklung des Sektors. In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass der Wendepunkte positiv ist und vor allem die Grundstoffaktien stark performen werden.  Daher sei an dieser Stelle auf einige mögliche Punkte hingewiesen: (1) Fokussierung auf das Kerngeschäft und Verkauf von nicht-Kerngeschäften. Zu mal gerade Private Equity und andere Fonds derzeit viel Geld zum investieren haben. (2) Erhöhung der Dividende durch den besseren Cash Flow. (3) Die weitere (Nachfrage)Entwicklung im Reich der Mitte. (4) Ebenfalls von Bedeutung ist die indische Nachfrage.   
BHP sollte eine Aussage zum Spin-off von Randbereichen geben. Zumal der ehemalige Vorstand von Xstrata Mick Davis 8 Mrd. USD eingesammelt hat, um eine neue Firma X2 zu gründen, die an den BHP Assets interessiert ist. Wird BHP im August ein größeres Aktienrückkaufprogramm ankündigen? Stehen Megaprojekte teilweise zum Verkauf (US-Shall und Janson)? Wie sieht die Lösung um die aktuellen Streiks in Port Hedland aus?
Dagegen sollte sich Glencore zu der weiteren (Preis)Entwicklung von Kraftwerkskohle äußern und auch seine Sicht zu den Rohstoffmärkten kundtun. Auch die weitere Entwicklung der Problem Nickelmine Koniambo darstellen. Ebenfalls könnten weitere Deals (ENRC, LNG, Lonmin) von Interesse sein.       

Für die kommende Woche bin ich daher (noch) positiv gestimmt. Die Annahme, dass der Mai die Kursschwäche einleitet, wird heute kritischer gesehen. Gleichwohl bleibe ich eher vorsichtig investiert und will vor allem den Indexstand von 123 bis Ende Q2 (oder schneller!) erreichen.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.

nirvana absolute return Chart

Samstag, 10. Mai 2014

Restliche Wochenberichte zum 10.05.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 10.05.2014

Über die letzte Woche war die Performance in meinem Zertifikat wikifolio nirvana special situations  mit +2% sehr positiv. Das Zertifikat handelt wieder nahe dem Jahreshöchststand vor allem durch die gute Performance der kleineren Werte (mit Event Wettencharakter). Es wurden insgesamt drei Verkäufe mit Gewinn durchgeführt. Dementsprechend ist die Kasse auf 14% gestiegen.
Die politische Situation in Thailand kostete ein wenig. Hier ist die amtierende Präsidentin abgesetzt worden, wodurch ein Machtvakuum entstanden ist. Gleichwohl wird an der Strategie bzw. Zielsetzung: Erhöhung des Schwellenmarktanteils festgehalten. Daneben ist das Q1 Ergebnis von Lanxess und „das Drücken des Resetknopfes durch den CEO“ zu erwähnen. Sowohl das 2014 Ziel als auch die mittelfristigen Ziele wurde reduziert / aufgehoben, die Aktie konnte auf diese negative Nachricht dennoch steigen und wurde von mir weiter verkauft.    
Der andere Verkauf war in Norilsk, nachdem die Aktie fast 10% gemacht hatte. Grund hierfür war der Anstieg beim Rohstoff Nickel, binnen einiger Tage konnte die Rohstoffnotierung um fast 1000 USD steigen. Grund hierfür waren: (1) Export Ban aus Indonesien (wird weiterhin anhalten), (2) ein schwaches Ergebnis von Glencore im Bereich Nickel und (3) der Ausfall einer Vale Nickelmine in Neukaledonien, welche 2% der Weltnachfrage  bedient (temporärer Ausfall). Da der Anstieg bei Nickel sehr stark war, habe ich ein wenig „Geld vom Tisch“  genommen. Bei Schwäche würde ich allerdings diese Position trotz der aktuellen Drohgebärden Putins wieder kaufen.     
Auch bei Klöckner wurden Gewinne nach guten Zahlen und einem guten Kursgewinn realisiert. Bougainville hatte am 6. Mai zur Hauptversammlung geladen. Möglicherweise werden sich die verschiedenen Interessengruppen demnächst einigen und die Paguna Mine kann wieder eröffnet werden.  Dann sollte die Aktie sehr positiv reagieren.  
Die Deutsche Bank und Cameco sind weiterhin sehr große Positionen im Portfolio. Während die Bank eher zum Verkauf steht (bei Kursen um 34 EUR), sehe ich die Position in Cameco eher als strategisch an. Uran handelt nun unter 30 USD je Pfund, was nicht nachhaltig sein kann!!! Der Rohstoff ist aktuell im Defizit (ca. 20%). Durch weitere geplante Atomkraftwerke (ca. 70) wird die Nachfrage um weitere 20% langfristig steigen. Dementsprechend sollte der Uranpreis mittelfristig sich mindestens verdoppeln, was positiv für Cameco sein sollte. Ein weiterer Aufbau wird angestrebt.

Aufgrund der Bougainville Position bleibe ich beim Ziel Ende Q2 ein Indexstand von 130. Auch die Zielsetzung: Investitionsgrad 75% wird angestrebt. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       




Wochenbericht zum 10.05.2014
Das Zertifikat nirvana golden nuggets  verlor in der vergangenen Woche leicht. Es wurden 9 Transaktionen durchgeführt, davon waren 8 Transaktionen (vier Käufe und vier Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport. Der Investitionsgrad lag bei 82% (vormals 78%).
Der Goldpreis lag im Wochenverlauf – gerade wegen fehlender Impulse seitens der FED und EZB eher bei 1.290 USD je Goldunze. Auch der Konflikt Ukraine – Russland konnte der Goldnotierung nicht nachhaltig helfen. Dementsprechend wurde die Goldposition über das Hebelprodukt zu Wochenbeginn verkauft und erst am Wochenende rund 30% günstiger wieder aufgebaut. Mit ca. 5% Gewicht im Hebelprodukt spekuliere ich für die nächste Woche wieder auf steigende Goldpreise.
Die Performance des Zertifikats auf Ein-Monatsbasis gehört weiterhin zu den besten innerhalb aller wikifolios mit eigenem Geld. Diese Position will ich auch weiterhin behaupten bzw. verteidigen. Nachrichtentechnisch waren vor allem der Verkauf eines Ölfeldes von Freeport und das Ergebnis von Silver Wheaton positiv zu bewerten. Von der Konferenz des Denver Goldforums in Zürich gingen keine positiven Impulse aus. Lediglich Agnico Eagle zeigte eine nicht erklärbare Stärke.       
Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind  im Wochenvergleich möglich. Eine weitere Konferenz von Merrill Lynch nächste Woche kann hier das Sentiment verbessern. Vor allem Aussagen zu M&A (bspw. Barrick) und Portfoliooptimierung könnten ein  Katalysator für weiter positive Überraschungen sein. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.  Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.  


Freitag, 9. Mai 2014

Wochenbericht zum 09.05.14 - wikifolio nirvana global resources

In der vergangen Woche konnte mein Zertifikat nirvana global resources einen ordentlichen Gewinn von fast 3% erzielen. Im Wochenverlauf wurden zwei Transaktionen getätigt – beides waren Verkäufe und die Stärke (Klöckner/ Norilsk) hinein.  Der Investitionsgrad ist daher auf 88% (vorher 93%) gefallen.
EZB und FED Aussagen haben den Markt weiterhin in einer engen Range handeln lassen. Die Berichtssaison hat in Europa ihren Höhepunkt erreicht. Vor allem Stahlunternehmen berichteten im Wochenverlauf, während Salzgitter und Klöckner recht gut berichteten, war das Ergebnis von ArcelorMittal eher enttäuschend. Ich sehe derzeit bei vielen Werten, dass Europa zurückkommt. Zwar sind die Wachstumsraten noch mäßig, allerdings gepaart mit den angegangenen Kosteneinsparungen ist hier ein hoher Hebel zu erwarten. Zumal die Preiskomponente noch nicht positiv ist. Gerade die beiden Händler Klöckner (Stahl) und Brenntag (Chemikalien) haben dies im Wochenverlauf deutlich gezeigt. Gleichwohl wurde Klöckner in die Stärke (+22%) verkauft.
Der andere Verkauf war in Norilsk, nachdem die Aktie fast 10% gemacht hatte. Grund hierfür war der Anstieg beim Rohstoff Nickel, binnen einiger Tage konnte die Rohstoffnotierung um fast 1000 USD steigen. Grund hierfür waren: (1) Export Ban aus Indonesien (wird weiterhin anhalten), (2) ein schwaches Ergebnis von Glencore im Bereich Nickel und (3) der Ausfall einer Vale Nickelmine in Neukaledonien, welche 2% der Weltnachfrage  bedient (temporärer Ausfall). Da der Anstieg bei Nickel sehr stark war, habe ich ein wenig „Geld vom Tisch“  genommen. Bei Schwäche würde ich allerdings diese Position trotz der aktuellen Drohgebärden Putins wieder kaufen.      
Nächste Woche beginnt die Mining Conference von Merrill Lynch in Miami. Hier werden viele Vorstände von namhaften Grundstoffwerten sprechen. In der Vergangenheit war dies meist der Wendepunkt für die weitere Entwicklung des Sektors. In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass der Wendepunkte positiv ist und die Aktien stark performen werden.  Daher sei an dieser Stelle auf einige mögliche Punkte hingewiesen: (1) Fokussierung auf das Kerngeschäft und Verkauf von nicht-Kerngeschäften. Zu mal gerade Private Equity und andere Fonds derzeit viel Geld zum investieren haben. (2) Erhöhung der Dividende durch den besseren Cash Flow. (3) Die weitere (Nachfrage)Entwicklung im Reich der Mitte. (4) Ebenfalls von Bedeutung ist die indische Nachfrage.    
Bei den Unternehmen sei auf zwei Firmen hingewiesen, die auch Bestandteil des Portfolios sind: (1) BHP und (2) Glencore. BHP sollte eine Aussagen zum Spin-off von Randbereichen geben. Zumal der ehemalige Vorstand von Xstrata Mick Davis 8 Mrd. USD eingesammelt hat, um eine neue Firma X2 zu gründen, die an den BHP Assets interessiert ist. Wird BHP im August ein größeres Aktienrückkaufprogramm ankündigen? Stehen Megaprojekte teilweise zum Verkauf (US-Shall und Janson)? Wie sieht die Lösung um die aktuellen Streiks in Port Hedland aus?
Dagegen sollte sich Glencore zu der weiteren (Preis)Entwicklung von Kraftwerkskohle äußern und auch seine Sicht zu den Rohstoffmärkten kundtun. Auch die weitere Entwicklung der Problem Nickelmine Koniambo darstellen. Ebenfalls könnten weitere Deals (ENRC, LNG, Lonmin) von Interesse sein.       
Nachrichtentechnisch ebenfalls interessant, war das Ergebnis von Repsol. Das Unternehmen hat im Vorfeld angekündigt seine Argentinien-Assets um YPF für 1,3 Mrd. USD zu verkaufen, was der Bilanz helfen sollte. Die Aktie konnte sehr gut im Wochenverlauf performen. Auch trug die Kursstärke bei Bougainville teilweise zur Wochenperformance bei. Bougainville hatte am 6. Mai zur Hauptversammlung geladen. Möglicherweise werden sich die verschiedenen Interessengruppen demnächst einigen und die Paguna Mine kann wieder eröffnet werden.  Dann sollte die Aktie sehr positiv reagieren.  
Während ich bisher eher vorsichtig unterwegs war, bin ich für die kommende Woche sehr positiv gestimmt und würde mich über neue Investoren sehr freuen. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.     
 
