Sonntag, 9. November 2014

Wochenberichte vom 8.11.14 - restliche wikifolio nirvana Zertifikate


Wochenbericht zum 08.11.14


Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf stabil. Es wurde keine Transaktion im Zeitraum getätigt. Der Investitionsgrad liegt daher bei 92%.

Im Wochenverlauf haben die Rohstoffpreise nicht geholfen. Der Ölpreis fiel weiterhin angebotsbedingt. Es scheint so, dass die USA und Saudi Arabien Druck über den Ölpreis auf Russland ausüben wollen. Sollte dies war sein wird Putin ein sehr großes Interesse haben Europa weiterhin mit Öl zu beliefern und im Gegenzug Devisen zu erhalten. BHP hat erstmals amerikanisches Öl exportiert – bisher war dies nicht erlaubt.

Ebenfalls Eisenerz und Gold zeigten Preisrückgänge im Wochenverlauf. Während sich die Lagersituation bei Eisenerz verknappt und die Stahlnachfrage weiterhin gut ist, wundert mich die Schwäche. Bei Gold habe ich vorerst kapituliert. Während der Goldpreis zu Beginn der Woche unter 1.140 USD je Unze, war das Wochenende sehr spannend. Die Goldminen stiegen bereits donnerstags gute 5% (während der Goldpreis fiel), am Freitag konnten Sie dann wieder Stärke beweisen (allerdings mit einem um 3% gestiegenen Goldpreis). Zwei  Ereignisse rücken näher: der Bericht des World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend sein für viele Zentralbanken.

Mir ist eine Studie der Deutschen Bank zu lesen gekommen, die besagt, dass Rohstoffmärkte vor allem dann outperformen, wenn die FED die Zinsen erhöht. Die FED hat mit der letzten Meldung die Zinswende bestätigt. Möglicherweise gilt dies schon für Industriemetalle. Diese sehen derzeit vor allem ein Destocking, können allerdings die Preise halten, was für eine gute Nachfrage spricht.

Mit der aktuellen Performance – vor allem auch der Mikrocaps – bin ich nicht zufrieden. Als Fehler muss die zu geringe Fokussierung auf Kernwetten und eine zu niedrige bzw. dynamische Kasseposition ausgemacht werden. An diesen Punkten muss in der kommenden Aufwärtsbewegung gearbeitet werden. Ich gehe davon aus, dass die Aussichten für die Minenunternehmen wesentlich besser sind, als in den aktuellen Notierung angedeutet ist. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.

 

 

Wochenbericht zum 08.11.2014

Im Wochenverlauf konnte mein Zertifikat wikifolio nirvana special situations eine stabile Performance aufweisen. Gleichwohl war der Verlauf eine starke Achterbahn. Es wurden eine Transaktionen im Wochenverlauf getätigt – Kauf von Portugal Telecom. Die größten Positionen im Zertifikat sind weiterhin: Bougainville, Cameco, Deutsche Bank und Samsung in Summe mit fast 50% Gewicht.

Aufgrund einer positiven Nachricht – Portfoliooptimierung bei Portugal Telecom wurde diese Position weiter gekauft. Gleichwohl war die Aktienreaktion nicht so positiv wie von mir angenommen. Aufgrund der schwierigen Eigentumsverhältnisse kam PT in den vergangenen Monaten unter Druck. Unabhängig vom Großaktionär Espirito, ermittele ich einen signifikanten höheren DCF-Zielkurs für das Telekomgeschäft.

Die Märkte waren in Summe eher positiv, vieles spricht nun für eine Jahresendrallye. Zumal einige Marktakteure durch stärkeres Engagement an den Aktienmärkten Performance nachholen müssen. Dementsprechend sollt Kursschwäche zum Aufbau genutzt werden. Für viele Investoren gilt, der Weg des größtmöglichen Schmerzes führt weiter nach oben. All diejenigen, die hier auf schwächere Kurse hoffen, müssen wohl oder Übel mit den folgenden Tatsachen leben: Die EZB wird expansiver, die US-Zwischenwahlen reduzieren die Unsicherheit, die Saisonalität spricht für die Aktie, die BoJ druckt massiv Geld, China hat das Potenzial ein neues Wirtschaftsprogramm anzukündigen und die Berichtssaison ist vor allem in den USA eher besser. In gut einer Woche ist eine Menge Unsicherheit aus dem Markt genommen worden. Ebola, Ukraine und ISIS sind nur noch Randnotizen.

Ein guter Arbeitsmarktbericht am Freitag unterstreicht, dass der US-Aktienmarkt auf einem guten Weg ist und die europäische Wachstumsschwäche wird davon übertüncht. Ein wenig eingefangen werden dürfte diese anfängliche positive Reaktion dann aber recht zügig von dem natürlichen Reflex, dass zwangsläufig höhere Renditen in den USA die Folge sein müssen, die wiederum den Aktienmarkt belasten. Jeder Versuch den S&P 500 zu shorten, wird aber nur von kurzer Dauer sein da es zu viele Investoren gibt, die bei leicht schwächeren Kursen sofort wieder die Hand aufhalten werden und mit Blick auf eine sich verbessernde US-Wirtschaft den Markt kaufen.

Während der Goldpreis zu Beginn der Woche die Kapitulation erleiden musste, war das Wochenende sehr spannend. Die Goldminen stiegen bereits donnerstags gute 5% (während der Goldpreis fiel), am Freitag konnten Sie dann wieder Stärke beweisen (allerdings mit einem um 3% gestiegenen Goldpreis). Zwei  Ereignisse rücken näher: der Bericht des World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend sein für viele Zentralbanken.

Noch keine Erholung sieht der Ölpreis. Gleichwohl gibt es eine Studie der Deutschen Bank, die besagt, dass Rohstoffmärkte vor allem dann outperformen, wenn die FED die Zinsen erhöht. Die FED hat mit der letzten Meldung die Zinswende bestätigt.

Mit der aktuellen Performance – vor allem auch der Mikrocaps – bin ich nicht zufrieden. Als Fehler muss die zu geringe Fokussierung auf Kernwetten und eine zu niedrige bzw. dynamische Kasseposition ausgemacht werden. An diesen Punkten muss in der kommenden Aufwärtsbewegung gearbeitet werden. Über Trades informiere ich gerne per Twitter. Mein Account dort heißt wikifolio nirvana: über Folger freue ich mich sehr.

 
 

Wochenbericht zum 09.11.2014

Das Zertifikat nirvana golden nuggets stieg von niedrigem Niveau leicht um 200 BP im Wochenverlauf. Das schwierige Umfeld für Gold hielt im Wochenverlauf an, endete aber sehr positiv. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der Investitionsgrad liegt rund 84%.

Der Goldpreis leidet weiterhin unter massiven Abflüssen bei physisch besicherten ETFs und befindet sich aus charttechnischer Sicht nach dem Unterschreiten einer wichtigen Unterstützungszone in einer angeschlagenen Verfassung. Der starke Dollar, steigende US-Zinsen und die neuen Rekordhochs beim Dow Jones und S & P 500 haben das Interesse an der Krisenwährung Gold zunächst deutlich abklingen lassen. Dies ist vor allem die Argumentationskette der Goldbären.

Die Goldbullen – die natürlich in der Unterzahl derzeit sind, verweisen auf die aktuellen Probleme (ISIS, Ukraine-Russland, Ebola) und die starke physische Nachfrage aus den USA und Australien. Viel wichtiger ist aber dass mit Indien und China, die beiden größten Konsumenten massiv Gold nachfragen (über 60% der Nachfrage geht in diese beiden Länder).

Vor dem Wochenende holte das gelbe Edelmetall einen großen Teil des zuvor erlittenen Wochenverlusts aber wieder auf. Als Grund wurde an den Märkten der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober genannt. Mit lediglich 214.000 neu geschaffenen Stellen wurden die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt und verhalfen dem Goldpreis zu einem Tagesgewinn in Höhe von 2,4 Prozent. Dadurch wurde das Wochenminus auf 0,2 Prozent begrenzt.

Zwei  Ereignisse rücken näher: der Bericht des World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend sein für viele Zentralbanken.

Während ich bisher enttäuscht über die Performance war, ist das Gefühl der Kapitulation nach den dramatischen Kursrückgängen nahe. Nichtsdestotrotz sehe ich die Chancen derzeit höher. Es gibt mehr bekannte Nachfrager als Verkäufer. Aus meiner Sicht baut sich eine enorme Shortblase auf, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist. Mit dem Schweizer Referendum und dem World Gold Council Report (Mitte November) sollten zwei positiven Katalysatoren vorhanden sein. Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen.
 

 

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