Wochenbericht zum 12.04.14
In dieser Woche verlor mein Zertifikat nirvana global resources rund 200 BP, dies war vor allem den schwächeren Märkten geschuldet. Im Wochenverlauf wurden keine Transaktionen getätigt, so dass der Investitionsgrad weiterhin bei 87% liegt. Auch beim Sharpe-Ratio komme ich von der 0,25 „Ecke“ nicht richtig weg.
In dieser Woche verlor mein Zertifikat nirvana global resources rund 200 BP, dies war vor allem den schwächeren Märkten geschuldet. Im Wochenverlauf wurden keine Transaktionen getätigt, so dass der Investitionsgrad weiterhin bei 87% liegt. Auch beim Sharpe-Ratio komme ich von der 0,25 „Ecke“ nicht richtig weg.
Volkswirtschaftlich war die Woche eher nachrichtentechnisch mau.
Die Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten betrafen fast alle Rohstoffbereiche
(Uran, Stahl, Gold). Mit Alcoa hat nun die Berichtsaison begonnen. Die Zahlen
wurden gut aufgenommen, allerdings waren die eigentlichen Zahlen des einst größten
Rohstoffunternehmens sehr bescheiden. In Santiago de Chile fand eine Kupferkonferenz
statt. Das Wording war eher von Seiten der Produzenten positiv. Es wurde
nochmal auf die strukturelle Nachfrage hingewiesen. Der Kupferpreis hielt sich
über der 3 USD-Marke. Kupfer wird demnächst eine größere Rolle im Zertifikat
spielen.
Mit Goldfields und Goldcorp haben zwei Gesellschaften die
Goldproduktion für Q1 bekanntgegeben, diese waren in line. Erschreckend sind
die weiterhin hohen „all-in Förderkosten“. Goldcorp verbesserte sein
ursprüngliches Angebot für Osisko Gold um 19%, damit geht der Bieterwettbewerb
bei Osisko weiter. Gleichwohl sehe ich nur noch wenig Potenzial für ein
besseres Angebot von Yamana (da Goldcorp die bessere Bilanz hat).
Besonders erfreulich war die Performance von Norilsk Nickel.
Nachdem in der Vorwoche die Position vergrößert wurde, stieg der Aktienkurs
entgegen des Markttrends. Das Umfeld für Norilsk ist nahezu perfekt: (1) Nickel
gehört zu den besten Metallen (seit Jahresanfang +17%), dies liegt insbesondere
an den „export bans“ aus Indonesien. (2) Der Platinpreis konnte im
Wochenverlauf dank der südafrikanischen Streiks wieder steigen. Norilsk ist als
Beiproduktproduzent der größten Platinhersteller außerhalb von Südafrika. (3)
Die erwartete Dividendenrendite ist mit fast 9% sehr hoch und (4) russische
Aktien sind ordentlich gefallen nach der Krimkrise, fraglich ist wann hier das
Sentiment dreht. Trotz moralischer Bedenken (Umweltverschmutzung, Corporate
Governance) kann ich mir vorstellen, dass diese Position weiter ausgebaut wird.
Für die kommenden Wochen (Richtung Ende April) bleibe ich
zuversichtlich, will allerdings in den Mai hinein wahrscheinlich den
Investitionsgrad reduzieren. Information über Transaktionen werden mittlerweile
täglich per Twitter unter dem Account wikifolio
nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Wegen des bevorstehenden Osterwochenendes werde ich den nächsten Wochenbericht
erst in zwei Wochen schreiben.
Wochenbericht zum 11.04.2014
Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations fast 2%. Dies lag am vor allem an der Marktschwäche. Zwei Verkäufe wurden im Wochenverlauf getätigt. Damit ist die Kasse auf 21% gestiegen.
(Teil-)Verkäufer war ich bei Lanxess – hier wurde das
Kursziel erreicht – und Elemental Minerals, diese Aktie hat sich wieder gut
erholt. Problematisch bleibt die Position für die Banken, die u.a. auch wegen
schlechter Zahlen von JP Morgan weiter an Wert verloren (Deutsche Bank). Im Wochenverlauf verlor mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations fast 2%. Dies lag am vor allem an der Marktschwäche. Zwei Verkäufe wurden im Wochenverlauf getätigt. Damit ist die Kasse auf 21% gestiegen.
Sehr gut verlief die Woche für Norilsk Nickel. Die Aktie konnte den 10% Wertverlust wegmachen. Gründe hierfür sind (1) die hohe Dividendenrendite, (2) der steigende Nickelpreis und (3) die bevorstehende Verknappung von Platin und Palladium durch südafrikanische Streiks. Was noch fehlt ist die Verbesserung des russischen Sentiments – was politisch geschehen muss.
Für die kommenden Monate gehe ich von einer Outperformance der Schwellenländer aus, daher will ich hier sukzessive Positionen aufbauen (Wunschländer sind Russland, China, Türkei). Aktuell bin ich nur in Summe mit 6% in Thailand und Korea engagiert. Die schwächeren Samsung Zahlen waren gerade für Korea nicht hilfreich. Gleichwohl wird die politische Lage in den Medien nicht mehr erwähnt (Nordkorea Provokation, Streiks in Thailand), so dass beide Länder eigentlich ganz gut performen. Grund für die positivere Einschätzung der Schwellenländer sind (1) höhere Wachstumsraten, (2) ein Drehen der lokalen Währungen (werden wieder fester) und (3) die aktuelle Positionierung der Investoren (untergewichtet – dies sollte sich aufgrund des Wachstumspotenzials wieder ändern).
Das Zertifikat handelt aktuell über der High Watermark. Für Ende Q2 würde ich mich über einen 10% Kursgewinn (Indexstand 130) freuen, dieses Ziel ist vor dem starken Gewicht von Bougainville auch darstellbar. Gleichwohl werde ich den Investitionsgrad Richtung 75% weiter reduzieren. Dies wird in einem ersten Schritt vor allem über die Goldminen erfolgen, die bereits in der Woche reduziert wurden. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.
Wochenbericht zum 13.04.2014
Das Zertifikat nirvana
golden nuggets konnte im
Wochenverlauf rund 100BP gewinnen. Dabei konnte ich im Wochenverlauf ein neues
Rekordhoch erreichen. Allerdings Wochenschluss schmolz die Outperfromance
leicht dahin. Hauptgrund für die Performance war das Ausnutzen von geografisch
unterschiedlichen Goldpreisentwicklungen. Es wurden wieder zwölf Transaktionen
durchgeführt, davon waren neun Transaktionen (Käufe und Verkäufe) im
Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen bezogen sich auf Gewinnmitnahmen
bei bestehenden Positionen. Der Investitionsgrad lag bei 77% (vormals 74%).
Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf
Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen.
Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um
die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen
Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist
vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer
von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran
in den USA) verkaufen. Da ich in der kommenden Woche im Urlaub bin, werde ich
nur bedingt diese Strategie umsetzen können.Der Goldpreis konnte im Wochenverlauf bis auf 1.325 USD je Goldunze steigen. Für die kommende Woche sehe ich den nächsten Widerstand bei 1.335 USD und den Pivot bei 1.310 USD. Im Wochenverlauf gab es mit Ausnahme der Unruhen in der Ostukraine und den Veröffentlichung der FED-Minutes (Zinserhöhung doch später) keinen signifikanten Newsflow. Allerdings haben sowohl Goldfields als auch Goldcorp Produktionsdaten für Q1 vorgelegt, die beide im Rahmen der Erwartungen waren. Daneben hat Goldcorp die feindliche Offerte für Osisko Gold um fast 20% erhöht. Was gut für Osisko und eher (kurzfristig) schlecht für Goldcorp war. Gleichwohl muss man sagen, auch mit dem neuen Angebot wäre die Übernahme gewinnverbessernd und geografisch attraktiv für Goldcorp.
Die größte Position im Zertifikat Freeport profitierte von Nachrichten aus Chile. Hier fand eine Konferenz der Minenunternehmen statt – und wenn wundert es – die Aussagen waren eher positiv. Da bei Kupfer einerseits die Förderkosten (für neue Projekte) steigen, andererseits die Chinesen Kupfer strukturell brauchen.
Kurzfristig werde ich vor allem vorsichtig den kurzfristigen
Tradingerfolg (mit bspw. Hebelprodukten) suchen, wobei das Risiko beachtet wird (max.
Position nicht über 10%). Gleichwohl will ich mich schon mal positionieren
(bzw. Werte Anlegen lassen) in einigen Goldminen, da die stärkste Performance in
Q3 erzielt wird.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter
unter dem Account wikifolio nirvana
verschickt, gerne kann man mir folgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen