Samstag, 22. Februar 2014

Wochenbericht zum 22.02.2014 - wikifolio nirvana special situations

Die Performance im wikifolio nirvana special situations war stabil im Wochenverlauf bzw. leicht positiv. Die Investitionsquote ist bedingt durch die Tradingidee Vodafone auf 99% gestiegen. Bereinigt um Vodafone läge der Investitionsgrad bei 81% (vorher 86%). Es wurden zwölf Trades im Wochenverlauf durchgeführt: Acht Verkäufen, denen vor allem „das Schaffen von Kasse“ gemeinsam waren, standen vier Käufe gegenüber.

Auf die Käufe soll im Folgenden näher eingegangen werden. Am Montag wurde Elemental Minerals gekauft. Das Unternehmen hat ein Kaliprojekt im Kongo. Es existiert derzeit eine Übernahmeofferte bei 0,66 AUD (Aktie steht bei 0,22 AUD) seitens eines chinesischen Unternehmens. Diese sollte nicht erfolgreich sein, allerdings sollte ein neues Angebot bei 0,34 AUD liegen – hier wird die übernehmende Gesellschaft eine Wandelanleihe angedient bekommen, was eine Übernahmeofferte nach sich ziehen sollte (die aber von Management abgelehnt werden sollte!). Dementsprechend schätze ich das Kurspotenzial mit 50% ein. Fraglich ist wie lange die Realisierung dauert.
Der zweite Kauf war Tom Tailor. Das Unternehmen verlor nach Bekanntgabe der Quartalszahlen rund 10%. Der DCF-Zielkurs liegt weiterhin deutlich über der momentanen Notierung. So dass hier vor allem auf die Gegenbewegung gewettet wird. Ziel ist es einen positiven Performancebeitrag zu erzielen.
Komplizierter sind die letzten beiden Käufe in Vodafone. Vodafone wird am Montag (24.02.2014) ex Dividende gehandelt. Im Wesentlichen fußt der Trade auf einer konträren Marktmeinung. Die meisten Investoren haben steuerlich die Aktie aus meiner Sicht vor der Dividende verkauft. Da ich im Zertifikat keine Steuern zahlen muss, spekuliere ich darauf, dass basierend auf dem Benchmarkgedanken die Aktie tendenziell die nächsten Tage gekauft wird. Die Idee läuft unter Trading mit Ziel eine einstellige positive Performance zu erzielen.        

Wie stelle ich mir die weitere Aktienmarktentwicklung vor?

Ich gehe davon aus, dass die nächste Woche noch einmal schwieriger wird, da viele Aktien charttechnisch überkauft wirken. Mit dem März sollten die Märkte Angriff auf neue Rekorde nehmen. Wesentliches Ereignis sollte die Tagung des chinesischen Volkskongresses sein. Hier erwarte ich eine positive Interpretation der Märkte. Nichtsdestotrotz versuche ich das Portfolio zunehmend mit mehr Alpha zu bestücken. Positionen wie Arafura Resources, Bougainville und Elemental Minerals sollten weniger mit dem Markt korreliert sein. Daneben soll die Investitionsquote auf unter 75% fallen – ausgenommen hiervon sind kurzfristige Tradingideen wie Tom Tailor und Vodafone. Ebenfalls will ich weiterhin den Anteil an Schwellenländern erhöhen. Neben Thailand und Korea, halte ich China für sehr interessant. Ein Ziel für die nächsten Wochen zu geben, ist aufgrund der vielen Special Situations (Übernahme, binäre Ereignisse) nicht möglich. Allerdings gehe ich von einem neuen Rekordstand am Ende des Jahres für das Zertifikat nirvana special situations aus (Indexstand über 125).

Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

Restliche Wochenberichte zum 22.02.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 21.02.14
Die vergangene Woche konnte nicht ganz an die Vorwochen anschließen, dennoch lag das Zertifikat nirvana global resources mit fast 200 BP im Plus. Der Investitionsgrad ist, wie angekündigt,  auf 81% gesunken. Dies geschah durch sechs Verkaufstransaktionen, Käufe wurden nicht getätigt.

Gold hielt sich im Wochenverlauf sehr gut, dementsprechend wurden die Positionen der Gold- und Silberminen reduziert. Gerade diese haben seit Jahresbeginn deutlich zu gelegt. So dass überkaufte Niveaus charttechnisch erreicht wurden. Im Wochenverlauf kam der World Gold Trends Report heraus. Demnach haben vor allem Chinesen und Inder zugekauft, während westliche ETF-Halter Gold verkauft haben. Aufgrund der globalen expansiven Geldpolitik, glaube ich an steigende Goldpreise. So dass die Goldminenpositionen in eine mögliche Korrektur wieder aufgebaut werden. Dabei schweben mir allerdings die nicht-kanadischen Werte vor.  

Im Wochenverlauf konnte BHP mit guten Zahlen aufatmen. Auch hier wurden Gewinne realisiert. BHP ist ein Beispiel, wie ich mir die Aussichten des Grundstoffsektors vorstelle. Unternehmen werden ihre Investitionen zurückfahren und zunehmend Kapital an die Aktionäre in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen ausschütten. Gleichzeitig sollte die aktuelle (chinesische) Nachfrage die Rohstoffpreise auf diesem Niveau belassen.

