Der
heutige Monatsbericht beschreibt mein
wikifolio
nirvana absolute return.
Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 14 Transkationen
durchgeführt. Acht Käufen standen zwei Verkäufe gegenüber.
Des Weiteren wurden vier Transaktionen in einem Put (der zur
Absicherung diente) getätigt. Zwar wurde die Absicherung mit einem
zweistelligen Gewinn veräussert, allerdings musste das Portfolio der
marktschwäche tribut sollen und verlor rund 3%. Mittlerweile ist das
Portfolio wieder nahezu voll investiert – die Investitionsquote
liegt bei 95% (vorher 82%).
Die
Märkte waren bzw. sind weiterhin von der Unsicherheit um
Griechenland geprägt. Meine Meinung diesbezüglich ist bekannt.
Gleichwohl muss man schon festhalten, dass wenn Griechenland die
Geschicke Europas bestimmt, dann ist es um Europa ganz schlimm
gestellt. Ich hoffe weiterhin, dass Griechenland zum Ausstieg am
Montag auf dem Sondergipfel der EU gedrängt wird und das es kein
weiter so mehr gibt. Große Hoffnung setzte ich auf die Position des
IWFs (trotz französischer „Chefin“), dass dieser „nein“ oder
„no“ sagt. Ich denke die Märkte würden die Konsequenz begrüßen
und mit den Milliarden der EZB könnten die europäischen Märkte
wieder steigen. Fraglich bleibt ein wenig, was der Euro auf einen
Austritt Griechenlands macht. Dies ist mir nicht klar. Gleichwohl bin
ich über die Grundstoffe (profitieren von einem schwachen USD) und
die US-Aktien (profitieren von einem starken USD) gut aufgestellt.
Neben
Griechenland indizierte Yellen, dass die FED die Zinsen eher
später anheben werde, Goldman Sachs geht nun von einem ersten
Zinsschritt im Dezember aus. Niedrige Zinsen sollten eigentlich für
das Thema Aktie und Rohstoffe/ Gold sprechen. Vor diesem Hintergrund
ist auch die Erhöhung des Investitionsgrades zu sehen. Die zwei
ausgeprägten Wetten sind: US-Eisenbahnen und Goldunternehmen.
Mittlerweile
haben die US-Eisenbahnen rund 35% an Indexgewicht im Zertifikat.
Nachdem die Eisenbahnen von den Hochs korrigiert haben – vor allem
wegen dem hohen Exposure zu Energietransporten (Kohle/Öl).
Charttechnisch sehen vor allem Union Pacific und CSX sehr interessant
aus. Ebenfalls ist die KGV-Bewertung innerhalb des amerikanischen
Marktes recht attraktiv. Die Gesellschaften sollten von weiteren
Preiserhöhungen profitieren, die Margen sollten sich auf hohem
Niveau stabilisieren. Das heißt die Cash- Generierung sollte
weiterhin intakt sein, so dass die Dividende mittelfristig gesteigert
werden sollte und ebenfalls stehen Aktienrückkäufe weiter auf der
Agenda. Bei CSX kamen im Monatsverlauf noch Übernahmegerüchte
hinzu.
Während
die Kupferpositionen um Antofagasta und Glencore in die Stärke
reduziert wurden, wurde die Position in South 32 aufgebaut. Der
Spin-off von BHP wurde sukzessive gekauft. South32 generiert mit
Silber, Kupfer, Zink, Kohle und Aluminium eine 5%ige
Dividendenrendite, bei geringer Verschuldung und niedrigen Capex.
Mittelfristig sollte South32 übernommen werden bspw. von X2 (CEO ist
der vormalige CEO von Xstrata) oder Glencore. Die Bedeutung im
australischen Index sollte ebenfalls steigen.
Die
Aussichten für den Markt sind vor allem vor dem Hintergrund des
Grexit schwierig einzustufen. Das generelle Ziel des Zertifikats
8-15% p.a. zu erzielen wird hier noch einmal bekräftigt.
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