nirvana global resources Chart  

Sonntag, 4. Mai 2014

Restliche Wochenberichte zum 04.05.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 03.05.14
In der vergangen Woche konnte mein Zertifikat nirvana global resources einen kleinen Gewinn erzielen. Im Wochenverlauf wurden zwei Transaktionen getätigt – einem Verkauf in Klöckner stand ein Kauf in Cameco gegenüber.  Der Investitionsgrad liegt nun weiter bei 93%.
Im Wochenverlauf berichteten Vale (neg.), Cameco (neg.), Barrick (neutral) und Goldcorp (neutral). De Kursschwäche bei Cameco wurde genutzt die Position auf 10% aufzubauen. Die mittelfristigen Chancen der Uranunternehmen werden weiterhin sehr positiv gesehen. Da der Uranmarkt bereits jetzt im Defizit ist und die Nachfrage weiter steigen sollte. Problematisch sind derzeit die Läger vor allem in China und Japan. Das Anschalten der AKWs in Japan wäre ein positiver Trigger.

Neben Uran sehe ich weiterhin Chancen bei Kupfer. Der Kupferpreis hat sich über der 3 USD je Pfund Marke eingependelt. Bei diesem Preis sind zukünftige Projekte schwer darstellbar. So dass auch hier das Angebot langsamer wachsen sollte. Umgekehrt brauchen die Chinesen Kupfer nicht nur zyklisch sondern auch strukturell, so dass eigentlich jedes Jahr mindestens 200.000 Tonnen neue Produktion gebraucht werden. In den kommenden Wochen wird die Position der Kupferproduzenten weiter steigen.      
Eine ebenfalls größere Position stellen die Goldunternehmen dar, diese profitierten aktuell von einer möglichen M&A Welle und einem Goldpreis, der mehr oder weniger um 1.300 USD je Goldunze pendelt. Die Aussichten der Goldminen werden vor allem ab Q3 wieder positiver gesehen. Bis dahin werde ich opportunistisch auf den Goldpreis (Tapering und Ukrainekrise) agieren.

Mit der Kursstärke bei Klöckner wurde die Position teilweise verkauft. Die Q1-Zahlen werden spannend, könnten dann allerdings auch zum weiteren Abbau der Position führen. Dies gilt ebenfalls für Repsol.
Mitte Mai findet die große BoAML-Konferenz in Miami statt, hier sprechen vor allem die CEOs der Miningindustrie über die Aussichten und Strategien. In der Vergangenheit stellte das Datum meist einen Wendepunkt (die letzten drei Jahre eher negativ) dar, fraglich ob dies für 2014 auch gilt. Ich bleibe für die Zeit ab Mai eher vorsichtig für den Sektor. Ich versuche mich eher in den alpha-Stories (M&A Gold, Uran und Sondergeschichten) stärker zu positionieren, bei geringerem Investitionsgrad.

Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana global resources kann unter der ISIN: DE000LS9BHL5 bei jedem Broker erworben werden.       




Wochenbericht zum 04.05.2014

Über die letzte Woche war die Performance in meinem Zertifikat wikifolio nirvana special situations  eher neutral. Einem Verkauf standen zwei Käufe gegenüber. Damit ist die Kasse auf 8% gefallen.
Die Käufe waren wie folgt: Kauf von Cameco und damit der Aufbau des Uranexposures. Die Aussichten von Uran schätze ich sehr positiv ein. Gleichwohl hat der Uranpreis ein neues Tief mit rund 30 USD / Pfund erreicht. Dies liegt temporär an den hohen Lagerbeständen in Japan und China. Gleichwohl ist der Rohstoff schon aktuell im Defizit (ca. 20%). Durch weitere geplante Atomkraftwerke (ca. 70) wird die Nachfrage um weitere 20% langfristig steigen. Dementsprechend sollte der Uranpreis mittelfristig sich mindestens verdoppeln, was positiv für Cameco sein sollte. Cameco ist mittlerweile mit 10% im Zertifikat gewichtet und damit die drittgrößte Position.

