Wochenbericht zum 08.11.14
Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf stabil. Es
wurde keine Transaktion im Zeitraum getätigt. Der Investitionsgrad liegt daher
bei 92%.
Im Wochenverlauf haben die Rohstoffpreise nicht geholfen.
Der Ölpreis fiel weiterhin angebotsbedingt. Es scheint so, dass die USA und
Saudi Arabien Druck über den Ölpreis auf Russland ausüben wollen. Sollte dies
war sein wird Putin ein sehr großes Interesse haben Europa weiterhin mit Öl zu
beliefern und im Gegenzug Devisen zu erhalten. BHP hat erstmals amerikanisches
Öl exportiert – bisher war dies nicht erlaubt.
Ebenfalls Eisenerz und Gold zeigten Preisrückgänge im
Wochenverlauf. Während sich die Lagersituation bei Eisenerz verknappt und die
Stahlnachfrage weiterhin gut ist, wundert mich die Schwäche. Bei Gold habe ich
vorerst kapituliert. Während der Goldpreis zu Beginn der Woche unter 1.140 USD
je Unze, war das Wochenende sehr spannend. Die Goldminen stiegen bereits donnerstags
gute 5% (während der Goldpreis fiel), am Freitag konnten Sie dann wieder Stärke
beweisen (allerdings mit einem um 3% gestiegenen Goldpreis). Zwei Ereignisse rücken näher: der Bericht des World
Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend
sein für viele Zentralbanken.
Mir ist eine Studie der Deutschen Bank zu lesen gekommen,
die besagt, dass Rohstoffmärkte vor allem dann outperformen, wenn die FED die Zinsen
erhöht. Die FED hat mit der letzten Meldung die Zinswende bestätigt. Möglicherweise
gilt dies schon für Industriemetalle. Diese sehen derzeit vor allem ein
Destocking, können allerdings die Preise halten, was für eine gute Nachfrage
spricht.
Mit der aktuellen Performance – vor allem auch der Mikrocaps
– bin ich nicht zufrieden. Als Fehler muss die zu geringe Fokussierung auf
Kernwetten und eine zu niedrige bzw. dynamische Kasseposition ausgemacht werden.
An diesen Punkten muss in der kommenden Aufwärtsbewegung gearbeitet werden. Ich
gehe davon aus, dass die Aussichten für die Minenunternehmen wesentlich besser sind,
als in den aktuellen Notierung angedeutet ist. Informationen über Transaktionen
werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
Wochenbericht zum 08.11.2014
Im Wochenverlauf konnte mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations eine stabile Performance
aufweisen. Gleichwohl war der Verlauf eine starke Achterbahn. Es wurden eine Transaktionen
im Wochenverlauf getätigt – Kauf von Portugal Telecom. Die größten Positionen
im Zertifikat sind weiterhin: Bougainville, Cameco, Deutsche Bank und Samsung in
Summe mit fast 50% Gewicht.
Aufgrund einer positiven Nachricht – Portfoliooptimierung
bei Portugal Telecom wurde diese Position weiter gekauft. Gleichwohl war die
Aktienreaktion nicht so positiv wie von mir angenommen. Aufgrund der
schwierigen Eigentumsverhältnisse kam PT in den vergangenen Monaten unter
Druck. Unabhängig vom Großaktionär Espirito, ermittele ich einen signifikanten
höheren DCF-Zielkurs für das Telekomgeschäft.
Die Märkte waren in Summe eher positiv, vieles spricht nun
für eine Jahresendrallye. Zumal einige Marktakteure durch stärkeres Engagement
an den Aktienmärkten Performance nachholen müssen. Dementsprechend sollt
Kursschwäche zum Aufbau genutzt werden. Für viele Investoren gilt, der Weg des
größtmöglichen Schmerzes führt weiter nach oben. All diejenigen, die hier auf
schwächere Kurse hoffen, müssen wohl oder Übel mit den folgenden Tatsachen
leben: Die EZB wird expansiver, die US-Zwischenwahlen reduzieren die
Unsicherheit, die Saisonalität spricht für die Aktie, die BoJ druckt massiv
Geld, China hat das Potenzial ein neues Wirtschaftsprogramm anzukündigen und
die Berichtssaison ist vor allem in den USA eher besser. In gut einer Woche ist
eine Menge Unsicherheit aus dem Markt genommen worden. Ebola, Ukraine und ISIS
sind nur noch Randnotizen.
Ein guter Arbeitsmarktbericht am Freitag unterstreicht, dass
der US-Aktienmarkt auf einem guten Weg ist und die europäische
Wachstumsschwäche wird davon übertüncht. Ein wenig eingefangen werden dürfte
diese anfängliche positive Reaktion dann aber recht zügig von dem natürlichen
Reflex, dass zwangsläufig höhere Renditen in den USA die Folge sein müssen, die
wiederum den Aktienmarkt belasten. Jeder Versuch den S&P 500 zu shorten,
wird aber nur von kurzer Dauer sein da es zu viele Investoren gibt, die bei
leicht schwächeren Kursen sofort wieder die Hand aufhalten werden und mit Blick
auf eine sich verbessernde US-Wirtschaft den Markt kaufen.
Während der Goldpreis zu Beginn der Woche die Kapitulation
erleiden musste, war das Wochenende sehr spannend. Die Goldminen stiegen bereits
donnerstags gute 5% (während der Goldpreis fiel), am Freitag konnten Sie dann
wieder Stärke beweisen (allerdings mit einem um 3% gestiegenen Goldpreis). Zwei
Ereignisse rücken näher: der Bericht des
World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird
Wegweisend sein für viele Zentralbanken.
Noch keine Erholung sieht der Ölpreis. Gleichwohl gibt es
eine Studie der Deutschen Bank, die besagt, dass Rohstoffmärkte vor allem dann
outperformen, wenn die FED die Zinsen erhöht. Die FED hat mit der letzten
Meldung die Zinswende bestätigt.
Mit der aktuellen Performance – vor allem auch der Mikrocaps
– bin ich nicht zufrieden. Als Fehler muss die zu geringe Fokussierung auf
Kernwetten und eine zu niedrige bzw. dynamische Kasseposition ausgemacht
werden. An diesen Punkten muss in der kommenden Aufwärtsbewegung gearbeitet
werden. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue
ich mich sehr.
Wochenbericht zum 09.11.2014
Das Zertifikat nirvana
golden nuggets stieg von niedrigem Niveau leicht um 200 BP im
Wochenverlauf. Das schwierige Umfeld für Gold hielt im Wochenverlauf an, endete
aber sehr positiv. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der
Investitionsgrad liegt rund 84%.
Der Goldpreis leidet weiterhin unter massiven Abflüssen bei
physisch besicherten ETFs und befindet sich aus charttechnischer Sicht nach dem
Unterschreiten einer wichtigen Unterstützungszone in einer angeschlagenen
Verfassung. Der starke Dollar, steigende US-Zinsen und die neuen Rekordhochs
beim Dow Jones und S & P 500 haben das Interesse an der Krisenwährung Gold
zunächst deutlich abklingen lassen. Dies ist vor allem die Argumentationskette
der Goldbären.
Die Goldbullen – die natürlich in der Unterzahl derzeit
sind, verweisen auf die aktuellen Probleme (ISIS, Ukraine-Russland, Ebola) und
die starke physische Nachfrage aus den USA und Australien. Viel wichtiger ist
aber dass mit Indien und China, die beiden größten Konsumenten massiv Gold nachfragen
(über 60% der Nachfrage geht in diese beiden Länder).
Vor dem Wochenende holte das gelbe Edelmetall einen großen
Teil des zuvor erlittenen Wochenverlusts aber wieder auf. Als Grund wurde an
den Märkten der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober genannt. Mit
lediglich 214.000 neu geschaffenen Stellen wurden die Erwartungen der Analysten
deutlich verfehlt und verhalfen dem Goldpreis zu einem Tagesgewinn in Höhe von
2,4 Prozent. Dadurch wurde das Wochenminus auf 0,2 Prozent begrenzt.
Zwei Ereignisse rücken
näher: der Bericht des World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der
Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend sein für viele Zentralbanken.
Während ich bisher enttäuscht über die Performance war, ist
das Gefühl der Kapitulation nach den dramatischen Kursrückgängen nahe.
Nichtsdestotrotz sehe ich die Chancen derzeit höher. Es gibt mehr bekannte
Nachfrager als Verkäufer. Aus meiner Sicht baut sich eine enorme Shortblase
auf, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist. Mit dem Schweizer
Referendum und dem World Gold Council Report (Mitte November) sollten zwei
positiven Katalysatoren vorhanden sein. Die Förderkosten entsprechen dem
Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information
über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne
kann man mir folgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen