Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf
Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen.
Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um
die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen
Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist
vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer
von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran
in den USA) verkaufen. Auch in der kommenden Woche werde ich versuchen diese
Strategie umzusetzen.
Der Goldpreis schwankte zwischen 1.280 und 1.305 USD je
Unze, was einerseits mit den fehlenden Aussagen der EZB zu einer expansiveren Geldpolitik
und dem schwächeren US-Arbeitsmarktdaten erklärt werden konnte. Für die
kommende Woche sollte Gold erstmals wieder über dem Pivot von 1.293 USD je Unze
in die Woche starten.
Auf der Unternehmensseite war vor allem das freundliche
Übernahmeangebot von Yamana Gold für Osisko zu nennen. Ursprünglich wollte
Goldcorp Osisko feindlich übernehmen. Dies wird nun wieder geprüft, so dass eine
Übernahmeschlacht hier nicht ausgeschlossen werden kann.
Die größte Position im Zertifikat bleibt Freeport. Auch wenn
hier Gewinne realisiert wurden, beträgt das Gewicht im Zertifikat weiterhin
fast 20%. Aktuell liegt der Kursgewinn bei 8%, was u.a. mit der steigenden
Kupfernotierung erklärt werden kann. Das Momentum spricht weiterhin für Kupfer.
Mittlerweile handeln die Goldminen nach meinen DCF-Annahmen:
Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze wieder
mit einem Upside, allerdings passt das saisonale Muster noch nicht. Die
stärkste Performance weisen Goldminen in Q3 auf. Daher werde ich mich bis dahin
weiter zurückhalten und versuche vor allem über die Strategie Hebelprodukte
Gewinne zu erzielen.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter
unter dem Account wikifolio nirvana
verschickt, gerne kann man mir folgen.
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