Samstag, 25. Oktober 2014

Wochenbericht zum 25.10.14 - wikifolio nirvana global resources

Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Monatsverlauf mit rund 600 BP negativ. Damit steht das Zertifikat seit Auflage weiterhin im Minus. Wie schon der September war auch der Oktober schwierig. Es wurde keine Transaktion im Zeitraum getätigt. Der Investitionsgrad liegt daher bei 92%.
Die Ergebnissaison hat mit Produktionszahlen (Rio Tinto, Anglo und BHP) begonnen. Diese waren in Tendenz leicht positiv. Eisenerz konnte positiv überraschen, bei BHP ebenfalls Öl, allerdings sind das genau die Rohstoffe die deutlich an Wert in den letzten Wochen verloren haben. Bei Kupfer gab es ein unterschiedliches Bild: besser bei Rio Tinto, schlechter bei BHP.

Eine interessante Geschichte zu Zink wurde gefunden. Hier wird die größte Mine (Century) in Q3 2015 ausfallen. Damit sollten sich Defizite am Zinkmarkt aufmachen. Hiervon würde vor allem Glencore im Zertifikat profieren. Dem gegenüber stand allerdings die schlechte Nachricht: höhere Steuern im Kongo. Hier fördert Glencore vor allem Kupfer. Insgesamt muss man sagen, dass die südafrikanischen Staaten (Kongo, Sambia) gerade durch Steuererhöhungen Wachstumsaussichten im Kupfer gefährden.    

Am Wochenende findet die Stichwahl in Brasilien statt. Der Ausgang der Wahl sollte der weiteren Performance von Vale helfen. Auch sollten ausländische Investoren wieder verstärkt in Brasilien und damit dem Börsenschwergewicht investieren.

Der Goldpreis konnte zu Wochenbeginn auf 1.250 USD je Feinunze steigen, Grund hierfür war das Erstarken des US-Dollars und zunehmende Risikoaversion an den Aktienmärkten, dies drehte sich im Wochenverlauf und Gold sank wieder auf 1.230 USD.

Interessant ist dieser Rückgang bei zunehmenden Käufen aus Indien und China. Die Septemberdaten sind sehr stark und damit beschleunigen sich die Käufe beider Länder. Die aktuell auf einer „annualisierten run-rate“ von fast 2.300 Tonnen Gold sind (Gesamtmarkt: ca. 4.000 Tonnen). Käufer in diesem Zusammenhang sind die aufstrebende Mittelschicht, aber auch Zentralbanken. In einem Interview wurde von China gemeldet man strebe ein Goldbestand von 8.500 Tonnen von rund 1.000 Tonnen (in 2009, letztes offizielles Statement). Nach Meinung des Autors kaufen chinesische Offizielle rund 1.000 Tonnen pro Jahr.

Mit der aktuellen Performance – vor allem auch der Mikrocaps – bin ich nicht zufrieden. Als Fehler muss die zu geringe Fokussierung auf Kernwetten und eine zu niedrige bzw. dynamische Kasseposition ausgemacht werden. An diesen Punkten muss in der kommenden Aufwärtsbewegung gearbeitet werden. Ich gehe davon aus, dass die Aussichten für die Minenunternehmen wesentlich besser sind, als in den aktuellen Notierung angedeutet ist. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

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