Freitag, 30. Mai 2014

Wochenbericht zum 30.05.2014 - wikifolio nirvana special situations

Über die letzte Woche gewann mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations rund 50 Basispunkte. Insgesamt war die Woche bedingt durch Feiertage in den USA und Europa sehr ereignislos. Es wurde zwei Verkäufe durchgeführt. Damit ist die Kasse auf 10% gestiegen. Die größten Positionen im Zertifikat sind: Bougainville, Cameco und Deutsche Bank.

Besonders erfreulich verlief die Woche für Cameco. Trotz weiterhin schwacher Uranpreisnotierung konnte die Aktie leicht gewinnen. Ich gehe davon aus, dass wir hier den Boden gesehen haben und werde wahrscheinlich die Position noch weiter aufbauen. Da mittelfristig der Uranpreis steigen sollte. Der aktuelle Spotpreis liegt deutlich unter dem Incentivpreis, so dass Verschiebungen von neuen Projekten wahrscheinlich sind. Cameco hatte vor einigen Wochen schon angekündigt seine Produktion zu reduzieren.

Ebenfalls erfreulich entwickeln sich die Schwellenländer. So steht bei drei von vier Engagements ein Kursplus von im Schnitt 8% „auf dem Depotauszug“, lediglich Indien hat sich nach den Wahlen noch nicht so entwickelt wie gewünscht. Der Idee hinter den Schwellenmarktinvestments war - wie zu Jahresbeginn kommuniziert: Profitieren von überdurchschnittlichen Wachstumsraten, aufgrund zunehmender Bevölkerung bei gleichzeitiger Erhöhung des Lebensstandards. Des Weiteren ist das Sentiment für die EMs immer noch recht bearish, da die meisten Investoren derzeit Europa und die USA präferieren. Aufgrund der Größe der Kapitalmärkte in den Schwellenländern, sollte „zurückfließendes Geld“ einen positiven Effekt haben.

Die beiden getätigten Verkäufe liefen unter dem Stichwort: „Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen“. Tokyo Gas ist mir in einem Screening aufgefallen, mit dem Kursplus von fast 15% (in Yen) hatte der Wert mein DCF-Zielkurs binnen kurzer Zeit erreicht, so dass ich den Gewinn „eingelockt“ habe. Bei Elemental Minerals wurde die Position ebenfalls mit einem kleinen Gewinn reduziert. Elemental Minerals galt zu Jahresbeginn als Übernahmekandidat, der Übernahmeversuch ist allerdings gescheitert. So dass nun die Position per se zum Verkauf steht.         

Die großen Ereignisse der Woche, das Aufflammen der Kämpfe in der Ostukraine und die Europawahl hatten keinen signifikanten Effekt auf die Märkte. Getrieben von den Aussichten die EZB könne die Geldschleusen kommende Woche nochmal öffnen und einigen relativ guten volkswirtschaftlichen US-Daten erklommen die Marktindizes neue Rekordniveaus. Fraglich ist nun wann der DAX die 10.000 nimmt…. Und ob man nicht in anderen Märkten/Sektoren (Schwellenländer/US-Technologiewerte) besser aufgehoben ist. Wo man diese Woche besser nicht investiert war, war in den Goldminen. Der Goldpreis verlor trotz eines abgeschossenen Militärhubschraubers und den dazugehörigen Kriegszuständen in der Ostukraine rund 50 USD je Unze. 13% des Zertifikats sind in Goldminen. Während ich bei den Goldminen vor allem auf Q3 hoffe, bin ich für den restlichen Markt noch zuversichtlich.

In die kommende mögliche Stärke sollen vor allem die kleineren Positionen abgebaut werden, so dass die Wetten fokussierter werden. Ich gehe davon aus, dass der Schwellenmarktanteil weiter steigt – möglicherweise aber auch direkt über Aktien wie Vale oder Samsung. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr. Ebenfalls informiere ich in meinem Blog: wfnirvana.blogspot.de regelmäßig. Das Zertifikat nirvana special situations kann unter der ISIN: DE000LS9BKB0 bei jedem Broker erworben werden.       
nirvana special situations Chart
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen