Besonders erfreulich verlief die Woche für Cameco. Trotz
weiterhin schwacher Uranpreisnotierung konnte die Aktie leicht gewinnen. Ich
gehe davon aus, dass wir hier den Boden gesehen haben und werde wahrscheinlich
die Position noch weiter aufbauen. Da mittelfristig der Uranpreis steigen
sollte. Der aktuelle Spotpreis liegt deutlich unter dem Incentivpreis, so dass
Verschiebungen von neuen Projekten wahrscheinlich sind. Cameco hatte vor
einigen Wochen schon angekündigt seine Produktion zu reduzieren.
Ebenfalls erfreulich entwickeln sich die Schwellenländer. So
steht bei drei von vier Engagements ein Kursplus von im Schnitt 8% „auf dem
Depotauszug“, lediglich Indien hat sich nach den Wahlen noch nicht so
entwickelt wie gewünscht. Der Idee hinter den Schwellenmarktinvestments war -
wie zu Jahresbeginn kommuniziert: Profitieren von überdurchschnittlichen
Wachstumsraten, aufgrund zunehmender Bevölkerung bei gleichzeitiger Erhöhung
des Lebensstandards. Des Weiteren ist das Sentiment für die EMs immer noch
recht bearish, da die meisten Investoren derzeit Europa und die USA
präferieren. Aufgrund der Größe der Kapitalmärkte in den Schwellenländern,
sollte „zurückfließendes Geld“ einen positiven Effekt haben.
Die beiden getätigten Verkäufe liefen unter dem Stichwort: „Gewinnmitnahmen
und Kasse schaffen“. Tokyo Gas ist mir in einem Screening aufgefallen, mit dem
Kursplus von fast 15% (in Yen) hatte der Wert mein DCF-Zielkurs binnen kurzer
Zeit erreicht, so dass ich den Gewinn „eingelockt“ habe. Bei Elemental Minerals
wurde die Position ebenfalls mit einem kleinen Gewinn reduziert. Elemental
Minerals galt zu Jahresbeginn als Übernahmekandidat, der Übernahmeversuch ist
allerdings gescheitert. So dass nun die Position per se zum Verkauf steht.
Die großen Ereignisse der Woche, das Aufflammen der Kämpfe
in der Ostukraine und die Europawahl hatten keinen signifikanten Effekt auf die
Märkte. Getrieben von den Aussichten die EZB könne die Geldschleusen kommende
Woche nochmal öffnen und einigen relativ guten volkswirtschaftlichen US-Daten erklommen
die Marktindizes neue Rekordniveaus. Fraglich ist nun wann der DAX die 10.000
nimmt…. Und ob man nicht in anderen Märkten/Sektoren
(Schwellenländer/US-Technologiewerte) besser aufgehoben ist. Wo man diese Woche
besser nicht investiert war, war in den Goldminen. Der Goldpreis verlor trotz
eines abgeschossenen Militärhubschraubers und den dazugehörigen Kriegszuständen
in der Ostukraine rund 50 USD je Unze. 13% des Zertifikats sind in Goldminen.
Während ich bei den Goldminen vor allem auf Q3 hoffe, bin ich für den
restlichen Markt noch zuversichtlich.
In die kommende mögliche Stärke sollen vor allem die
kleineren Positionen abgebaut werden, so dass die Wetten fokussierter werden. Ich
gehe davon aus, dass der Schwellenmarktanteil weiter steigt – möglicherweise
aber auch direkt über Aktien wie Vale oder Samsung. Über Trades informiere ich
gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio
nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Ebenfalls informiere ich in
meinem Blog: wfnirvana.blogspot.de regelmäßig. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0
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