Die Positionierung ist risikoaverser geworden. Der hohe Kassebestand sollte weiter ausgefahren werden und konzentrierte Wette – mit Ausnahme von Bougainville – reduziert werden. Folgende Metalle erscheinen heute attraktiv zu sein: Kupfer, Nickel und Uran.  Ist wird ein Indexstand über 120 angestrebt.

Information über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.


  

Wochenbericht zum 22.02.2014
Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand mit über 116 Indexstand erreichen. Das Wochenplus lag bei rund 60 BP. Das, für mich so wichtige, Sharpe Ratio liegt weiterhin bei guten 0,81. Das Quartalsziel liegt nun seit letzter Woche bei einem Indexstand von 119. Weiterhin wurden im Wochenverlauf  mehr Verkäufe (9) als Käufe (0) getätigt. Der Investitionsgrad ist dementsprechend auf 62% gefallen. An der Zielsetzung fast 8% bis Ende Q1 mit 50% Investitionsgrad zu erzielen, wird festgehalten.    

Im Wochenverlauf haben mit ENI (=) und BHP (+) zwei Unternehmen berichtet. Die Ergebnissaison geht ohne große Schäden an mir vorbei. Kurstreibend war neben den Grundstoffen vor allem Leighton. Der australische Bauwert hat ebenfalls Zahlen vorgelegt, die möglicherweise den Tiefpunkt im Zyklus darstellen. Mit einer attraktiven Dividendenrendite und einem potenzieller Käufer (Hochtief) ist Leighton mittlerweile die größte Wette im Portfolio.   

Die zweitgrößte Position bleibt die Deutsche Börse, die vor allem von steigenden Zinsen und einer guten Dividende profitieren sollte. Die vorgelegten Zahlen waren leicht über den Erwartungen. Gleichwohl wird die Position ab 60 EUR sukzessive reduziert.  

Problemkinder im Portfolio bleiben Nestlé und Sanofi. Erstere wurde im Wochenverlauf abgebaut und ist mit einer eher symbolischen Gewichtung im Portfolio noch vertreten. Sanofi dagegen konnte sich im Wochenverlauf gut halten, gleichwohl will ich die Position nicht weiter ausbauen.

Mit der aktuellen Entwicklung und dem hohen Sharpe Ratio bin ich sehr zu frieden. Die nächsten Wochen bis Ende März werden optimistisch eingestuft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

 

Wochenbericht zum 21.02.2014
Mein Zertifikat nirvana golden nuggets  verlor im Wochenverlauf rund 1%. Dies ist im Wesentlichen auf eine falsche Spekulation zurückzuführen. Ich wollte das Aktienportfolio gegen günstigere Goldpreise mit einem Put absichern. Dies hat nicht geklappt. Leider liegt nun der maximale Verlust bei über 2% und das Sharpe Ratio nur noch bei 0,9.

Gold hielt sich im Wochenverlauf sehr gut, dementsprechend wurden die Positionen der Gold- und Silberminen reduziert. Gerade diese haben seit Jahresbeginn deutlich zu gelegt. So dass überkaufte Niveaus charttechnisch erreicht wurden. Im Wochenverlauf kam der World Gold Trends Report heraus. Demnach haben vor allem Chinesen und Inder zugekauft, während westliche ETF-Halter Gold verkauft haben. Aufgrund der globalen expansiven Geldpolitik, glaube ich an steigende Goldpreise. Gestützt wird dies auch von zunehmenden Verkäufen an die Schmuckindustrie. So dass die Goldminenpositionen in eine mögliche Korrektur wieder aufgebaut werden. Dabei schweben mir allerdings die nicht-kanadischen Werte vor.  

Die Strategie bleibt weiterhin: Abwarten und Risiken limitieren, um mittelfristig wieder bzw. stärker einzusteigen. Möglicherweise wird auch wiedermal kurzfristig der Einsatz von Puts auf den Goldkontrakt geprüft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

    

Sonntag, 16. Februar 2014

Wochenbericht vom 16.02.2014 - wikifolio nirvana absolute return


Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand mit fast 116 Indexstand erreichen. Das Wochenplus lag bei rund 3%. Das für mich so wichtige Sharpe Ratio liegt bei guten 0,81 und auch das wikifolio Top-Ranking verbessert sich (unter ersten 40 Zertifikaten). Das Quartalsziel mit rund 5% Kursperformance bis Ende März ist nahezu erreicht. Dementsprechend wurden die Wetten reduziert. Einem Kauf standen im Wochenverlauf neun Verkäufe gegenüber. Der Investitionsgrad ist auf 85% gefallen.    

Die Risikoaversion an den Märkten lässt nach. Die Schwellenmarktwährungen vollziehen eine Korrektur (werden leicht fester) und vor allem die zyklischen Werte (Chemie, Grundstoffe) reagieren mit positiven Kursreaktionen. Gleichzeitig gibt die neue FED-Präsidentin Yellen dem Markt weiter „Zucker“.  Frühindikatoren in den USA sind derzeit belastet durch den starken Winter, damit wird der sequentielle Vergleich einfacher. Auch kann China demnächst mit positiven Nachrichten die Märkte beflügeln – weiterhin warte ich auf eine chinesische Indikation, wie das neue Jahr beginnt. In Summe gehe ich von weiter steigenden Märkten aus, werde allerdings in diese Stärke Positionen reduzieren.

Im Wochenverlauf wurden vor allem die Ölwerte verkauft. Dies geschah vor dem Hintergrund dass einerseits die Ergebnisse sehr schlecht waren und andererseits gehe ich von einem fallenden Ölpreis in 2014 aus. Demgegenüber stehen die starke Underperformance bisher und die hohe Dividendenrendite. Die ENI Position wird in die Stärke weiter reduziert. Erfreulicher war die Woche für die Grundstoffwerte, Rio Tinto und Anglo American berichteten leicht über den Erwartungen. Fokus der Ergebnisse waren ein besseres Cost Cutting Programm, die Aussicht auf fallende Capex und höhere Dividenden in der Zukunft. Grundstoffe bleiben ein wichtiger Bestandteil im Zertifikat. BHP wird in der laufenden Woche berichten.
Der andere Bereich, der verkauft wurde ist der Chemiesektor. Bei BASF wurde in die Stärke die Position reduziert, um Kasse zu schaffen. Bei Linde hingegen wurde ein kurzfristiger Tradingerfolg (+7,5%) realisiert. Diese Art von Trading wird ein wenig zunehmen – wie schon bei Deutsche Börse gesehen – um hier einen Extraertrag zu generieren. Gleichwohl sollte der Investitionsgrad zunehmend gesenkt werden.     
Die beiden Positionen Sanofi und Nestle entwickeln sich nur unterdurchschnittlich. In eine Stärke würden diese beiden Positionen sehr wahrscheinlich abgebaut werden. Microsoft und LVMH sind zwei weitere Positionen, die aufgrund der Gewichtung im Zertifikat geprüft werden müssen (Zu- oder Verkauf?). Aktuell sind die wichtigsten Währungen: EUR, GBP, USD und AUD im Zertifikat. Ich hoffe vor allem auf einen stärkeren AUD, daher fühle ich mich mit der Leighton Position (9% des Zertifikats) sehr wohl.    
 
Die Zielsetzung 5% Gesamtperformance in Q1 wird auf 119 Indexstand erhöht. Dabei ist unterstellt dass der Investitionsgrad unter 60% (ex Trading Chancen) im Zeitraum fällt. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Samstag, 15. Februar 2014

Restliche Wochenberichte zum 15.02.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 15.02.14 - wikifolio nirvana global resources 
Die vergangene Woche war sehr erfolgreich. Der Wochengewinn lag bei rund 4%. In der Rangliste Ein-Monats-Performance (eigenes Geld) liegt das Zertifikat nirvana global resources auf Platz 3. Im Zeitraum wurden sechs Transaktionen (fünfmal Verkaufen, einmal Kaufen) durchgeführt, hierdurch sank der Investitionsgrad auf 91%.

In der vergangenen Woche hat die Berichtssaison für die Grundstoffwerte begonnen: Die Goldunternehmen Goldcorp, Kinross und Barrick berichteten sehr schlecht. Die Reserven wurden neubewertet einhergehend mit Abschreibungen. Die Produktionsziele waren schon im Vorfeld gesenkt worden. Trotz schlechter Nachrichten gehörten die Goldminen zu den Gewinnern der Woche, was auch am gestiegenen Goldpreis lag. Der Goldpreis hat die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD/o nach oben „genommen“. Kurzfristig werde ich für die Goldminen vorsichtiger (daher auch die Verkäufe im Wochenverlauf), mittelfristig wird Gold ein Kerninvestment des Zertifikats bleiben.

Neben den Goldwerten haben Anglo American und Rio Tinto Ergebnisse vorgelegt. Wie schon mehrfach erwähnt haben die Gesellschaften vor allem auf der Kostenseite bzw. getragen durch die schwachen Rohstoffwährungen die Erwartungen (deutlich) übertroffen. Des Weiteren sagen die Gesellschaften genau das, was der Markt hören will (runterfahren der Capex, zukünftig mehr Dividende). Auch hier sehe ich mittelfristig noch weiteres Potenzial, kurzfristig habe ich allerdings bei Anglo teilweise Gewinne realisiert. Aufgrund der bisherigen Underperformance (mit dem einhergehenden Aufholpotenzial) habe ich die Position Vale im Wochenverlauf erhöht. Zuversichtlich bleibe ich für die Unternehmen BHP und Glencore, beide werden noch Ergebnisse liefern.   

Weiterhin warte ich auf erste Daten aus China. Kernfrage ist wie wird sich die chinesische Rohstoffnachfrage nach dem Neujahresfest entwickeln. Die Zuversicht an den Märkten ist auch wegen der Antrittsrede der FED-Präsidentin Yellen gestiegen. Am Szenario Aufwärtsbewegung bis Ende Q1 wird festgehalten. Gleichwohl werde ich in die Stärke den Investitionsgrad weiter senken. Davon nicht betroffen sind die beiden spekulativen Positionen Arafura und Bougainville.

Information über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

Wochenbericht 15.02.2014 - wikifolio nirvana special situations

Die Performance im wikifolio nirvana special situations war mit fast 4% im Wochenverlauf sehr gut. Die Investitionsquote wurde auf 86% gesenkt. Es wurden sechs Trades im Wochenverlauf durchgeführt: Fünf Verkäufen mit Gewinn, denen vor allem „das Schaffen von Kasse“ gemeinsam waren, stand ein Kauf eines ETFs auf Korea gegenüber.

Das Portfolio profitierte vor allem vom hohen Exposure zu zyklischen Aktien aus dem Gold- und Chemiesektor. Hier werden auch in Zukunft eher Gewinne realisiert und Wetten reduziert. Maßgeblich waren im Wochenverlauf die Antrittsrede von Fed-Präsidentin Yellen und der steigende Goldpreis. Die beiden Positionen mit Minus: Bougainville und Arafura Resources sind spekulative Wetten auf dramatische Ereignisse (Wiedereröffnung und M&A). Hier bedarf es Geduld.    

Mit dem Ausbau des Kospi-ETFs gehe ich der Strategie nach den Anteil von Schwellenmärkten zu erhöhen. Allerdings werde ich hier sehr selektiv vorgehen. Auf meiner „Wunschliste“ stehen vor allem Thailand, Korea und China. Beim letztgenannten Land warte ich allerdings noch auf Datenpunkte bezügliche der wirtschaftlichen Entwicklung nach dem chinesischen Neujahresfest.
Es wurde ein Limitorder auf Elemental Minerals aufgegeben. Hierbei handelt es sich um Kaliprojekt im Kongo. Das Unternehmen soll übernommen werden, die Verhandlungen sind von der Börse Hongkong allerdings derzeit blockiert. Ich versuche eine Position hier preissensitiv zu bauen.

Weiterhin werde ich in die Stärke versuchen Gewinne zu realisieren und entweder in kleinere Werte (Elemental Minerals) zu reinvestieren oder Kasse zu schaffen. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.


 

Wochenbericht zum 15.02.2014 - wikifolio nirvana golden nuggets

Mein Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf rund 1% wieder zulegen, obwohl der Investitionsgrad auf 13% gesunken ist (87% Kasse!). Insgesamt wurden sieben Verkäufe vorgenommen, die im Wesentlichen „Gewinnmitnahmen in die Kursstärke und Kasse schaffen“ waren. Das Sharpe Ratio ist auf über 1,30 gestiegen und der maximale Verlust liegt lediglich bei 1,7%. Beide Kriterien sind für mich wichtig bei der Steuerung des Portfolios. 

Neben dem steigenden Goldpreis stand vor allem die Vorlage der GJ13-Zahlen im Vordergrund. Der Goldpreis konnte die wichtige Marke von 1.300 USD/o nach oben durchbrechen. Fundamentale Gründe hierfür wurden im Wochenverlauf nicht diskutiert. Nächste Woche wird der Gold Council Report zur Nachfrage Q4 2014 veröffentlicht, diesen erwarte ich mit Spannung und möglicherweise wird dieser in meinem Blog wfnirvana.blogspots.com kurz zusammengefasst.
Die Unternehmensergebnisse waren schlicht und einfach schlecht. Abschreibungen gingen mit Reservenneubewertungen einher, ebenfalls wurden die mittelfristigen Wachstumsaussichten reduziert. Gelichwohl konnten die Goldminen im Wochenverlauf und nach Veröffentlichung der Zahlen steigen. Was für die große Skepsis des Marktes gegenüber diesen „Underperformern“ spricht.   

Die Strategie kurzfristig wird sein: Abwarten und Risiken limitieren, um mittelfristig wieder bzw. stärker einzusteigen. Möglicherweise wird auch mal kurzfristig der Einsatz von Puts auf den Goldkontrakt geprüft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.





 

Sonntag, 9. Februar 2014

Restliche Wochenberichte zum 09.02.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate

Wochenbericht zum 09.02.2014

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf trotz fallender Märkte stabil. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 98%. Insgesamt ein Trade wurde getätigt: Der Kauf von weiteren BHP Aktien.

Die Schwäche an den Märkten hielt bis zur EZB Entscheidung an, danach stiegen die Märkte. Fraglich wird die chinesische Nachfrage nach dem Neujahrsfest sein. Sollten Indikationen zeigen, dass die Chinesen weiterhin ein Wirtschaftswachstum von über 7,5% halten können, sollten die Märkte steigen. Eine Indikation könnten die Rohstoffdaten werden. Hier sehe ich positives Überraschungspotenzial.

Daher bleiben Rohstoffwerte im Zertifikat übergewichtet. Sowohl Glencore als auch BHP sind stark gewichtet. Problemkinder bleiben ENI und Sanofi. Sanofi kam im Wochenverlauf mit einem schwächeren Ausblick. Der kommenden Ergebnissaison sehe ich eher positiv gegenüber. Gleichwohl wird der Investitionsgrad sukzessive zurückgefahren.    

An der Zielsetzung 5% Gesamtperformance in Q1 wird weiterhin festgehalten. Dementsprechend werde ich den Investitionsgrad bspw. über den Verkauf von Ölunternehmen in eine Marktstärke reduzieren. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 
Wochenbericht zum 07.02.2014
Mein Zertifikat nirvana golden nuggets  konnte im Wochenverlauf rund 100 BP zulegen. Der Investitionsgrad liegt weiterhin mit 20% sehr niedrig. Insgesamt wurden fünf Verkäufe vorgenommen, die im Wesentlichen „Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen“ waren.
Der Goldpreis zeigte auch im Wochenverlauf wieder Stärke. Gründe hierfür waren (1) die schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA und (2) das nichts-tun der EZB bzw. die mögliche Annahme die EZB wird bei der nächsten Sitzung etwas machen. 
Bei Goldcorp sollten die nächsten Wochen spannend werden. Hier stellt sich die Frage: Wird man das Angebot für Osisko Gold erhöhen: ja oder nein – meiner Meinung nach ja – allerdings auch mit einem um 20% höheren Angebot wäre der Deal für Goldcorp noch positiv. Man gewänne ein produzierendes Asset in Kanada für einen sehr attraktiven Preis (bisher für den günstigsten Preis der Dekade!). 
 
Obwohl zunehmend die Saisonalität gegen den Goldsektor spricht, erscheint der Markt sehr fest. Ich bleibe bei meiner Aufstellung und sehe mittelfristig sehr goldigen Zeiten entgegen. Trotz der guten Aussichten wird der Investitionsgrad nicht erhöht, da ich vorher gerne in das Zertifikat investieren möchte und mir jetzt nicht die Kurse hochtreibe will. Durch Probleme von wikifolio dauert allerdings die Freischaltung diesmal sehr lange. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Wochenbericht vom 09.02.2014 - wikifolio nirvana special situations

Trotz Verluste im DAX war die Performance im wikifolio nirvana special situations stabil im Wochenverlauf und das obwohl die Investitionsquote bei hohen 94% lag. Es wurden zwei Trades im Wochenverlauf durchgeführt: Jeweils einen Verkauf in Wacker Chemie – nachdem dieses Unternehmen mit guten Zahlen kam und die Erwartung deutlich übertroffen hat. Die realisierte Performance war zwar nur rund 3%, allerdings wurden die Aktie auch nur spekulative auf die zu erwartende Ankündigung gekauft. Anders verhält es sich bei dem zweiten Teilverkauf. Hier wurde Lanxess mit rund 10% Gewinn in die Stärke verkauft. Sukzessive soll die bis dato größte Position des Zertifikats  in die Stärke reduziert werden. Das Kursziel wird bei 56 EUR gesehen.


Insgesamt wird der Markt trotz Schwäche weiterhin positiv gesehen – zumindest für die anstehende Ergebnissaison. Mit der EZB Entscheidung (nichts zu Tun) und den kommenden Kommentaren von Frau Yellen (FED) sollten die Märkte von hier wieder eher steigen. Was man auch daran sieht, dass gerade high Beta Stocks zum Wochenende wieder an Stärke gewinnen konnten (bspw. Lanxess, Klöckner).

Dem Portfolio kommt der hohe Anteil von Goldminen zu Gute. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, stehe ich dem goldenen Edelmetall sehr positiv gegenüber, was auch mit der dramatischen Underperformance der letzten Jahre und der zunehmenden Angst um Schwellenländer erklärt werden kann. Gleichwohl will ich in diesem Portfolio in den nächsten Wochen stärker auf M&A spekulieren.

DA M&A vor allem in Grundstoffsektor weiter zunimmt und immer mehr Investoren (bspw. Private Equity und chinesische Staatsunternehmen) sich den Sektor anschauen. Bisher habe ich lediglich Arafura Resources und Klöckner  im Portfolio. Allerdings würde in diesen Kontext auch Bougainville und Leighton passen.  Bei einem weiteren Wert bin ich im Prozess der Due Dilligence, hierbei würde es sich um einen Kaliproduzenten handeln. Allerdings brauche ich für solche Investments noch eine größere Kasse, die aus den anderen Positionen kommen muss.


Daher werde ich in die Stärke versuchen Gewinne zu realisieren und in kleinere Werte dann zu reinvestieren. Die Aussichten werden positiv eingestuft. Auch für manche Schwellenländer – im Zertifikat sind derzeit Thailand und Korea enthalten. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. 

Freitag, 7. Februar 2014

Wochenbericht zum 07.02.14 - wikifolio nirvana global resources


In der vergangenen Woche konnte mein Portfolio nirvana global resources in einem fallenden Markt eine stabile Entwicklung aufweisen. Der Investitionsgrad bleibt mit 96% weiterhin sehr hoch.  Im Wochenverlauf wurden keine Transaktionen vorgenommen.
 

Was ist diese Woche geschehen?

In China standen die „Bänder“ still im Rahmen der Ferien um das chinesische Neujahresfest. Es wird nun spannend in welchem Umfang die chinesische Wirtschaft wachsen wird und wie sich dieser „Motor“ auf die Rohstoffnachfrage auswirkt. Meine Vermutung ist Eisenerz und damit einhergehend die Stahlproduktion werden leicht abnehmen. Während die Musik vor allem bei Kupfer spielen wird. Hier könnte es neben der Nachfrage noch einen positiven Lagereffekt geben.

 Mit ArcelorMittal hat diese Woche das weltweit größte Stahlunternehmen berichtet. Insgesamt waren die Zahlen nur bedingt berauschend. Das 2013er EBITDA liegt bei knapp 7 Mrd. USD und für 2014 wird ein Gewinn von 8 Mrd. USD prognostiziert. Eigentliche müsste die Company rund 13 Mrd. USD verdienen, um die Kapitalkosten zu verdienen. Die geringere Nettoverschuldung (ca. 16 Mrd. USD) und das stärkere erste Quartal dürften für die positive Kursreaktion verantwortlich gewesen sein. Ich denke das Sentiment für europäische Stahlwerte bleibt aufgrund (1) steigender Preise und (2) einer besseren Nachfrage für Q1 positiv. Auch spricht für die Werte, dass sie high-beta Stocks sind und so in einem steigenden Markt (Annahme für die nächsten Wochen!), eine schöne Rendite bringen können. Ich habe im Portfolio Klöckner, die vor allem von den steigenden Preisen profitieren sollte.

Im Zuge schwächerer Arbeitsmarktdaten und der EZB-Entscheidung (nichts zu machen) war Gold wieder ein Outperformer, was u.a. dem Portfolio über die Goldminen zu Gute kam. Die bis dato Währungsbelastung aus den Schwellenländern hat im Wochenverlauf ein wenig nachgelassen. Nichts desto trotz sind vor allem südafrikanische Minen – trotz schwierigen gewerkschaftlichen Umfeldes – die Gewinner. Allen voran Sibanye (die leider immer noch nicht von L&S angelegt wurde!) und Anglo American.  

Eine nette Story habe ich bei Bloomberg über den Grundstoffsektor lesen dürfen. Ehemalige Größen der Industrie (Mick Davis, vormaliger CEO von Xstrata, Aaron Regent, vormaliger CEO von Barrick Gold) sammeln Geld u.a. mit Private Equity ein um große Projekte von den diversifieds zu kaufen. Ich bin ebenfalls wie die genannten Personen sehr positiv auf die mittelfristigen Chancen des Sektors. Daher würde ich mich über M&A freuen. Groß in der Presse wird derzeit das Projekt Las Bambas diskutiert. Hierbei handelt es sich um ein peruanisches Kupferprojekt von Glencore (Produktionskapazität ca. 400k p.a.). Sollte der Deal erfolgreich sein, würde dies die Bilanz von Glencore um bis zu 8 Mrd. USD verbessern. Glencore ist Bestandteil des Portfolios.   
 
Auch wenn in dieser Woche keine Trades durchgeführt wurden, können Sie Information über kommende Transaktionen jederzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana erhalten, gerne kann man mir folgen.

Dienstag, 4. Februar 2014

Falsche Positionierung ???

Was ein Start in den zweiten Handelsmonat, Februar. Die Märkte verlieren, weil die Schwellenländer auf schwache Währungen reagieren?

Ja, einerseits verständlich, weil die Wachstumsdynamik aus der Umsatzbetrachtung geht und gleichzeitig noch durch den Währungseffekt verwässert wird. Aber die Währungen sind schon seit geraumer Zeit schwach. Auch dass, einige Schwellenländer nicht gerade demokratisch sind (Ukraine, Russland) ist bekannt. Die Probleme in Thailand oder der Türkei sind schon mindestens seit zwei Monaten in den Zeitungen. Und Argentinien ist ein hoffnungsloser Kandidat.


Was erklärt die Schwäche der Märkte noch?

  • Ein extrem schwacher PMI in den USA...Ja vordergründig war das Wetter an diesem Schuld, aber auch das Niveau war schon recht hoch. Bei so einem hohen Niveau kann es immer wieder Rücksetzer geben.
  • Am Freitag enttäuschten vor allem Einzelhändler in den USA - WalMart, Amazon.com und Co..Was nicht für einen starken Konsumenten spricht. Ebenfalls sind die Frachtvolumen sowohl See als auch Air kein Zeugnis von großer Zuversicht. Ein Aufschwung ohne US-Konsument ist schwer vorzustellen.
  • Die Qualität der Gewinne in der angelaufenen Berichtssaison verschlechtert sich, so gesehen bei Exxon, Münchner Rück, u.w.. Auch die Mär, dass die meisten Unternehmen besser berichten, ist nur bedingt richtig, da ca. 100 Unternehmen im S&P 500 im Vorfeld eine Warnung ausgesprochen haben und lediglich dass Niveau der Guidance nach der Warnung übertreffen, so geschehen bei Nucor.
  • Die Sitzung der EZB steht am Donnerstag an und wie schon so oft, wollen die Märkte den Druck auf die Notenbanken erhöhen...Die einzige Zentralbank, die die Schleußen noch nicht voll geöffnet hat, ist die EZB...Mal sehen ob es was bewirkt. 
    
Was denke ich sollte man nun machen?

Am Ende des Tages leben wir derzeit in einer Welt der expansiven Geldpolitik. Niedrige Zinsen und fehlenden Alternativen sprechen weiterhin für Aktien. Zwar werden die Gewinne nicht mit der Kursperformance nachkommen, aber die Multiplebewertung ist noch nicht übertrieben. Daher wird es wohl zu einer Multipleausweitung kommen. Aktuell bin ich mit Ausnahme des Goldportfolios fast zu 100% investiert - ja sicherlich zu früh, aber immer noch rechtzeitig um von einer Erholung zu profitieren. Den Dividendenniveaus und das Anziehen der Wirtschaft in Europa sprechen für die Aktie.....  


Fokus auf Rohstoffaktien https://www.wikifolio.com/de/NIRVANA1

Fokus auf Dividendentitel https://www.wikifolio.com/de/NIRVANA3

Fokus auf Special Situations https://www.wikifolio.com/de/NIRVANA2

Fokus auf Goldminen https://www.wikifolio.com/de/NIRVANA4
 



   

Sonntag, 2. Februar 2014

Wochenbericht zum 02.02.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf rund 150 BP zulegen. Der Investitionsgrad liegt nunmehr bei 98% (Wochenbeginn unter 90%). Insgesamt standen zwei Verkäufen acht Käufe gegenüber. Mit der kleineren Korrektur wurden vor allem  bestehende Positionen (Deutsche Post und Deutsche Börse) wieder ausgebaut.

 

Die Verkäufe bezogen sich ausschließlich auf LVMH, die nach Vorlage der Q4-Zahlen in einem schwachen Markt recht deutlich an Wert gewinnen konnten. Daher habe ich hier die erste Position mit rund 5% Kursgewinn realisiert. Weiterhin die einzige Position, die mir nicht gefällt ist Sanofi. Obwohl von Dividendenrendite und Upside nach DCF, die Aktie einerseits in das Portfolio passt, andererseits eigentlich aufgestockt werden müsste, will ich dies vor den Q4-Zahlen am 06.02.14 nicht machen.

 

Warum der hohe Investitionsgrad?

Weiterhin glaube ich an einen starken Aktienmarkt bis Ende Q1, daher sehe ich die Schwächephase ausgelöst durch die Schwellenländer als Möglichkeit Positionen wieder auszubauen. Die Bewertung der Unternehmen ist noch nicht teuer. Gleichzeitig sollten die Unternehmen im Portfolio ein stetiges Gewinnwachstum zeigen können und aktuell gibt es mit Ausnahme der Schwellenlandwährungen noch keinen Grund die Gewinne für 2014 stark nach unten zu revidieren. Die attraktive Dividende – die teilweise angehoben werden sollte (Deutsche Post?) - steht dem unattraktiven Zinsniveau gegenüber, was bei einigen Werten zu einer Multipleausweitung führen sollte. Auch ist die Verschuldung bei den meisten Unternehmen recht niedrig (Ausnahme: Glencore und Leighton).         

 

Das Hauptrisiko bleibt die Unsicherheit der Währungen und da dieses Portfolio vor allem eurolastig ist, der starke Euro. Dies gilt aber nicht für die Rohstoffwerte (ca. 25% des Portfolios), da diese Gesellschaften derzeit vor allem von den schwachen Rohstoffwährungen (CAD, AUD, ZAR) auf der Kostenseite profitieren. Vor diesem Hintergrund wurde die Position an Glencore nochmal ausgeweitet. Folgende Punkte sprechen aus meiner Sicht neben der Währungen für Glencore: (1) hohes Kupferexposure (allen voran gute Produktion in Collahuasi), (2) weitere Synergien aus dem Xstrata-Merger in Zink, Nickel und Kupfer, (3) der Verkauf von Las Bambas (Gesamteffekt auf Cash ca. 9 Mrd. USD) und (4) der Wille die eigene Bewertung bspw. über Dividendenankündigungen zu erhöhen, um die eigene Aktie als Akquisitionswährung einzusetzen.   

 

Was für die Minenunternehmen gilt - ist nicht 100%ig auf die Ölunternehmen (ca. 15% des Portfolios) zu übertragen. Hier enttäuschte vor allem Shell mit der Vorlage der Q4-Zahlen (wie wahrscheinlich auch der gesamte restliche Sektor in den nächsten Tagen). Im Umfeld weiter sinkender Ölpreise ist die aktuelle Gewichtung trotz des DCF-Upsides bei ENI (ca. 20% Kurspotenzial) möglicherweise zu hoch.

An der Zielsetzung 5% Gesamtperformance in Q1 wird weiterhin festgehalten. Dementsprechend werde ich den Investitionsgrad bspw. über den Verkauf von Ölunternehmen in eine Marktstärke reduzieren. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.   

Samstag, 1. Februar 2014

Wochenbericht zum 01.02.14 - wikifolio nirvana special situations

In der vergangenen Woche konnte mein Portfolio nirvana special situation fast 3% steigen. Grund für diese starke Performance waren vor allem die Gewichtung in Lanxess, Leighton und den Goldminen. Der Investitionsgrad liegt bei 99%. Im Wochenverlauf wurden lediglich zwei Trades durchgeführt. Lanxess wurde in die Kursstärke am Montag (nach Ankündigung eines neuen CEOs) teilweise wieder verkauft. Wacker Chemie dagegen wurde gekauft, in der Hoffnung, dass das Unternehmen aufgrund der hohen Auslastung und den damit verbundenen operativen Leverage nächste Woche mit einer positiven Gewinnwarnung kommt.

 
Thema der Woche war neben der FOMC-Sitzung, die schwachen Währungen der Schwellenländer. Im Zuge des Verfalls der eigenen Währungen erhöhten in den letzten Tagen Argentinien, Brasilien, Südafrika, Indien und Ungarn die Zinsen. Den größten Zinsschritt konnte man allerdings in der Türkei sehen. Der Kapitalabfluss aus den Schwellenländern geht weiter auch weil die Probleme der aufstrebenden Länder immer wieder gesellschaftliche bzw. politische Missstände zeigen. In diesem Zusammenhang muss die Ukraine, Ägypten, wiederum die Türkei und Thailand genannt werden. Auch Indien und der Mittlerer Osten mit zugehörigen demografischen Problemen (Frauenbild bzw. Bevölkerungswachstum) schaffen es immer wieder negativ in die Medienberichterstattung. Allerdings und so will ich mich in meinem Musterportfolio nirvana special situations positionieren,  werden manche Schwellenländer stärker wachsen und damit sollte der Return dort auch höher sein (so fern die Bewertung stimmt!). Schwellenländer, die mir gefallen, sind Thailand (Wahl am 02.02.14), Korea, China und auch demnächst wahrscheinlich auch die Türkei. Bei Brasilien bin ich noch vorsichtig und meine Zuversicht nimmt hier ein wenig ab.

 
Der Chemiesektor ist in meinem Portfolio nirvana special situations stäker vertreten, allerdings ist dies eher zufällig. Wacker ist eine kurzfristige Spekulation. Bei Lanxess ist die Bewertung extrem günstig, so fern der Reifenmarkt zurückkommt. Vor einer Woche vermeldete das Unternehmen Preisanstiege bei einem Produkt (als Reaktion auf eine negative JPM-Studie?), am Sonntag den Abgang des amtierenden CEOs A. Heitmann. Dieser soll nun durch M. Zachert ersetzt werden. Zachert war bis 2011 bei Lanxess CFO und sein Track Record am Kapitalmarkt ist positiv (so gesehen bei Merck). Mit einem DCF-Modell kann man Kurse von 56 EUR bei der Lanxessaktie rechtfertigen.


Neben Schwellenländern und Lanxess passen in dieses Portfolio vor allem auch potenzielle Übernahmekandidaten, wie bspw. Arafura Resources (Seltene Erden) und ein anderer australischer Wert, welcher bereits angelegt ist (aber noch nicht gekauft wurde!). Gerade Explorationsunternehmen handeln aktuell auf Niveaus die fast vollständig finanzierte Projekte im ein- bzw. zweistelligen Millionenbereich bewerten – was für mich ein Zeichen für Unterbewertung sein sollte. In diese Gruppe (M&A-Ziele) gehört auch der australische Bauwert Leighton, der aus meiner Sicht von Hochtief gekauft werden müsste.

 
Im Gegensatz zu meinen anderen Portfolios ist das Chinaexposure im nirvana special situation eher gering. Daher spielt das chinesische Neujahresfest eine untergeordnete Rolle. Da ich für DAX und Co. eher positiv bin, sollten die kommenden Tage auch gut für das Zertifikat werden. Gleichwohl will ich in die Kursstärke Kasse schaffen um mehr Übernahmekandidaten in einem zweiten Schritt zu kaufen.

Wochenbericht zum 01.02.14 - wikifolio nirvana global resources

In der vergangenen Woche konnte mein Portfolio nirvana global resources rund 80 BP steigen. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem von Anglo American und den Goldminen. Der Investitionsgrad bleibt mit 96% weiterhin sehr hoch.  Im Wochenverlauf wurden zwei Transaktionen vorgenommen – dabei handelte es sich um Teilverkäufe bei Silver Wheaton und Goldcorp zum Kasse schaffen.

Ich hatte gehofft, dass das Statement des FOMC von den Aktienmärkten positiv aufgenommen werden würde, dies war nicht der Fall. Vielmehr litten die Märkte von der Währungsschwäche der Schwellenländer. Auch der schwächere chinesische PMI (von HSBC) war nicht förderlich. Gleichwohl bergen die schwachen Rohstoffwährungen Chancen für die diversified miners. Da der Rohstoff meist in USD fakturiert ist und die Arbeitskosten (ca. 20% der Gesamtkosten) in lokaler Währung gezahlt werden, wodurch BHP, Glencore und Co. positiv in der kommenden Berichtsaison abschneiden sollten. Mit der Vorlage der Produktionszahlen von Anglo American wurde das bisherige Bild bestätigt. Die Volumen – allen voran Kupfer liegen über den Markterwartungen. Gleichzeitig sind die Kupferlagerbestände in China seit Sommer stetig gesunken, was die Chance auf ein Restocking erhöht. Im Portfolio profitiere ich über BHP, Glencore und Anglo von einem steigenden Kupferpreis.
 

Aber warum soll Kupfer steigen?

Kupfer wird vor allem als Leitmittel (Kabel) und im Baubereich gebraucht. Der pro Kopf Kupferverbrauch in China ist weiterhin niedrig, was für ein strukturelles Wachstum spricht. Unterstellt man ein 4%iges Kupferwachstum in China würde das Land jedes Jahr rund 400.000 t „neues“ Kupfer brauchen, dass wiederum entspricht einer neuen großen Kupfermine pro Jahr. Vor diesem Hintergrund erwarte ich auch, dass Bougainville irgendwann entwickelt wird. Gleichwohl würde Bougainville wahrscheinlich eher eine Produktion von 200.000 t als Ziel haben. Aus meiner Sicht sind die Kupferaussichten besser als die von Eisenerz vor allem kurzfristig.        
 

Das andere Kerninvestment, was seit Jahresanfang sehr gut performt sind die Goldminen. Wie schon in meinem Portfolio nirvana golden nuggets beschrieben, freue ich mich über die Performance von Newcrest, Goldcorp und Barrick. Ich denke dass auch wenn die Saisonalität gegen Gold spricht, sollte die Chance im Goldbereich dieses Jahr sehr hoch sein. Das Risiko an den Märkten sollte von hier steigen (und damit auch wieder die Goldnachfrage): Folgende Punkte sprechen hierfür (1) Länder wie Ukraine, Thailand oder die Türkei stehen vor demokratischen Herausforderungen, (2) Argentinien, Japan (vielleicht demnächst auch Frankreich) stehen vor finanziellen und gesellschaftlichen  Problemen, (3) in vielen Weichwährungsländern sollte die Inflation zunehmen und (4) die expansive Geldpolitik in Japan und USA wird nicht ewig positiv interpretiert werden können.      
 

Vor diesem Hintergrund bin ich weiterhin positiv auf die Aussichten meines Portfolios nirvana global resources. Auch wenn mit dem aktuellen chinesischen Neujahresfest, die Frage wieder gestellt werden muss, wie wird das nächste „chinesische“ Jahr – welches Kaufverhalten werden die Chinesen zu Beginn des lunaren Jahres zeigen? Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.