Samstag, 1. November 2014

Wochenbericht zum 02.11.2014 - wikifolio nirvana absolute return

Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 50 BP gewinnen. Es wurden  zwei Käufe in Antofagasta und Vale getätigt. Die Kasseposition ist von 29% auf 15% gefallen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Allerdings ist Union Pacific und Antofagasta nennenswert aufgebaut worden.

Die Woche war geprägt von zwei Zentralbanksitzungen. Die FED beendete ihre expansive Geldpolitik und in Japan eröffnete die BoJ eine neue Runde. Demnach soll hier die Bilanzsumme um 13% steigen. Mit den letztem Programm konnte man mit 20% Zuwachs ein GDP Wachstum von weniger als einem Prozent erzielen, daher ist der Schritt mit Vorsicht zu sehen. Mit dem schwächeren Yen (ggü. dem USD) kann man möglicherweise die Inflation antreiben, allerdings bei fallenden Öl- und Kohlekosten wird dies schwierig sein.   

In der kommenden Woche wird der Fokus auf der Eurozone liegen, hier wird die EZB tagen und möglicherweise auch expansiver werden (schwacher Euro) und die EU Kommission wird ein Fiskalprogramm über 300 Mrd. EUR verkünden. Dies hat weiteres Potenzial die europäischen Märkte steigen zu lassen.

Bei der Ergebnissaison muss man festhalten: USA sehr gut, während Europa einige Gewinnwarnungen brachte. Besonders negativ sind Linde und Lufthansa in diesem Zusammenhang zu nennen. Im Wochenverlauf wurde spekulativ Antofagasta gekauft. Dies Kupferunternehmen ist deutlich gefallen, die Ergebnisse waren mehr oder weniger okay. Am Kupfermarkt ist ein Defizit entstanden, dieses kann sich aufgrund zwei möglicher Streiks (Grasberg und Antamina) noch ausweiten, gleichzeitig sind die Läger eher unterdurchschnittlich belegt.

Sehr enttäuschend waren die Ergebnisse von Vale. Der Eisenerzmarkt kann sich von der Überkapazitäten geschaffen durch die großen drei (BHP, Rio, Vale) nicht erholen, trotz guter Saisonalität. Im Fall von Vale enttäuschte ebenfalls die Kostenentwicklung. Hinzu kam, dass die Brasilienwahl von den Kapitalmärkten sehr schlecht aufgenommen wurde. Die Dividende ist vor dem Hintergrund der vorgelegten Zahlen im Risiko.

Von steigendem Risiko und damit höherer Volatilität hiervon profitiert die Deutsche Börse, was man auch den vorgelegten Zahlen sehen konnte. Weiterhin bin ich für dieses Portfolio sehr zuversichtlich, will allerdings die Anzahl der Wetten zugunsten des Gewichts einzelner Wetten erhöhen. Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

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