Die in der Vorwoche gekaufte Position Bouyges konnte auch im Wochenverlauf weiter zu legen – Grund hierfür ist der Bieterkampf um Alstom durch GE und Siemens. Das französische Konglomerat hält 30% an Alstom. Hier wird auf einen kurzfristigen Gewinn spekuliert.
Der zweite Kauf war in Tokyo Gas, einem japanischen Versorger. Hier werden zwei Zielsetzung verfolgt, einerseits Erhöhung des Japanexposures andererseits schneidet Tokyo Gas in meinem Scoring (KGV, EPS-Wachstum, RoE und EK-Quote) mit der Höchstnote unter allen MSCI Welt Werten ab.

Aufgrund der Bougainville Position bleibe ich beim Ende Q2 von einem Indexstand von 130. Auch die Zielsetzung: Investitionsgrad 75% wird angestrebt. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       
 


Wochenbericht zum 03.05.2014
Mein Zertifikat nirvana absolute return  verlor nur wenige Basispunkte im Wochenverlauf, gleichwohl handelt das Zertifikat nahe der High Watermark. Das Sharpe-Ratio ist wie schon in der Vorwoche wieder leicht gestiegen von 0,69 auf 0,72. Es wurden vier Verkäufe im Zeitraum getätigt. Dementsprechend ist der Investitionsgrad auf rund 60% gefallen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.

Der Markt schwankte im Wochenverlauf zwischen der schlechten Nachricht (Russland/Ukraine) und der erwarteten Nachricht 10 Mrd. USD Tapering der FED. Daneben gab es noch einige kleinere Nachrichten (Arbeitsmarktzahlen, US-GDP für Q1) die in Tendenz positiv aufgenommen wurden. Die M&A-Welle ging vor allem im Pharmasektor weiter.
Im Wochenverlauf berichteten folgende Unternehmen: Deutsche Börse (pos.), ENI (neutral), Sanofi (neg.) und BASF (pos.). Der bis dato negative Effekt der schwachen Schwellenlandwährungen ebbt zunehmend ab und sollte sich mit Q3 auflösen. Mit der nächsten Woche wird dann der Höhepunkt der Berichtsaison in Europa erreicht.

Die Dividendensaison hat begonnen und sollte dem Zertifikat ca. 4% Liquidität bringen. Die im Wochenverlauf getätigten Verkäufe in die Kursstärke waren ebenfalls vor dem Hintergrund „Schaffen von Kasse und Reduzierung des Risikos“ zu sehen. Die größten Positionen im Zertifikat bleiben die Deutsche Börse und die beiden Grundstoffunternehmen BHP/Glencore, die in eine kommende Kursstärke den anderen Positionen in Größe angenähert werden sollen (Zertifikatgewichtung ca. 5%). Ich verfolge weiterhin eine eher defensive Strategie, da ich weiterhin denke dass der Markt im Mai vorerst seine Höchststände sehen wird (oder schon gesehen hat!). 
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.       

Freitag, 2. Mai 2014

Wochenbericht zum 02.05.2014 - wikifolio nirvana golden nuggets

Das Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte in der vergangenen Woche in einem sehr volatilen Umfeld noch mal fast 100 BP gewinnen. Dies lag vor allem am Hebelprodukt (Turbo Call) auf Gold. Wieder konnte das Zertifikat am Freitag eine neue High Watermark erreichen und endete mit einem neuen Rekord. Es wurden 14 Transaktionen durchgeführt, davon waren 11 Transaktionen (fünf Käufe und sechs Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen in Underlyings. Dabei wurde lediglich Barrick Gold nach guten Q1-Zahlen gekauft, während bei Freeport Gewinnmitnahmen in die Stärke vorgenommen wurden. Der Investitionsgrad lag bei 78% (vormals 74%).

Zwei Nachrichten waren für den Gesamtmarkt bzw. Goldmarkt wichtig: (1) Mit der FED-Sitzung wurden ein weiteres Tapering um 10 Mrd. USD angekündigt. Dementsprechend liegen die FED-Geldspritzen nun bei 45 Mrd. USD im Monat. Diese Rücknahme war trotz teilweiser schlechter Nachrichten (Q1 US-GDP Wachstum bei 0,3% erwartet waren 1,2%) erwartet. Gleichzeitig überraschten einige Nachrichten bspw. der US Arbeitsmarkt positiv (Arbeitslosenrate von 6,3%). Die (2) Nachricht kam wieder aus dem Osten – nämlich die Krise um die Ostukraine und Russland. Ein möglicher militärischer Konflikt wirkte auf den Goldpreis und die Märkte.

