Samstag, 25. Oktober 2014

Wochenbericht zum 26.10.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Monatsverlauf rund 150 BP. Es wurden jeweils zwei Käufe und Verkäufe in Union Pacific getätigt. Die Kasseposition liegt bei 29%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Allerdings ist Union Pacific nennenswert aufgebaut worden.

Die Berichtssaison ist im vollen Gang. Fast 40% der S&P Werte haben Zahlen vorgelegt. Demnach haben 75% der Unternehmen positiv berichtet. Das Gewinnwachstum vor der Berichtssaison lag bei 4,6%, aktuell liegt es bei 5,3%. Ebenfalls positiv entwickeln sich die Frühindikatoren in Deutschland (Einkaufsmanagerindex), was positiv für die Eurozone sein sollte. Dies bisherige Underperfomance (Euro vs. US-Indizes) sollte sich in den kommenden Monaten einengen, zumal auch der schwache Euro die Exportwerte stärken sollte. Hiervon sollte BASF profitieren. Auch die restlichen europäischen Werte erscheinen attraktiv. Sehr positiv waren die Ergebnisse sowohl von Microsoft als auch Union Pacific.      

Die Produktionszahlen (Rio Tinto, Anglo und BHP) waren ebenfalls eher positiv. Eisenerz konnte positiv überraschen, bei BHP ebenfalls Öl, allerdings sind das genau die Rohstoffe die deutlich an Wert in den letzten Wochen verloren haben. Bei Kupfer gab es ein unterschiedliches Bild: besser bei Rio Tinto, schlechter bei BHP. Am Wochenende findet die Stichwahl in Brasilien statt. Der Ausgang der Wahl sollte der weiteren Performance von Vale helfen. Auch sollten ausländische Investoren wieder verstärkt in Brasilien und damit dem Börsenschwergewicht investieren.

Problematisch muss die Situation um Ebola gesehen werden, wenn es in den Industrieländern zu keinen weiteren Fällen kommt, sind die Aussichten für das Zertifikat positiv. Der Fokus auf Dividendenstetigkeit und Steigerungsfähigkeit zahlt sich aus. Dabei kommt mir zu Gute, dass der Markt vor allem nach free cash flow Stories sucht. Auch wenn diese mittlerweile schon ordentlich bewertet sind (bspw. Nestle, Union Pacific), der nächste Schritt sollte nun sein, dass Gesellschaften, wo sich der FCF in den nächsten Jahren deutlich verbessern sollte, outperformen, dies trifft vor allem auf die Grundstoff- und Ölwerte zu.

Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Die Gewinnsaison sollte weiterhin positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen