Im laufenden
Monat fand die Merill Lynch Sektorkonferenz in Barcelona statt. Kernbotschaft
war: Die Investitionen werden zurückgefahren, die Kosten reduziert und der Free
Cash Flow ausgebaut. Die Dividende soll perspektiv ausgebaut werden. Alle
Punkte und die Bewertung bei normalisierten Rohstoffpreisen sprechen für ein Engagement.
Die Rohstoffe
notieren vor allem deswegen so tief (nach Worten von Ivan Glasenberg, CEO von
Glencore), weil die Angebotsdisziplin fehlt. Es wurden viele Minen in den
letzten Wochen aufgemacht (Stichwort Überinvestitionen) und die Kostenkurven
haben sich verflacht. Die eigentliche Nachfrage nach Rohstoffen ist weiterhin
gut. Fehlende heutige Investitionen werden das Angebot ab 2017 wieder reduzieren.
In diesem Zusammenhang sind vor allem Kupfer und Uran zu nennen.
Im
Monatsverlauf erfolgt der Spin off von South 32 von BHP. South 32 sollte im
Portfolio weiter ausgebaut werden. Die Dividendenrendite ist interessant, die Assets
sind gut und perspektivisch sollte die Aktie übernommen werden.
Die Positionierung
vor allem in Gold, Kupfer und Uran bleibt weiterhin erhalten. Im laufenden
Monat kann es zu einer größeren Bewegung bei Bougainville geben. Hier endet
eine Wahl und das Ergebnis soll bekanntgegeben werden. Wenn Präsident Momis wieder
gewählt werden sollte, werden die Verhandlungen mit Rio Tinto zu der
stillgelegten Paguna Mine aufgenommen. Im Mittelpunkt wird die Wiedereröffnung
und damit Steuerannahmen für Bougainville stehen. Für Rio Tinto spricht der
enorme Kapitalbedarf (ca. 5 Mrd. USD). Ein Kauf wäre derzeit lediglich von Chinesen
denkbar.
Insgesamt sollen die Wetten weiter fokussierter werden.
Die Aussichten für das Zertifikat werden neutral eingeschätzt. Die Struktur sollte
sich konzentrierter darstellen.
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