Während in den Vormonaten die Strategie: Kaufe Gold im US-Handel und verkaufe dasselbe Asset am nächsten Tag im asiatischen Markt gewinnbringend war. Hat sich nun das Zeitfenster verändert. Tiefststände werden um die europäische Mittagszeit generiert und im darauffolgenden US-Handel erholt sich Gold wieder. Daher sind die Verkäufe im Hebelprodukt meist gegen 17.00 Uhr erfolgt. Die starke Volatilität des Zertifikats ist vor allem auf den Goldcall zurückzuführen. Aus Risikogründen werde ich darauf achten, dass diese Position nicht zu groß wird (sprich max. so hoch wie der Gewinn seit Auflegung, aktuell ca. 8%). Auch wollte ich in das Wochenende nicht mit einer zu großen Position gehen, da ich weiterhin auf eine Einigung (am besten über das Wochenende) in diesem Streit (Ukraine – Russland) hoffe.        

Neben diesen großen Nachrichten berichteten noch: Agnico, Barrick und Goldcorp. Alle Unternehmen stellen tiefere Förderkosten in Aussicht. Besonders überzeugend waren die Zahlen von Agnico (+8% Kursperformance). Gleichwohl muss man festhalten, dass die kanadischen Minen schwächer performen als die Südafrikaner bzw. Australier, dies kann u.a. an der Währung liegen. Demensprechend werden zukünftig vor allem nicht kanadische Werte gekauft. Bei Gold Fields, AngloGold und Newcrest ist zu dem die Mergergefahr sehr groß.  

Die andere Nachricht, die meine Werte betraf war der gescheiterte Merger zwischen Barrick und Newmont. Zwar kann man viele rationale Gründe für den Merger identifizieren (Kosteneinsparungen, Portfoliooptimierung) , allerdings am Ende werden Unternehmen von Menschen geführt und deren Absichten sind nicht immer rein öknomisch. Ich hoffe weiter auf eine Mergerwelle im Sektor, sehe aber auch ohne erhebliches Kurspotenzial vor allem im dritten Quartal.

Der Goldpreis bewegt sich derzeit vor allem um 1.300 USD je Unze, was auffällig ist. Bei diesem Preis verdienen die Goldminen eigentlich zu wenig, so dass zukünftige Minen schwerer zu rechtfertigen sind. Die Investitionen gerade der Großen sollten (rational) fallen, was positiv für die Dividendenfähigkeit ist. Neben Gold schaue ich derzeit auch auf den Kupferpreis, der weiterhin über 3 USD je Pfund liegt. Hiervon profitiert die größte Position im Zertifikat Freeport. Auf der Agenda Freeports steht weiterhin: Lösen des Indonesienproblems, Rückführung der Schulden und Expansion außerhalb von Indonesien (Öl&Gas und Kongo). Freeport sollte vor allem auf den Kupferpreis handeln und auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen (bisher negatives Sentiment im Zuge der Ölakquisitionen).      

Nachdem das Portfolio wieder einen neue High Watermark erzielen konnte, bleibe ich hier kurzfristig eher vorsichtig, sehe aber erhebliches Kurspotenzial aufgrund der kommenden M&A-Welle und dem saisonal starken Q3-Geschäft. Das Ziel für Ende Q3 (!) wird bei einem Indexstand von 140 gesehen (!!!). Vor dem Hintergrund dieses signifikanten Potenzials möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren. Gleichzeitig gehört das Zertifikat derzeit zu den besten ein-Monats-Performern (mit real Money) unter allen wikifolios (Platz 1 zum Wochenstart, Platz 2 am Ende der Woche).

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.