Sonntag, 21. Juni 2015

Monatsbericht zum 22.06.2015 - wikifolio nirvana absolute return

Der heutige Monatsbericht beschreibt mein wikifolio nirvana absolute return. Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 14 Transkationen durchgeführt. Acht Käufen standen zwei  Verkäufe gegenüber.  Des Weiteren wurden vier Transaktionen in einem Put (der zur Absicherung diente) getätigt. Zwar wurde die Absicherung mit einem zweistelligen Gewinn veräussert, allerdings musste das Portfolio der marktschwäche tribut sollen und verlor rund 3%. Mittlerweile ist das Portfolio wieder nahezu voll investiert – die Investitionsquote liegt bei 95% (vorher 82%).

Die Märkte waren bzw. sind weiterhin von der Unsicherheit um Griechenland geprägt. Meine Meinung diesbezüglich ist bekannt. Gleichwohl muss man schon festhalten, dass wenn Griechenland die Geschicke Europas bestimmt, dann ist es um Europa ganz schlimm gestellt. Ich hoffe weiterhin, dass Griechenland zum Ausstieg am Montag auf dem Sondergipfel der EU gedrängt wird und das es kein weiter so mehr gibt. Große Hoffnung setzte ich auf die Position des IWFs (trotz französischer „Chefin“), dass dieser „nein“ oder „no“ sagt. Ich denke die Märkte würden die Konsequenz begrüßen und mit den Milliarden der EZB könnten die europäischen Märkte wieder steigen. Fraglich bleibt ein wenig, was der Euro auf einen Austritt Griechenlands macht. Dies ist mir nicht klar. Gleichwohl bin ich über die Grundstoffe (profitieren von einem schwachen USD) und die US-Aktien (profitieren von einem starken USD) gut aufgestellt.
Neben Griechenland  indizierte Yellen, dass die FED die Zinsen eher später anheben werde, Goldman Sachs geht nun von einem ersten Zinsschritt im Dezember aus. Niedrige Zinsen sollten eigentlich für das Thema Aktie und Rohstoffe/ Gold sprechen. Vor diesem Hintergrund ist auch die Erhöhung des Investitionsgrades zu sehen. Die zwei ausgeprägten Wetten sind: US-Eisenbahnen und Goldunternehmen. 
Mittlerweile haben die US-Eisenbahnen rund 35% an Indexgewicht im Zertifikat. Nachdem die Eisenbahnen von den Hochs korrigiert haben – vor allem wegen dem hohen Exposure zu Energietransporten (Kohle/Öl). Charttechnisch sehen vor allem Union Pacific und CSX sehr interessant aus. Ebenfalls ist die KGV-Bewertung innerhalb des amerikanischen Marktes recht attraktiv. Die Gesellschaften sollten von weiteren Preiserhöhungen profitieren, die Margen sollten sich auf hohem Niveau stabilisieren. Das heißt die Cash- Generierung sollte weiterhin intakt sein, so dass die Dividende mittelfristig gesteigert werden sollte und ebenfalls stehen Aktienrückkäufe weiter auf der Agenda. Bei CSX kamen im Monatsverlauf noch Übernahmegerüchte hinzu.

Während die Kupferpositionen um Antofagasta und Glencore in die Stärke reduziert wurden, wurde die Position in South 32 aufgebaut. Der Spin-off von BHP wurde sukzessive gekauft. South32 generiert mit Silber, Kupfer, Zink, Kohle und Aluminium eine 5%ige Dividendenrendite, bei geringer Verschuldung und niedrigen Capex. Mittelfristig sollte South32 übernommen werden bspw. von X2 (CEO ist der vormalige CEO von Xstrata) oder Glencore. Die Bedeutung im australischen Index sollte ebenfalls steigen.


Die Aussichten für den Markt sind vor allem vor dem Hintergrund des Grexit schwierig einzustufen. Das generelle Ziel des Zertifikats 8-15% p.a. zu erzielen wird hier noch einmal bekräftigt.


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