Samstag, 8. März 2014

Restliche Wochenberichte zum 08.03.2014 der wikifolio nirvana Zertifikate

Wochenbericht zum 07.03.2014

Nach gutem Wochenstart lautet es für das wikifolio nirvana special situations  am letzten Wochentag dann doch „wie gewonnen so zerronnen.“ Mit der Marktschwäche verlor das Zertifikat im Wochenverlauf rund 1%. Dies lag vor allem an den schwächeren Märkten. Der Investitionsgrad wurde im Wochenverlauf auf 93% erhöht. Drei Käufen standen zwei Verkäufe gegenüber.


Das Marktgeschehen prägten vor allem (1) die Tagung des chinesischen Volkskongresses und (2) die Spannungen um die Ukraine und Russland. Nachdem ebenfalls amerikanische volkswirtschaftlichen Daten (ISM, Arbeitsmarktdaten, Beige Book) wetterbedingt schlechter ausfielen und die EZB dem Erstarken des Euros tatenlos zuschaut, kamen am Freitag alle schlechte Nachrichten zusammen. Kupfer fiel deutlich nachdem sich die Angst mehrt, dass China eine Finanzkrise hat, ein US-Kriegsschiff ist (gerüchteweise) in das Schwarze Meer gefahren und die Unsicherheit weiter schlechter Nachrichten über das Wochenende  hat Anleger aus den Aktien getrieben. Gleichzeitig wurde ein chinesisches Solarunternehmen „pleite gehen gelassen“ seitens des Staates.

Vor diesem Cocktail schlechter Nachrichten, war es ungeschickt den Investitionsgrad zu erhöhen, sowohl Lanxess als auch die Deutsche Bank haben im Wochenverlauf nachgegeben. Mit Norilsk Nickel wurde eine neue Position aufgebaut. Obwohl ich ethisch-moralisch das Unternehmen nicht mag, sind die Rahmenbedingungen für diesen Wert extrem gut: (1) Das Unternehmen profitiert von der Verknappung von Nickel durch die Indonesische Regierung. (2) Ebenfalls profitiert man von den Streiks der südafrikanischen Platinindustrie. (3) Eine Dividendenrendite von fast 10% und das negative Sentiment gegenüber russischen Aktien, was in mittlerer Zukunft sich hoffentlich wieder verbessert.

Der Lichtblick der Woche kam aus Australien, dort konnte Leighton ordentlich ohne Nachrichten zulegen. Möglicherweise wird das Unternehmen nun doch von Hochtief oder ACS gekauft. Die Aktie wurde zweimal in die Stärke reduziert.   

Weiterhin bleibe ich positiv für die Märkte. Daher wird die Investitionsquote wohl eher hoch bleiben. Im Lauf der nächsten Woche könnte Newsflow zu Elemental Minerals kommen. Das Kursziel für das Zertifikat wird für Ende Q1 mit 130 angestrebt (allerdings bedarf es hier eines positiven Beitrages von Bougainville oder Elemental Minerals). Gleichzeitig soll der Investitionsgrad über die nächsten Wochen unter 70% liegen. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 

Wochenbericht zum 08.03.2014
Mein Zertifikat nirvana absolute return  konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand erreichen und schloss auf Vorwochenniveau. Das, für mich so wichtige, Sharpe Ratio liegt weiterhin bei guten 0,73. Im Wochenverlauf wurden mehr Käufe (6) als Verkäufe (2) durchgeführt, dementsprechend ist der  Investitionsgrad wieder auf 77% gestiegen. Allerdings wird an der bisherigen Zielsetzung: fast 8% bis Ende Q1 mit 50% Investitionsgrad festgehalten.    

Es wurden wieder Positionen zu bestehenden „Holdings“ in die Schwäche gekauft. Dies galt für Glencore, Axa, BASF und Deutsche Börse. Damit sollte das Portfolio von steigenden Kursen profitieren. Die Deutsche Börse und Glencore sind mit 16% respektive 10% die größten Gewichte im Zertifikat.

Im Wochenverlauf hat Glencore Zahlen vorgelegt, die verhalten aufgenommen wurden. Eine Entscheidung zu Las Bambas wurde (enttäuschender Weise) nicht bekannt gegeben. Besonders erfreulich entwickelte sich Leighton, die Aktie wurde mit fast 30% Kursgewinn teilweise in die Stärke reduziert. Der Kursanstieg kam ohne wesentliche Nachricht, lediglich ein Insider hat im Vorfeld gekauft. Eine Übernahme durch Hochtief bzw. ACS kann nicht ausgeschlossen werden. Leighton wird weiterhin aufmerksam beobachtet und getraded.

Trotz Rückschlag am Ende der Woche, bleibe ich positiv für den Markt. Ich hoffe (1) auf eine Lösung um Russland, (2) die expansive Geldpolitik sollte der westlichen Welt helfen und (3) die Erwartungen für Q1 sind wetterbedingt sehr niedrig. Der chinesische Volkskongress hat bisher noch „keine aktienrelevanten“ negativen Nachrichten produziert. Die  nächsten Wochen bis Ende März werden optimistisch eingestuft.

Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 



Wochenbericht zum 08.03.2014

Mein Zertifikat nirvana golden nuggets  ist seit der vorletzten Woche investierbar und seit dieser Woche besteht der Nachweis „Real Money“. Im Wochenverlauf wurde der Investitionsgrad auf 53% deutlich erhöht. Leider war das Timing sehr schlecht, und ich verlor im Wesentlichen freitags über 100 BP im Zertifikat. Insgesamt wurden acht Käufe getätigt- zu meist in Positionen, die schon Bestandteil des Portfolios waren. Einzig Silver Wheaton und Kingsgate waren eine Ausnahme.

Mit den Spannungen um die ukrainische Halbinsel Krim, stieg der Goldpreis wieder deutlich. Mit dem Wochenschlusstand 1.340 USD je Unze konnte ein charttechnisch relevanter Bereich gehalten werden.  Mit der weiteren medialen Bearbeitung des russisch- westlichen Konflikts sollte der Goldpreis  weiter positiv performen. Hintergrund dieser Annahme ist, dass sich die Welt wieder auf „aggressivere Staatenleiter“ einstellen muss. Auch wenn ich persönlich den Stil Obamas bevorzuge.  

Ebenfalls muss konstatiert werden, dass die Tansparenz Chinas weiterhin sehr gering ist und Statistiken manipuliert werden. Eine Bankenkrise bzw. Verschuldungskrise ist basierend auf den Interbankenzinssätzen (deutlich höher als für „normale“ Wirtschaften) nicht auszuschließen. Hervorgerufen ist diese Krise durch fehlende wirtschaftliche Zielsetzungen, wie man bspw. bei der Rohstoffgewinnung und –verarbeitung und bei Infrastrukturinvestments ablesen kann. Mit dem nachlassenden Vertrauen in die staatlichen Stellen sollte der Goldpreis als Alternative dienen.

Und mit den Problemen von Bitcoin ist die Alternativwährung wieder stärker das Gold. Wie schon häufig erwähnt bleibe ich mittelfristig sehr positiv auf Gold. Saisonal sprechen die kommenden Monate gegen ein Investment, aber möglicherweise haben wir heuer ein andere Zeit?  Ich werde vor allem über Trading versuchen eine Performance zu erzielen. Für die Goldminen sprechen weiterhin (1) das weiterhin negative Sentiment, (2) die schwachen Rohstoffwährungen und (3) die potenziell strategische Neuausrichtung.

In eigener Sache: die aktuell engen Bid-Ask-Spreads des Zertifikats sollten mit höheren Investitionsgraden sich deutlich ausweiten, daher sollten Investments in Abhängigkeit vom Investitionsgrad getätigt werden. Die Strategie wird in kommenden Wochen Trading orientiert sein. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen