Freitag, 7. Februar 2014

Wochenbericht zum 07.02.14 - wikifolio nirvana global resources


In der vergangenen Woche konnte mein Portfolio nirvana global resources in einem fallenden Markt eine stabile Entwicklung aufweisen. Der Investitionsgrad bleibt mit 96% weiterhin sehr hoch.  Im Wochenverlauf wurden keine Transaktionen vorgenommen.
 

Was ist diese Woche geschehen?

In China standen die „Bänder“ still im Rahmen der Ferien um das chinesische Neujahresfest. Es wird nun spannend in welchem Umfang die chinesische Wirtschaft wachsen wird und wie sich dieser „Motor“ auf die Rohstoffnachfrage auswirkt. Meine Vermutung ist Eisenerz und damit einhergehend die Stahlproduktion werden leicht abnehmen. Während die Musik vor allem bei Kupfer spielen wird. Hier könnte es neben der Nachfrage noch einen positiven Lagereffekt geben.

 Mit ArcelorMittal hat diese Woche das weltweit größte Stahlunternehmen berichtet. Insgesamt waren die Zahlen nur bedingt berauschend. Das 2013er EBITDA liegt bei knapp 7 Mrd. USD und für 2014 wird ein Gewinn von 8 Mrd. USD prognostiziert. Eigentliche müsste die Company rund 13 Mrd. USD verdienen, um die Kapitalkosten zu verdienen. Die geringere Nettoverschuldung (ca. 16 Mrd. USD) und das stärkere erste Quartal dürften für die positive Kursreaktion verantwortlich gewesen sein. Ich denke das Sentiment für europäische Stahlwerte bleibt aufgrund (1) steigender Preise und (2) einer besseren Nachfrage für Q1 positiv. Auch spricht für die Werte, dass sie high-beta Stocks sind und so in einem steigenden Markt (Annahme für die nächsten Wochen!), eine schöne Rendite bringen können. Ich habe im Portfolio Klöckner, die vor allem von den steigenden Preisen profitieren sollte.

Im Zuge schwächerer Arbeitsmarktdaten und der EZB-Entscheidung (nichts zu machen) war Gold wieder ein Outperformer, was u.a. dem Portfolio über die Goldminen zu Gute kam. Die bis dato Währungsbelastung aus den Schwellenländern hat im Wochenverlauf ein wenig nachgelassen. Nichts desto trotz sind vor allem südafrikanische Minen – trotz schwierigen gewerkschaftlichen Umfeldes – die Gewinner. Allen voran Sibanye (die leider immer noch nicht von L&S angelegt wurde!) und Anglo American.  

Eine nette Story habe ich bei Bloomberg über den Grundstoffsektor lesen dürfen. Ehemalige Größen der Industrie (Mick Davis, vormaliger CEO von Xstrata, Aaron Regent, vormaliger CEO von Barrick Gold) sammeln Geld u.a. mit Private Equity ein um große Projekte von den diversifieds zu kaufen. Ich bin ebenfalls wie die genannten Personen sehr positiv auf die mittelfristigen Chancen des Sektors. Daher würde ich mich über M&A freuen. Groß in der Presse wird derzeit das Projekt Las Bambas diskutiert. Hierbei handelt es sich um ein peruanisches Kupferprojekt von Glencore (Produktionskapazität ca. 400k p.a.). Sollte der Deal erfolgreich sein, würde dies die Bilanz von Glencore um bis zu 8 Mrd. USD verbessern. Glencore ist Bestandteil des Portfolios.   
 
Auch wenn in dieser Woche keine Trades durchgeführt wurden, können Sie Information über kommende Transaktionen jederzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana erhalten, gerne kann man mir folgen.

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